Ja .. "wie bei einem Huftter", so neulich ein Kommentar in einem Forum.

In der Tat ein angemessener Vergleich.

Na und wenn schon - ich finde eine dicke, harte Hornhaut unter den Sohlen okay.

Freilich ist's okay. Zu sagen, dass man das persönlich als unästhetisch empfindet, ist ebenfalls okay.

Vermutlich hält die viel mehr aus als die "gepflegte Lederhaut" manch anderer Barfüßer.

Die Vermutung bezweifle ich.

Das mit der Unempfindlichkeit gegenüber spitzen Steinen, Scherben und glühenden Zigarettenkippen kann ich jedenfalls bestätigen.

Eine Hornhaut ist hart, rau und unelastisch und nimmt somit leichter Glasscherben (und darüber hinaus schwer zu entfernenden Schmutz) auf; eine glatte Lederhaut dagegen ist elastisch, so dass Schmutz und Scherben gar nicht erst eindringen können.

Normalerweise bildet sich durch das Barfußlaufen eh kaum Hornhaut (im Gegenteil, sie wird durch das Barfußlaufen weggelaufen); eine starke Hornhautbildung, wie man sie an vielen "tough sole"-Barfüßern beobachten kann, entsteht meist durch einen Fersengang, der orthopädisch eh bedenklich ist und der den meisten von ihrer beschuhten Gehweise übrig geblieben ist.

Bei korrektem Ballengang entsteht wenig Hornhaut, die Haut nimmt aufgrund der glatten Oberfläche wenig Schmutz auf und ist ohne Schrubben mühelos zu reinigen und ist somit angenehm pflegeunaufwändig (soviel zu dem leicht abfälligen "gepflegte Lederhaut").