Wieder um eine neue Erfahrung reicher... (Hobby? Barfuß! 2)

Franz (S), Stammposter, Sunday, 20.10.2002, 09:19 (vor 8068 Tagen)

Hallo zusammen,

heute ganz in der Frühe juckte es mich in den Zehen. Ich habe mich dann fertiggemacht - sprich geduscht, angezogen und bin mit dem Auto wieder in den Schurwald gefahren. Auf dem Parkplatz, wo ich auch letztes Mal war (Schanbach, Parkplatz "Horben") habe ich dann mein Auto abgestellt. Als ich ausgestiegen bin - brrrrr...

Dieses "Brrrrr" bezieht sich aber wundersamerweise nicht auf meine Füße(zunächst), sondern auf Gesicht und Hände (Handschuhe mag ich auch nicht). Die ersten Minuten waren allerdings heftig, als ich losging. Ich schätze, daß es da oben gut -5°C gehabt hatte. Zunächst bin ich nur auf dem asphaltierten Weg geblieben. Ein Passant, der mir mit seinem Hund entgegenkam, schaute recht verwirrt auf meine Füße und dann musterte er den Rest von mir. Daraufhin meinte der Mann, ob es mir nicht zu kalt wäre. Ihm wird es schon beim Anblick meiner nackten Füße kalt.
Ich widersprach ihm und meinte, daß es im Gegenteil sogar sehr angenehm war, obwohl es mir auch noch recht kalt an den Füßen war und erzählte ihm kurz etwas über die gesundheitlichen Aspekte und vom Kneipp - Effekt beim barfußlaufen.
Dann ging ein jeder seines Weges und ich steckte mir ein Ziel: ich muß Schanbach erreichen (dürften so etwa 3-4 km gewesen sein). Nach einer gewissen Zeit wandelte sich die Kälteempfindung in ein angenehmes Gefühl um und ich hatte das Gefühl, meine Füße werden richtig warm. Dann bin ich auch mal streckenweise über die Wiesen gelaufen. Das Gefühl dabei war ein bißchen eigenartig, weil die Oberfläche (Gras, Laub) gefroren, aber der Untergrund vom Regen der letzten Zeit noch richtig aufgeweicht war.
Natürlich schaffte ich die Tour ohne Problem und als ich die Strecke (nochmal 3-4 km) wieder zurückging - ich bin normal gelaufen - und das Auto erreichte, wollte ich am liebsten die Strecke nochmal laufen, aber andererseits wollte ich es auch nicht übertreiben. Außerdem habe ich daheim noch mehr als genug zu tun.
Ich stieg also in mein Auto ein und blieb einen Moment sitzen. Die Füße fingen an zu kribbeln, aber keineswegs unangenehm. Ich war über meine heutige Leistung so stolz, weil ich es nicht glaubte, es so weit und so lang auszuhalten. Ich war etwa 1 1/2 bis 2 Stunden unterwegs, ich weiß es gar nicht so genau, da ich keine Uhr dabei hatte.
Am Anfang dieses Jahres dachte ich nicht, daß ich in dieser Jahreszeit noch soviel barfuß unterwegs sein würde, vor allem bei dieser Kälte. Jetzt freue ich mich umso mehr auf unser Stuttgarter Barfußtreffen. Bin mal gespannt, wer dann alles erscheinen wird (und auf die Blicke der Leute in der Innenstadt - grins).

Bis dann.

Barfußgruß
Franz

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Markus U., Stammposter, Sunday, 20.10.2002, 10:06 (vor 8068 Tagen) @ Franz (S)

Hallo zusammen,
heute ganz in der Frühe juckte es mich in den Zehen. Ich habe mich dann fertiggemacht - sprich geduscht, angezogen und bin mit dem Auto wieder in den Schurwald gefahren. Auf dem Parkplatz, wo ich auch letztes Mal war (Schanbach, Parkplatz "Horben") habe ich dann mein Auto abgestellt. Als ich ausgestiegen bin - brrrrr...
Dieses "Brrrrr" bezieht sich aber wundersamerweise nicht auf meine Füße(zunächst), sondern auf Gesicht und Hände (Handschuhe mag ich auch nicht). Die ersten Minuten waren allerdings heftig, als ich losging. Ich schätze, daß es da oben gut -5°C gehabt hatte. Zunächst bin ich nur auf dem asphaltierten Weg geblieben. Ein Passant, der mir mit seinem Hund entgegenkam, schaute recht verwirrt auf meine Füße und dann musterte er den Rest von mir. Daraufhin meinte der Mann, ob es mir nicht zu kalt wäre. Ihm wird es schon beim Anblick meiner nackten Füße kalt.
Ich widersprach ihm und meinte, daß es im Gegenteil sogar sehr angenehm war, obwohl es mir auch noch recht kalt an den Füßen war und erzählte ihm kurz etwas über die gesundheitlichen Aspekte und vom Kneipp - Effekt beim barfußlaufen.
Dann ging ein jeder seines Weges und ich steckte mir ein Ziel: ich muß Schanbach erreichen (dürften so etwa 3-4 km gewesen sein). Nach einer gewissen Zeit wandelte sich die Kälteempfindung in ein angenehmes Gefühl um und ich hatte das Gefühl, meine Füße werden richtig warm. Dann bin ich auch mal streckenweise über die Wiesen gelaufen. Das Gefühl dabei war ein bißchen eigenartig, weil die Oberfläche (Gras, Laub) gefroren, aber der Untergrund vom Regen der letzten Zeit noch richtig aufgeweicht war.
Natürlich schaffte ich die Tour ohne Problem und als ich die Strecke (nochmal 3-4 km) wieder zurückging - ich bin normal gelaufen - und das Auto erreichte, wollte ich am liebsten die Strecke nochmal laufen, aber andererseits wollte ich es auch nicht übertreiben. Außerdem habe ich daheim noch mehr als genug zu tun.
Ich stieg also in mein Auto ein und blieb einen Moment sitzen. Die Füße fingen an zu kribbeln, aber keineswegs unangenehm. Ich war über meine heutige Leistung so stolz, weil ich es nicht glaubte, es so weit und so lang auszuhalten. Ich war etwa 1 1/2 bis 2 Stunden unterwegs, ich weiß es gar nicht so genau, da ich keine Uhr dabei hatte.
Am Anfang dieses Jahres dachte ich nicht, daß ich in dieser Jahreszeit noch soviel barfuß unterwegs sein würde, vor allem bei dieser Kälte. Jetzt freue ich mich umso mehr auf unser Stuttgarter Barfußtreffen. Bin mal gespannt, wer dann alles erscheinen wird (und auf die Blicke der Leute in der Innenstadt - grins).
Bis dann.
Barfußgruß
Franz

Hi Franz!

Danke für den tollen Bericht! Es ist genau, wie ich es schon beschrieben hatte: Die ersten zehn bis zwölf Minuten sind unangenehm, aber wenn man durchhält, kann man auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt problemlos kilometerweit barfuß laufen. Bei uns sind die Temperaturen noch nicht so tief gesunken, aber als ich gestern nachmittag mit meiner Verlobten bei Temperaturen um 7° C einen Spaziergang unternahm und wir auf offenem Gelände unversehens mitten in den stärksten Regen bei heftigem Wind dazu gerieten, fing ich an den Händen stark an zu frieren (ich teile übrigens Deine Abneigung gegen Handschuhe, besitze auch keine und finde darüber hinaus, daß Handschuhe zu barfuß besonders bescheuert aussehen), aber nicht an den nackten Füßen. Meine Verlobte versuchte auch barfuß zu laufen, aber ihr war es dann doch zu kalt. Immerhin ist sie schon soweit, daß sie seit Februar nur noch sokkenlos in Sandalen unterwegs ist. Zum Wintertreffen wird sie nicht nach Stuttgart mitkommen (ist ihr zu hardcoremäßig), aber das tut meiner Vorfreude auf das Treffen keinen Abbruch. Ich bin ebenfalls gespannt, wer alles kommen wird. Hoffentlich werden es recht viele (mehr als zwölf wären eine gute Anzahl). Bis dahin müssen wir aber hier im Forum noch viel Werbung machen und das Wintertreffen am 7./8. Dezember immer wieder ankündigen! Ich selbst habe vor, zu dem Treffen am frühen Freitagnachmittag einzutreffen und bis Sonntag zu bleiben. Wegen der genauen Fahrzeiten muß ich mich noch erkundigen, aber bis dahin ist ja noch Zeit!

Ansonsten steht mir heute noch eine lange barfüßige Autofahrt bevor.

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Franz (S), Stammposter, Sunday, 20.10.2002, 21:10 (vor 8068 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus,

Hi Franz!
Danke für den tollen Bericht! Es ist genau, wie ich es schon beschrieben hatte: Die ersten zehn bis zwölf Minuten sind unangenehm, aber wenn man durchhält, kann man auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt problemlos kilometerweit barfuß laufen.

Ich hätte das nie geglaubt, aber ich habe mich nach der unangenehmen Phase so unbeschreiblich wohl dabei gefühlt, es war einfach herrlich.

Bei uns sind die Temperaturen noch nicht so tief gesunken, aber als ich gestern nachmittag mit meiner Verlobten bei Temperaturen um 7° C einen Spaziergang unternahm und wir auf offenem Gelände unversehens mitten in den stärksten Regen bei heftigem Wind dazu gerieten, fing ich an den Händen stark an zu frieren (ich teile übrigens Deine Abneigung gegen Handschuhe, besitze auch keine und finde darüber hinaus, daß Handschuhe zu barfuß besonders bescheuert aussehen), aber nicht an den nackten Füßen.

Nun gut, tagsüber ist es dort sicherlich auch nicht so kalt, aber als ich in der Morgendämmerung dort auftauchte, war es schon recht kalt. Die Wiesen waren schön mit Reif überzogen und das Gras/Laub war oberflächlich gefroren. Das war ein etwas eigenartiges Gefühl, vor allem, wenn das eiskalte Laub und so auf die Fußrücken landete. Stellenweise war der Boden durch den vielen Regen ziemlich morastig.
Handschuhe habe ich seit je her verschmäht, denn ich mag nichts an den Händen haben, das kann ich absolut nicht gebrauchen.

Meine Verlobte versuchte auch barfuß zu laufen, aber ihr war es dann doch zu kalt. Immerhin ist sie schon soweit, daß sie seit Februar nur noch sokkenlos in Sandalen unterwegs ist.

Na, das ist doch super. Vielleicht schafft sie es doch mal, auch bei den gegenwärtigen (und auch tieferen) Temperaturen barfuß zu laufen.
Daß sie barfuß in Sandalen läuft, ist ja schon mal ein guter Anfang.

Zum Wintertreffen wird sie nicht nach Stuttgart mitkommen (ist ihr zu hardcoremäßig), aber das tut meiner Vorfreude auf das Treffen keinen Abbruch.

Schade, daß sie nicht dabei sein möchte. Vielleicht ändert sie doch noch ihre Meinung. Es besteht doch wohl kein absoluter Barfußzwang.

Ich bin ebenfalls gespannt, wer alles kommen wird. Hoffentlich werden es recht viele (mehr als zwölf wären eine gute Anzahl). Bis dahin müssen wir aber hier im Forum noch viel Werbung machen und das Wintertreffen am 7./8. Dezember immer wieder ankündigen!

Ja, das stimmt. Vielleicht kannst Du eventuell von vorhandenen Bildern von Eurem letzten Barfußtreffen im Winter etwas ins Forum bringen. Das würde bestimmt bei vielen einen besonderen Eindruck machen und den einen oder anderen zum kommen reizen. Je mehr wir sind, desto besser.

Ich selbst habe vor, zu dem Treffen am frühen Freitagnachmittag einzutreffen und bis Sonntag zu bleiben.

Ich habe es auch so eingeplant, so zwischen 14 und 15 Uhr dort aufzutauchen. Hast Du schon eine Unterkunft (JuHe)?

Wegen der genauen Fahrzeiten muß ich mich noch erkundigen, aber bis dahin ist ja noch Zeit!

Genau, aber die Zeit geht schneller vorbei, als man glaubt.

Ansonsten steht mir heute noch eine lange barfüßige Autofahrt bevor.
Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Ich hoffe, daß Du Deine Autofahrt gut und möglichst ohne Stau hinter Dich gebracht hast. Wenn es mir zeitlich reicht, komme ich nächsten Monat nach München. Wenn es definitiv ist, werde ich Dir das wissen lassen.

Herbstliche Barfußgrüße

Franz

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Markus U., Stammposter, Monday, 21.10.2002, 10:10 (vor 8067 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Danke für den tollen Bericht! Es ist genau, wie ich es schon beschrieben hatte: Die ersten zehn bis zwölf Minuten sind unangenehm, aber wenn man durchhält, kann man auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt problemlos kilometerweit barfuß laufen.

Ich hätte das nie geglaubt, aber ich habe mich nach der unangenehmen Phase so unbeschreiblich wohl dabei gefühlt, es war einfach herrlich.

Ja, und das beste dabei ist, daß man auch hinterher keine kalten Füße bekommt! Inzwischen bin ich schon so abgehärtet, daß ich in München noch immer im ungeheizten Zimmer schlafe. Mal schauen, wie lange ich das noch durchhalte!

Bei uns sind die Temperaturen noch nicht so tief gesunken, aber als ich gestern nachmittag mit meiner Verlobten bei Temperaturen um 7° C einen Spaziergang unternahm und wir auf offenem Gelände unversehens mitten in den stärksten Regen bei heftigem Wind dazu gerieten, fing ich an den Händen stark an zu frieren (ich teile übrigens Deine Abneigung gegen Handschuhe, besitze auch keine und finde darüber hinaus, daß Handschuhe zu barfuß besonders bescheuert aussehen), aber nicht an den nackten Füßen.

Nun gut, tagsüber ist es dort sicherlich auch nicht so kalt, aber als ich in der Morgendämmerung dort auftauchte, war es schon recht kalt. Die Wiesen waren schön mit Reif überzogen und das Gras/Laub war oberflächlich gefroren. Das war ein etwas eigenartiges Gefühl, vor allem, wenn das eiskalte Laub und so auf die Fußrücken landete. Stellenweise war der Boden durch den vielen Regen ziemlich morastig.

Herbstlaub ist einer der angenehmsten Untergründe, und wenn es mit Reif bedeckt ist, fühlt es sich besonders schön an, weil es dann gleichermaßen fest und weich ist. Durch Morast gehe ich hingegen nicht so gerne, weil ich keinen Dreck an den Hosenbeinen haben mag.

Handschuhe habe ich seit je her verschmäht, denn ich mag nichts an den Händen haben, das kann ich absolut nicht gebrauchen.

Ich habe zulezt vor etwa achtzehn Jahren Handschuhe getragen, aber damals pflegte ich im Winter auch noch nicht barfuß zu laufen. am liebsten trage ich soviel Kleidung wie nötig bzw. schicklich und so wenig wie möglich.

Meine Verlobte versuchte auch barfuß zu laufen, aber ihr war es dann doch zu kalt. Immerhin ist sie schon soweit, daß sie seit Februar nur noch sokkenlos in Sandalen unterwegs ist.

Na, das ist doch super. Vielleicht schafft sie es doch mal, auch bei den gegenwärtigen (und auch tieferen) Temperaturen barfuß zu laufen.
Daß sie barfuß in Sandalen läuft, ist ja schon mal ein guter Anfang.

Finde ich auch. Allerdings ist Barfüßigkeit für sie nicht in dem hohen Maße wie für mich und wahrscheinlich auch für Dich eine Lebenseinstellung, sondern sie legt mehr Wert auf den Wohlfühl- Aspekt und meidet daher auch unabhängig von der Temperatur "pieksige" böden wie rauhen Asphalt oder Feinschotter.

Zum Wintertreffen wird sie nicht nach Stuttgart mitkommen (ist ihr zu hardcoremäßig), aber das tut meiner Vorfreude auf das Treffen keinen Abbruch.

Schade, daß sie nicht dabei sein möchte. Vielleicht ändert sie doch noch ihre Meinung. Es besteht doch wohl kein absoluter Barfußzwang.

Ich versuche derzeit kräftig, sie zu überreden doch noch mitzukommen, habe aber, wie es scheint, keinen Erfolg.

Ich bin ebenfalls gespannt, wer alles kommen wird. Hoffentlich werden es recht viele (mehr als zwölf wären eine gute Anzahl). Bis dahin müssen wir aber hier im Forum noch viel Werbung machen und das Wintertreffen am 7./8. Dezember immer wieder ankündigen!

Ja, das stimmt. Vielleicht kannst Du eventuell von vorhandenen Bildern von Eurem letzten Barfußtreffen im Winter etwas ins Forum bringen. Das würde bestimmt bei vielen einen besonderen Eindruck machen und den einen oder anderen zum kommen reizen. Je mehr wir sind, desto besser.

Ich habe keine Bilder gemacht, und es ist auch so, daß viele Teilnehmer das nicht wollen. Als ein Bild mit unseren nackten Füßen vor dem Plakat "Zieht Eure Schuhe aus!" (Werbung der Stadt Karlsruhe für saubere Straßen) an die Stadt karlsruhe geschickt wurde, hat sich einer der Teilnehmer an dem Treffen darüber sehr geärgert.

Ich selbst habe vor, zu dem Treffen am frühen Freitagnachmittag einzutreffen und bis Sonntag zu bleiben.

Ich habe es auch so eingeplant, so zwischen 14 und 15 Uhr dort aufzutauchen. Hast Du schon eine Unterkunft (JuHe)?

Nein, noch nicht.

Wegen der genauen Fahrzeiten muß ich mich noch erkundigen, aber bis dahin ist ja noch Zeit!

Genau, aber die Zeit geht schneller vorbei, als man glaubt.

Ansonsten steht mir heute noch eine lange barfüßige Autofahrt bevor.


Ich hoffe, daß Du Deine Autofahrt gut und möglichst ohne Stau hinter Dich gebracht hast. Wenn es mir zeitlich reicht, komme ich nächsten Monat nach München. Wenn es definitiv ist, werde ich Dir das wissen lassen.

Ich hatte keine Probleme bei der Autofahrt, aber es hat gereicht. Immerhin war ich von Ratingen nach München einschließlich der Pausen fast sieben Stunden unterwegs (die Strekkenlänge beträgt 612,5 km).
Auf unser Treffen in München freue ich mich schon. Ich weiß nicht, wie gut Du München bereits kennst, aber es gibt hier ja so viel zu sehen.

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Herbstliche Barfußgrüße
Franz

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Franz (S), Stammposter, Wednesday, 23.10.2002, 22:22 (vor 8065 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Hi Franz!

Danke für den tollen Bericht! Es ist genau, wie ich es schon beschrieben hatte: Die ersten zehn bis zwölf Minuten sind unangenehm, aber wenn man durchhält, kann man auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt problemlos kilometerweit barfuß laufen.

Ich hätte das nie geglaubt, aber ich habe mich nach der unangenehmen Phase so unbeschreiblich wohl dabei gefühlt, es war einfach herrlich.


Ja, und das beste dabei ist, daß man auch hinterher keine kalten Füße bekommt! Inzwischen bin ich schon so abgehärtet, daß ich in München noch immer im ungeheizten Zimmer schlafe. Mal schauen, wie lange ich das noch durchhalte!

Das ist wahr. Nach meiner Tour waren meine Füße, als ich daheim war, so wunderbar warm und keine Spur von kalt.
Was mein Schlafzimmer angeht: dort habe ich gar keine Heizung drinnen. Wenn es richtig "saukalt" ist, lege ich ein Heizkissen unter die Decke, bevor ich schlafen gehe und lasse auch kurz einen Heizlüfter laufen. Wenn ich im Bett bin, wird alles ausgeschaltet, weil ich sonst nicht gut schlafe.

Bei uns sind die Temperaturen noch nicht so tief gesunken, aber als ich gestern nachmittag mit meiner Verlobten bei Temperaturen um 7° C einen Spaziergang unternahm und wir auf offenem Gelände unversehens mitten in den stärksten Regen bei heftigem Wind dazu gerieten, fing ich an den Händen stark an zu frieren (ich teile übrigens Deine Abneigung gegen Handschuhe, besitze auch keine und finde darüber hinaus, daß Handschuhe zu barfuß besonders bescheuert aussehen), aber nicht an den nackten Füßen.

Nun gut, tagsüber ist es dort sicherlich auch nicht so kalt, aber als ich in der Morgendämmerung dort auftauchte, war es schon recht kalt. Die Wiesen waren schön mit Reif überzogen und das Gras/Laub war oberflächlich gefroren. Das war ein etwas eigenartiges Gefühl, vor allem, wenn das eiskalte Laub und so auf die Fußrücken landete. Stellenweise war der Boden durch den vielen Regen ziemlich morastig.

Herbstlaub ist einer der angenehmsten Untergründe, und wenn es mit Reif bedeckt ist, fühlt es sich besonders schön an, weil es dann gleichermaßen fest und weich ist. Durch Morast gehe ich hingegen nicht so gerne, weil ich keinen Dreck an den Hosenbeinen haben mag.

Heute hatte ich in der Nähe von Schopfloch auf der schwäbischen Alb zu tun und da es ja die letzte Zeit so "wenig" geregnet hat, hatte ich spontan Lust, auf einen Parkplatz, welchen ich gut kenne, zu fahren. Dort sind alles Äcker und ich fand dort einen schönen sehr schlammigen Untergrund. Ich konnte gar nicht genug bekommen. Ich steckte mit beiden Füßen bis über den Knöcheln im Schlamm. Als ich dann meine "Schlammtour" hinter mich gebracht hatte, ging ich über die angrenzenden Wiese und hatte mir dort meine Füße "gewaschen". Dann fand ich noch eine Pfütze mitten in der Wiese, wo das Wasser nicht mehr vom Boden aufgenommen wurde und befreite dort meine Füße vom Schlamm. Anschließend trocknete ich sie mit einem Tuch, welches ich stets im Auto habe, die Füße ab.

Handschuhe habe ich seit je her verschmäht, denn ich mag nichts an den Händen haben, das kann ich absolut nicht gebrauchen.

Ich habe zulezt vor etwa achtzehn Jahren Handschuhe getragen, aber damals pflegte ich im Winter auch noch nicht barfuß zu laufen. am liebsten trage ich soviel Kleidung wie nötig bzw. schicklich und so wenig wie möglich.

Ich weiß auch nicht mehr, wann ich zuletzt Handschuhe getragen habe, außer wenn ich mit dem Motorrad unterwegs war oder beim schifahren. Ansonsten machen mich Handschuhe verrückt.

Meine Verlobte versuchte auch barfuß zu laufen, aber ihr war es dann doch zu kalt. Immerhin ist sie schon soweit, daß sie seit Februar nur noch sokkenlos in Sandalen unterwegs ist.

Na, das ist doch super. Vielleicht schafft sie es doch mal, auch bei den gegenwärtigen (und auch tieferen) Temperaturen barfuß zu laufen.
Daß sie barfuß in Sandalen läuft, ist ja schon mal ein guter Anfang.

Finde ich auch. Allerdings ist Barfüßigkeit für sie nicht in dem hohen Maße wie für mich und wahrscheinlich auch für Dich eine Lebenseinstellung, sondern sie legt mehr Wert auf den Wohlfühl- Aspekt und meidet daher auch unabhängig von der Temperatur "pieksige" böden wie rauhen Asphalt oder Feinschotter.

Nun ja, das verstehe ich natürlich auch. Bei mir wurde das Barfußlaufen auch zu einer Lebenseinstellung, ja Lebensphilosophie.
Allerdings bin ich im Winter auch mal gespannt, wie es sich bei mir mit der Lebensphilosophie verhält. Ich denke da an den Splitt, welcher bei Schnee und Eis gestreut wird. Ob da meine Füße auch schon "hart" genug sind!?

Zum Wintertreffen wird sie nicht nach Stuttgart mitkommen (ist ihr zu hardcoremäßig), aber das tut meiner Vorfreude auf das Treffen keinen Abbruch.

Schade, daß sie nicht dabei sein möchte. Vielleicht ändert sie doch noch ihre Meinung. Es besteht doch wohl kein absoluter Barfußzwang.

Ich versuche derzeit kräftig, sie zu überreden doch noch mitzukommen, habe aber, wie es scheint, keinen Erfolg.

Schade, aber man muß Ihre Entscheidung akzeptieren bzw. respektieren.

Ich bin ebenfalls gespannt, wer alles kommen wird. Hoffentlich werden es recht viele (mehr als zwölf wären eine gute Anzahl). Bis dahin müssen wir aber hier im Forum noch viel Werbung machen und das Wintertreffen am 7./8. Dezember immer wieder ankündigen!

Ja, das stimmt. Vielleicht kannst Du eventuell von vorhandenen Bildern von Eurem letzten Barfußtreffen im Winter etwas ins Forum bringen. Das würde bestimmt bei vielen einen besonderen Eindruck machen und den einen oder anderen zum kommen reizen. Je mehr wir sind, desto besser.

Ich habe keine Bilder gemacht, und es ist auch so, daß viele Teilnehmer das nicht wollen. Als ein Bild mit unseren nackten Füßen vor dem Plakat "Zieht Eure Schuhe aus!" (Werbung der Stadt Karlsruhe für saubere Straßen) an die Stadt karlsruhe geschickt wurde, hat sich einer der Teilnehmer an dem Treffen darüber sehr geärgert.

Das ist schon etwas kurios. Sicherlich sollte man am besten die auf dem Foto anwesenden Personen fragen, ob sie einverstanden sind, aber daß sich jemand gleich ärgert, ist schon etwas komisch.
Ich selbst habe bislang noch gar kein Barfußbild von mir, außer eines beim arbeiten, aber das sieht total bescheuert aus! Einen Schnappschuß, welchen mein Kumpel von mir geschossen hatte, würde gut aussehen, aber das war noch letztes Jahr und ich hatte meine Buffalos an.

Ich selbst habe vor, zu dem Treffen am frühen Freitagnachmittag einzutreffen und bis Sonntag zu bleiben.

Ich habe es auch so eingeplant, so zwischen 14 und 15 Uhr dort aufzutauchen. Hast Du schon eine Unterkunft (JuHe)?

Nein, noch nicht.

Hier habe ich etwas gefunden. Hier der Link:

http://www.jugendherberge-stuttgart.de

Dort findest Du alles, was Du an Infos brauchst.

Wegen der genauen Fahrzeiten muß ich mich noch erkundigen, aber bis dahin ist ja noch Zeit!

Genau, aber die Zeit geht schneller vorbei, als man glaubt.

Ansonsten steht mir heute noch eine lange barfüßige Autofahrt bevor.

Ich hoffe, daß Du Deine Autofahrt gut und möglichst ohne Stau hinter Dich gebracht hast. Wenn es mir zeitlich reicht, komme ich nächsten Monat nach München. Wenn es definitiv ist, werde ich Dir das wissen lassen.

Ich hatte keine Probleme bei der Autofahrt, aber es hat gereicht. Immerhin war ich von Ratingen nach München einschließlich der Pausen fast sieben Stunden unterwegs (die Strekkenlänge beträgt 612,5 km).
Auf unser Treffen in München freue ich mich schon. Ich weiß nicht, wie gut Du München bereits kennst, aber es gibt hier ja so viel zu sehen.

Ja, das war nicht gerade um die Ecke `rum. Diese Strecke beschuht fahren... das wäre Folter.
Am wichtigsten ist es aber, daß Du gut hin- und wieder zurückgekommen bist - auf den deutschen Straßen leider nicht unbedingt selbstverständlich.

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Herbstliche Barfußgrüße
Franz

Herbstliche, viel zu verregnete Barfußgrüße

Franz

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Markus U., Stammposter, Thursday, 24.10.2002, 10:54 (vor 8064 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Danke für den tollen Bericht! Es ist genau, wie ich es schon beschrieben hatte: Die ersten zehn bis zwölf Minuten sind unangenehm, aber wenn man durchhält, kann man auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt problemlos kilometerweit barfuß laufen.

Ich hätte das nie geglaubt, aber ich habe mich nach der unangenehmen Phase so unbeschreiblich wohl dabei gefühlt, es war einfach herrlich.

Ja, und das beste dabei ist, daß man auch hinterher keine kalten Füße bekommt! Inzwischen bin ich schon so abgehärtet, daß ich in München noch immer im ungeheizten Zimmer schlafe. Mal schauen, wie lange ich das noch durchhalte!

Das ist wahr. Nach meiner Tour waren meine Füße, als ich daheim war, so wunderbar warm und keine Spur von kalt.
Was mein Schlafzimmer angeht: dort habe ich gar keine Heizung drinnen. Wenn es richtig "saukalt" ist, lege ich ein Heizkissen unter die Decke, bevor ich schlafen gehe und lasse auch kurz einen Heizlüfter laufen. Wenn ich im Bett bin, wird alles ausgeschaltet, weil ich sonst nicht gut schlafe.

Heute war der Schornsteinfeger daund hat festgestellt, daß meine heizung defekt ist (was ich nicht wußte, da ich sie noch gar nicht eingeschaltet hatte). Meine Heizung in München ist so ein komischer altertümlicher Gasofen. Der Schornsteinfeger fragte mich, ob ich in den letzten Nächten nicht gefroren hätte, was ich verneinte. Er hat dann mit einem Feuerzeuge den Gasofen in gang gebracht, aber die Flamme wurde auf ganz klein gestellt. Es ist schon besser, das Zimmer im Bedarfsfalle heizen zu können, aber vorerst bleibt die Heizung ganz schwach!

Herbstlaub ist einer der angenehmsten Untergründe, und wenn es mit Reif bedeckt ist, fühlt es sich besonders schön an, weil es dann gleichermaßen fest und weich ist. Durch Morast gehe ich hingegen nicht so gerne, weil ich keinen Dreck an den Hosenbeinen haben mag.

Heute hatte ich in der Nähe von Schopfloch auf der schwäbischen Alb zu tun und da es ja die letzte Zeit so "wenig" geregnet hat, hatte ich spontan Lust, auf einen Parkplatz, welchen ich gut kenne, zu fahren. Dort sind alles Äcker und ich fand dort einen schönen sehr schlammigen Untergrund. Ich konnte gar nicht genug bekommen. Ich steckte mit beiden Füßen bis über den Knöcheln im Schlamm. Als ich dann meine "Schlammtour" hinter mich gebracht hatte, ging ich über die angrenzenden Wiese und hatte mir dort meine Füße "gewaschen". Dann fand ich noch eine Pfütze mitten in der Wiese, wo das Wasser nicht mehr vom Boden aufgenommen wurde und befreite dort meine Füße vom Schlamm. Anschließend trocknete ich sie mit einem Tuch, welches ich stets im Auto habe, die Füße ab.

Nun ja, so eine Schlammtour ist im Prinzip schon was feines, aber daist ja, wie ich schon schrieb, das Problem, daß ich keinen Dreck an den Hosenbeinen haben mag. Man kann die Hosenbeine natürlich hochkrempeln (ist bei engen Hosen manchmal schwierig), aber das >Problem ist damit nicht gelöst, besonders wenn die Füße sehr tief im morast einsinken (hohe Sritzer und Dreckrückstände an den Beinen und Fußoberseiten). Und ein Handtuch eigens für die Füße habe ich gar nicht im Auto.

Handschuhe habe ich seit je her verschmäht, denn ich mag nichts an den Händen haben, das kann ich absolut nicht gebrauchen.

Ich habe zulezt vor etwa achtzehn Jahren Handschuhe getragen, aber damals pflegte ich im Winter auch noch nicht barfuß zu laufen. am liebsten trage ich soviel Kleidung wie nötig bzw. schicklich und so wenig wie möglich.

Ich weiß auch nicht mehr, wann ich zuletzt Handschuhe getragen habe, außer wenn ich mit dem Motorrad unterwegs war oder beim schifahren. Ansonsten machen mich Handschuhe verrückt.

Da sind wir also derselben Meinung! Da ich weder ein Motorrad noch den entsprechenden Führerschein habe und auch nicht Ski fahre (ist mir beides zu gefährlich), brauche ich gar keine Handschuhe. Bist Du auf dem Motorrad eigentlich barfuß? Im Sommer des Jahres 2001 habe ich ein paarmal barfüßige Motorradfahrer gesehen.

Meine Verlobte versuchte auch barfuß zu laufen, aber ihr war es dann doch zu kalt. Immerhin ist sie schon soweit, daß sie seit Februar nur noch sokkenlos in Sandalen unterwegs ist.

Na, das ist doch super. Vielleicht schafft sie es doch mal, auch bei den gegenwärtigen (und auch tieferen) Temperaturen barfuß zu laufen.

Daß sie barfuß in Sandalen läuft, ist ja schon mal ein guter Anfang.
Finde ich auch. Allerdings ist Barfüßigkeit für sie nicht in dem hohen Maße wie für mich und wahrscheinlich auch für Dich eine Lebenseinstellung, sondern sie legt mehr Wert auf den Wohlfühl- Aspekt und meidet daher auch unabhängig von der Temperatur "pieksige" böden wie rauhen Asphalt oder Feinschotter.

Nun ja, das verstehe ich natürlich auch. Bei mir wurde das Barfußlaufen auch zu einer Lebenseinstellung, ja Lebensphilosophie.
Allerdings bin ich im Winter auch mal gespannt, wie es sich bei mir mit der Lebensphilosophie verhält. Ich denke da an den Splitt, welcher bei Schnee und Eis gestreut wird. Ob da meine Füße auch schon "hart" genug sind!?

Für mich wird Barfußlaufen auch immer mehr zur Lebensphilosophie (eine Lebenseinstellung ist es schon lange).
Streusplitt ist nicht problematisch, da es sich ungefähr wie feinschotter (auf dem ich übrigens sehr gerne gehe) anfühlt. Deine Füße werden es also ohne weiteres aushalten.

Zum Wintertreffen wird sie nicht nach Stuttgart mitkommen (ist ihr zu hardcoremäßig), aber das tut meiner Vorfreude auf das Treffen keinen Abbruch.

Schade, daß sie nicht dabei sein möchte. Vielleicht ändert sie doch noch ihre Meinung. Es besteht doch wohl kein absoluter Barfußzwang.

Ich versuche derzeit kräftig, sie zu überreden doch noch mitzukommen, habe aber, wie es scheint, keinen Erfolg.

Schade, aber man muß Ihre Entscheidung akzeptieren bzw. respektieren.

Ja, das ist so. Ich will sie auch auf gar keinen Fall verlieren, denn daß sie meine Barfüßigkeit immer und überall problemlos akzeptiert, ist mir sehr viel wert! Andere Barfüßer haben da ja bekanntlich weniger Glück und statt dessen unerfreuliche Diskussionen. Ich ließe mich auf so etwas gar nicht ein, und wer mich barfuß nicht akzeptiert oder Schwierigkeiten damit hat, kann mir gestohlen bleiben!

Vielleicht kannst Du eventuell von vorhandenen Bildern von Eurem letzten Barfußtreffen im Winter etwas ins Forum bringen. Das würde bestimmt bei vielen einen besonderen Eindruck machen und den einen oder anderen zum kommen reizen. Je mehr wir sind, desto besser.

Ich habe keine Bilder gemacht, und es ist auch so, daß viele Teilnehmer das nicht wollen. Als ein Bild mit unseren nackten Füßen vor dem Plakat "Zieht Eure Schuhe aus!" (Werbung der Stadt Karlsruhe für saubere Straßen) an die Stadt karlsruhe geschickt wurde, hat sich einer der Teilnehmer an dem Treffen darüber sehr geärgert.

Das ist schon etwas kurios. Sicherlich sollte man am besten die auf dem Foto anwesenden Personen fragen, ob sie einverstanden sind, aber daß sich jemand gleich ärgert, ist schon etwas komisch.
Ich selbst habe bislang noch gar kein Barfußbild von mir, außer eines beim arbeiten, aber das sieht total bescheuert aus! Einen Schnappschuß, welchen mein Kumpel von mir geschossen hatte, würde gut aussehen, aber das war noch letztes Jahr und ich hatte meine Buffalos an.

Von mir gibt es ein paar Barfußbilder, die auf verschiedenen barfußtreffen gemacht wurden oder von meiner Verlobten stammen. bezüglich der Bilder von den Barfußtreffen gibt es Vereinbarungen, daß diese ausschließlich den Teilnehmern des jeweiligen Treffens zugänglich sein sollen.

Ich selbst habe vor, zu dem Treffen am frühen Freitagnachmittag einzutreffen und bis Sonntag zu bleiben.

Ich habe es auch so eingeplant, so zwischen 14 und 15 Uhr dort aufzutauchen. Hast Du schon eine Unterkunft (JuHe)?

Nein, noch nicht.

Hier habe ich etwas gefunden. Hier der Link:
http://www.jugendherberge-stuttgart.de
Dort findest Du alles, was Du an Infos brauchst.

Danke für den Link! zur Zeit versucht auch Eva (bislang wohl nvergeblich), Soeren aufzutreiben, damit wir billiger reinkommen (und ich gehöre als 35jähriger lediger kinderloser Mann auch schon zur "reiferen Jugend".

Wegen der genauen Fahrzeiten muß ich mich noch erkundigen, aber bis dahin ist ja noch Zeit!

Genau, aber die Zeit geht schneller vorbei, als man glaubt.

Zur Erkundigung genügt ein Blick auf den Fahrplan am Münchener hauptbahnhof. Praktischerweise findet das Treffen ja noch eine Woche vor dem Fahrplanwechsel statt!

Ansonsten steht mir heute noch eine lange barfüßige Autofahrt bevor.

Ich hoffe, daß Du Deine Autofahrt gut und möglichst ohne Stau hinter Dich gebracht hast. Wenn es mir zeitlich reicht, komme ich nächsten Monat nach München. Wenn es definitiv ist, werde ich Dir das wissen lassen.

Ich hatte keine Probleme bei der Autofahrt, aber es hat gereicht. Immerhin war ich von Ratingen nach München einschließlich der Pausen fast sieben Stunden unterwegs (die Strekkenlänge beträgt 612,5 km).
Auf unser Treffen in München freue ich mich schon. Ich weiß nicht, wie gut Du München bereits kennst, aber es gibt hier ja so viel zu sehen.

Ja, das war nicht gerade um die Ecke `rum. Diese Strecke beschuht fahren... das wäre Folter.
Am wichtigsten ist es aber, daß Du gut hin- und wieder zurückgekommen bist - auf den deutschen Straßen leider nicht unbedingt selbstverständlich.

Gestern war ich in Magdeburg (beschuht, da Gerichtstermin), aber auf der Bahnfahrt konnte ich die Schuhe ja ausziehen. Auf der Hinreise hatte ich einen Liegewagenplatz gebucht. Mein Genosse im Liegewagen zog sich zu meinem Erstaunen die Hose aus, behielt aber die Sokken an. Ich habe es (nahezu) umgekehrt gemacht: Ich behielt die Hose an, konnte allerdings keine Sokken ausziehen, da ich gar keine anhatte. Ich zog also nur die Schuhe aus. Auf der ganzen Hin- und Rückfahrt sowie in Magdeburg hat es stark geregnet.

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Franz (S), Stammposter, Friday, 25.10.2002, 15:46 (vor 8063 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Hi Franz!

Danke für den tollen Bericht! Es ist genau, wie ich es schon beschrieben hatte: Die ersten zehn bis zwölf Minuten sind unangenehm, aber wenn man durchhält, kann man auch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt problemlos kilometerweit barfuß laufen.


Ich hätte das nie geglaubt, aber ich habe mich nach der unangenehmen Phase so unbeschreiblich wohl dabei gefühlt, es war einfach herrlich.

Ja, und das beste dabei ist, daß man auch hinterher keine kalten Füße bekommt! Inzwischen bin ich schon so abgehärtet, daß ich in München noch immer im ungeheizten Zimmer schlafe. Mal schauen, wie lange ich das noch durchhalte!

Das ist wahr. Nach meiner Tour waren meine Füße, als ich daheim war, so wunderbar warm und keine Spur von kalt.
Was mein Schlafzimmer angeht: dort habe ich gar keine Heizung drinnen. Wenn es richtig "saukalt" ist, lege ich ein Heizkissen unter die Decke, bevor ich schlafen gehe und lasse auch kurz einen Heizlüfter laufen. Wenn ich im Bett bin, wird alles ausgeschaltet, weil ich sonst nicht gut schlafe.

Heute war der Schornsteinfeger daund hat festgestellt, daß meine heizung defekt ist (was ich nicht wußte, da ich sie noch gar nicht eingeschaltet hatte). Meine Heizung in München ist so ein komischer altertümlicher Gasofen. Der Schornsteinfeger fragte mich, ob ich in den letzten Nächten nicht gefroren hätte, was ich verneinte. Er hat dann mit einem Feuerzeuge den Gasofen in gang gebracht, aber die Flamme wurde auf ganz klein gestellt. Es ist schon besser, das Zimmer im Bedarfsfalle heizen zu können, aber vorerst bleibt die Heizung ganz schwach!

Bei mir in der Wohnung habe ich zweierlei Heizungsarten. Im Schlafzimmer null, höchstens ein Heizlüfter, welchen ich dort bei echtem Bedarf hineinstelle.
Im Wohnzimmer sowie in der Küche sind auch schon etwas antiquarische Gasheizkörper, welche aber noch einwandfrei funktionieren. Im Wohnzimmer habe ich stets die Heizung auf "2", wenn es richtig kalt ist, auch auf "3". Ich wohne direkt unter dem Dach juchhe und isoliert ist es sehr mangelhaft. Im Sommer kann ich bei mir oben saunieren und im Winter ist es schön kalt. Wegen mir wäre das nicht so tragisch, aber bei mir leben drei Schildkröten (ich weigere mich zu sagen, daß ich sie "habe", denn ich finde, daß man Lebewesen nicht "besitzen" kann) und da muß es schon etwas warm sein. In der Küche habe ich aber noch nie geheizt. Im Bad hingegen ist eine elektrische Heizung.

Herbstlaub ist einer der angenehmsten Untergründe, und wenn es mit Reif bedeckt ist, fühlt es sich besonders schön an, weil es dann gleichermaßen fest und weich ist. Durch Morast gehe ich hingegen nicht so gerne, weil ich keinen Dreck an den Hosenbeinen haben mag.

Heute hatte ich in der Nähe von Schopfloch auf der schwäbischen Alb zu tun und da es ja die letzte Zeit so "wenig" geregnet hat, hatte ich spontan Lust, auf einen Parkplatz, welchen ich gut kenne, zu fahren. Dort sind alles Äcker und ich fand dort einen schönen sehr schlammigen Untergrund. Ich konnte gar nicht genug bekommen. Ich steckte mit beiden Füßen bis über den Knöcheln im Schlamm. Als ich dann meine "Schlammtour" hinter mich gebracht hatte, ging ich über die angrenzenden Wiese und hatte mir dort meine Füße "gewaschen". Dann fand ich noch eine Pfütze mitten in der Wiese, wo das Wasser nicht mehr vom Boden aufgenommen wurde und befreite dort meine Füße vom Schlamm. Anschließend trocknete ich sie mit einem Tuch, welches ich stets im Auto habe, die Füße ab.

Nun ja, so eine Schlammtour ist im Prinzip schon was feines, aber daist ja, wie ich schon schrieb, das Problem, daß ich keinen Dreck an den Hosenbeinen haben mag. Man kann die Hosenbeine natürlich hochkrempeln (ist bei engen Hosen manchmal schwierig), aber das >Problem ist damit nicht gelöst, besonders wenn die Füße sehr tief im morast einsinken (hohe Sritzer und Dreckrückstände an den Beinen und Fußoberseiten). Und ein Handtuch eigens für die Füße habe ich gar nicht im Auto.

Ja, das stimmt. Ich habe mir die Hosen bis zum Knie hochgekrempelt, aber sobald man richtig im Matsch "versinkt", spritzt es schon mal ganz schön rauf - höher als die Waden und oft auch an die Hose. Ich versuche allerdings darauf zu achten, daß der Matsch nicht so hoch spritzt, aber das gelingt nicht immer.
Im Auto habe ich in der Regel immer irgendwelche Lumpen (textile - brüll..gacker..kicher) im Kofferraum und gewöhnlich habe ich auch einen 10-Liter Kanister mit Wasser dabei. An diesem Tag allerdings hatte ich diesen Kanister nicht dabei.

Handschuhe habe ich seit je her verschmäht, denn ich mag nichts an den Händen haben, das kann ich absolut nicht gebrauchen.

Ich habe zulezt vor etwa achtzehn Jahren Handschuhe getragen, aber damals pflegte ich im Winter auch noch nicht barfuß zu laufen. am liebsten trage ich soviel Kleidung wie nötig bzw. schicklich und so wenig wie möglich.

Ich weiß auch nicht mehr, wann ich zuletzt Handschuhe getragen habe, außer wenn ich mit dem Motorrad unterwegs war oder beim schifahren. Ansonsten machen mich Handschuhe verrückt.

Da sind wir also derselben Meinung! Da ich weder ein Motorrad noch den entsprechenden Führerschein habe und auch nicht Ski fahre (ist mir beides zu gefährlich), brauche ich gar keine Handschuhe. Bist Du auf dem Motorrad eigentlich barfuß? Im Sommer des Jahres 2001 habe ich ein paarmal barfüßige Motorradfahrer gesehen.

Derzeit habe ich leider kein Motorrad, aber als ich noch mit meiner guten Honda herumgefahren bin, zog ich mir gerne auch mal Shorts an und ich war in der Tat auch schon barfuß unterwegs. Barfuß Motorradfahren finde ich persönlich problemlos. Problematischer kann es allerdings mit Shorts und T-Shirt werden. Die Knie und die Ellenbogen sind ständig dem Luftzug während der Fahrt ausgesetzt. Vielleicht fühlt sich die Temperatur nicht so kühl an, aber die Wirklichkeit ist anders. Später kann nämlich Rheuma etc. die Folge sein.
Als ich mit einem Kumpel vor ein paar Jahren mit dem Motorrad nach Frankreich in die Bretagne gefahren bin (Landrezac/Sarzeau), haben wir Paris südlich durch das sogenannte "Pariser Becken" umfahren. Dort war es so extrem heiß, daß sich mein Kumpel und ich umgezogen und beide Shorts und T-Shirts anzogen hatten. Allerdings war ich der jenige und einzige, welcher barfuß war.
Mein Kumpel war und ist absoluter Turnschuhfreak, was sich jedesmal bestätigte, wenn er seine Schuhe auszog.

Meine Verlobte versuchte auch barfuß zu laufen, aber ihr war es dann doch zu kalt. Immerhin ist sie schon soweit, daß sie seit Februar nur noch sokkenlos in Sandalen unterwegs ist.

Na, das ist doch super. Vielleicht schafft sie es doch mal, auch bei den gegenwärtigen (und auch tieferen) Temperaturen barfuß zu laufen.

Daß sie barfuß in Sandalen läuft, ist ja schon mal ein guter Anfang.
Finde ich auch. Allerdings ist Barfüßigkeit für sie nicht in dem hohen Maße wie für mich und wahrscheinlich auch für Dich eine Lebenseinstellung, sondern sie legt mehr Wert auf den Wohlfühl- Aspekt und meidet daher auch unabhängig von der Temperatur "pieksige" böden wie rauhen Asphalt oder Feinschotter.

Nun ja, das verstehe ich natürlich auch. Bei mir wurde das Barfußlaufen auch zu einer Lebenseinstellung, ja Lebensphilosophie.
Allerdings bin ich im Winter auch mal gespannt, wie es sich bei mir mit der Lebensphilosophie verhält. Ich denke da an den Splitt, welcher bei Schnee und Eis gestreut wird. Ob da meine Füße auch schon "hart" genug sind!?

Für mich wird Barfußlaufen auch immer mehr zur Lebensphilosophie (eine Lebenseinstellung ist es schon lange).
Streusplitt ist nicht problematisch, da es sich ungefähr wie feinschotter (auf dem ich übrigens sehr gerne gehe) anfühlt. Deine Füße werden es also ohne weiteres aushalten.

Da bin ich echt gespannt. Mit dem Splitt habe ich noch keine Erfahrung. Die einzige Erfahrung ist kleinkörnigerer Schotter und der Sand auf Tennisplätzen.

Zum Wintertreffen wird sie nicht nach Stuttgart mitkommen (ist ihr zu hardcoremäßig), aber das tut meiner Vorfreude auf das Treffen keinen Abbruch.

Schade, daß sie nicht dabei sein möchte. Vielleicht ändert sie doch noch ihre Meinung. Es besteht doch wohl kein absoluter Barfußzwang.

Ich versuche derzeit kräftig, sie zu überreden doch noch mitzukommen, habe aber, wie es scheint, keinen Erfolg.

Schade, aber man muß Ihre Entscheidung akzeptieren bzw. respektieren.

Ja, das ist so. Ich will sie auch auf gar keinen Fall verlieren, denn daß sie meine Barfüßigkeit immer und überall problemlos akzeptiert, ist mir sehr viel wert! Andere Barfüßer haben da ja bekanntlich weniger Glück und statt dessen unerfreuliche Diskussionen. Ich ließe mich auf so etwas gar nicht ein, und wer mich barfuß nicht akzeptiert oder Schwierigkeiten damit hat, kann mir gestohlen bleiben!

Oh ja, da habe ich auch schon oft anderes gehört und in diesem Forum leider auch gelesen. Es ist sehr schön, daß sie Deine barfüßigen Vorlieben akzeptiert und ab und an mit Dir auch barfuß unterwegs ist. Daher glaube ich auch, daß man ihre Entscheidung akzeptieren soll.
Ich bin derzeit noch ohne Frau bzw. Freundin, aber ich hoffe, daß ich irgendwann auch so eine tolerante Frau / Freundin an meiner Seite weiß, die sich vielleicht von mir bzw. von dem "Barfuß - Bazillus" anstecken läßt. Meine Kumpels haben meinen "Tick" akzeptiert, aber nachmachen will es mir bis jetzt keiner. Schade!

Vielleicht kannst Du eventuell von vorhandenen Bildern von Eurem letzten Barfußtreffen im Winter etwas ins Forum bringen. Das würde bestimmt bei vielen einen besonderen Eindruck machen und den einen oder anderen zum kommen reizen. Je mehr wir sind, desto besser.

Ich habe keine Bilder gemacht, und es ist auch so, daß viele Teilnehmer das nicht wollen. Als ein Bild mit unseren nackten Füßen vor dem Plakat "Zieht Eure Schuhe aus!" (Werbung der Stadt Karlsruhe für saubere Straßen) an die Stadt karlsruhe geschickt wurde, hat sich einer der Teilnehmer an dem Treffen darüber sehr geärgert.

Das ist schon etwas kurios. Sicherlich sollte man am besten die auf dem Foto anwesenden Personen fragen, ob sie einverstanden sind, aber daß sich jemand gleich ärgert, ist schon etwas komisch.
Ich selbst habe bislang noch gar kein Barfußbild von mir, außer eines beim arbeiten, aber das sieht total bescheuert aus! Einen Schnappschuß, welchen mein Kumpel von mir geschossen hatte, würde gut aussehen, aber das war noch letztes Jahr und ich hatte meine Buffalos an.

Von mir gibt es ein paar Barfußbilder, die auf verschiedenen barfußtreffen gemacht wurden oder von meiner Verlobten stammen. bezüglich der Bilder von den Barfußtreffen gibt es Vereinbarungen, daß diese ausschließlich den Teilnehmern des jeweiligen Treffens zugänglich sein sollen.

Gut, das soll man auch akzeptieren.

Ich selbst habe vor, zu dem Treffen am frühen Freitagnachmittag einzutreffen und bis Sonntag zu bleiben.

Ich habe es auch so eingeplant, so zwischen 14 und 15 Uhr dort aufzutauchen. Hast Du schon eine Unterkunft (JuHe)?

Nein, noch nicht.

Hier habe ich etwas gefunden. Hier der Link:
http://www.jugendherberge-stuttgart.de
Dort findest Du alles, was Du an Infos brauchst.

Danke für den Link! zur Zeit versucht auch Eva (bislang wohl nvergeblich), Soeren aufzutreiben, damit wir billiger reinkommen (und ich gehöre als 35jähriger lediger kinderloser Mann auch schon zur "reiferen Jugend".

In der Stuttgarter JuHe muß man ab einem Alter über 27 Jahren noch etwas draufzahlen, was sich allerdings im Rahmen hält.

Wegen der genauen Fahrzeiten muß ich mich noch erkundigen, aber bis dahin ist ja noch Zeit!

Genau, aber die Zeit geht schneller vorbei, als man glaubt.

Zur Erkundigung genügt ein Blick auf den Fahrplan am Münchener hauptbahnhof. Praktischerweise findet das Treffen ja noch eine Woche vor dem Fahrplanwechsel statt!

Im Internet kann man auch für die Strecke, welche man fahren möchte, einen genauen Fahrplan zusammenstellen und dann ausdrucken lassen.
So mache ich es meistens, wenn ich mal per Bahn unterwegs sein muß.

Ansonsten steht mir heute noch eine lange barfüßige Autofahrt bevor.

Ich hoffe, daß Du Deine Autofahrt gut und möglichst ohne Stau hinter Dich gebracht hast. Wenn es mir zeitlich reicht, komme ich nächsten Monat nach München. Wenn es definitiv ist, werde ich Dir das wissen lassen.

Ich hatte keine Probleme bei der Autofahrt, aber es hat gereicht. Immerhin war ich von Ratingen nach München einschließlich der Pausen fast sieben Stunden unterwegs (die Strekkenlänge beträgt 612,5 km).
Auf unser Treffen in München freue ich mich schon. Ich weiß nicht, wie gut Du München bereits kennst, aber es gibt hier ja so viel zu sehen.

Ja, das war nicht gerade um die Ecke `rum. Diese Strecke beschuht fahren... das wäre Folter.
Am wichtigsten ist es aber, daß Du gut hin- und wieder zurückgekommen bist - auf den deutschen Straßen leider nicht unbedingt selbstverständlich.

Gestern war ich in Magdeburg (beschuht, da Gerichtstermin), aber auf der Bahnfahrt konnte ich die Schuhe ja ausziehen. Auf der Hinreise hatte ich einen Liegewagenplatz gebucht. Mein Genosse im Liegewagen zog sich zu meinem Erstaunen die Hose aus, behielt aber die Sokken an. Ich habe es (nahezu) umgekehrt gemacht: Ich behielt die Hose an, konnte allerdings keine Sokken ausziehen, da ich gar keine anhatte. Ich zog also nur die Schuhe aus. Auf der ganzen Hin- und Rückfahrt sowie in Magdeburg hat es stark geregnet.

Mit bzw. in einem Liegewagen bin ich noch nie gefahren. Muß darin eigentlich recht eng zugehen. Wenn man dann auch noch Leute in so einer Kabine drinnen hat, welche es mit der Sauberkeit usw. nicht so genau nehmen und dementsprechend "muffeln", muß so eine Fahrt eine echte Tortur sein.


Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Herbstliche Barfußgrüße

Franz

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Markus U., Stammposter, Tuesday, 29.10.2002, 14:07 (vor 8059 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Leider komme ich erst heute dazu, Dir zu antworten, da ich leider hier in München nicht täglich Zugang zum PC habe (am Wochenende sowieso nicht, und gestern war ich den ganzen Tag mit dem Zug in halb Deutschland unterwegs).

Inzwischen bin ich schon so abgehärtet, daß ich in München noch immer im ungeheizten Zimmer schlafe. Mal schauen, wie lange ich das noch durchhalte!

Was mein Schlafzimmer angeht: dort habe ich gar keine Heizung drinnen. Wenn es richtig "saukalt" ist, lege ich ein Heizkissen unter die Decke, bevor ich schlafen gehe und lasse auch kurz einen Heizlüfter laufen. Wenn ich im Bett bin, wird alles ausgeschaltet, weil ich sonst nicht gut schlafe.

Heute war der Schornsteinfeger da und hat festgestellt, daß meine Heizung defekt ist (was ich nicht wußte, da ich sie noch gar nicht eingeschaltet hatte). Meine Heizung in München ist so ein komischer altertümlicher Gasofen. Der Schornsteinfeger fragte mich, ob ich in den letzten Nächten nicht gefroren hätte, was ich verneinte. Er hat dann mit einem Feuerzeuge den Gasofen in Gang gebracht, aber die Flamme wurde auf ganz klein gestellt. Es ist schon besser, das Zimmer im Bedarfsfalle heizen zu können, aber vorerst bleibt die Heizung ganz schwach!

Bei mir in der Wohnung habe ich zweierlei Heizungsarten. Im Schlafzimmer null, höchstens ein Heizlüfter, welchen ich dort bei echtem Bedarf hineinstelle.
Im Wohnzimmer sowie in der Küche sind auch schon etwas antiquarische Gasheizkörper, welche aber noch einwandfrei funktionieren. Im Wohnzimmer habe ich stets die Heizung auf "2", wenn es richtig kalt ist, auch auf "3". Ich wohne direkt unter dem Dach juchhe und isoliert ist es sehr mangelhaft. Im Sommer kann ich bei mir oben saunieren und im Winter ist es schön kalt. Wegen mir wäre das nicht so tragisch, aber bei mir leben drei Schildkröten (ich weigere mich zu sagen, daß ich sie "habe", denn ich finde, daß man Lebewesen nicht "besitzen" kann) und da muß es schon etwas warm sein. In der Küche habe ich aber noch nie geheizt. Im Bad hingegen ist eine elektrische Heizung.

Ich bin wie Du der Meinung, daß man den schlafraum nur bei wirklich extremer Kälte heizen sollte, da es erstens abhärtet und zweitens Kosten spart. Inzwischen überlege ich sogar, daß dikke Federbett für den Winter im Kasten zu lassen und weiterhin die Sommersteppdekke zu benutzen (bisher reicht sie mir jedenfalls). Bei mir daheim (in Ratingen) habe ich die Heizung im Wohnzimmer nur dann auf "2" stehen, wenn ich mich in der Wohnung aufhalte, während die anderen Räume ungeheizt bleiben (auch das Bad, da ich zum Duschen und Baden nur warmes Wasser verwende).

Heute hatte ich in der Nähe von Schopfloch auf der schwäbischen Alb zu tun und da es ja die letzte Zeit so "wenig" geregnet hat, hatte ich spontan Lust, auf einen Parkplatz, welchen ich gut kenne, zu fahren. Dort sind alles Äcker und ich fand dort einen schönen sehr schlammigen Untergrund. Ich konnte gar nicht genug bekommen. Ich steckte mit beiden Füßen bis über den Knöcheln im Schlamm. Als ich dann meine "Schlammtour" hinter mich gebracht hatte, ging ich über die angrenzenden Wiese und hatte mir dort meine Füße "gewaschen". Dann fand ich noch eine Pfütze mitten in der Wiese, wo das Wasser nicht mehr vom Boden aufgenommen wurde und befreite dort meine Füße vom Schlamm. Anschließend trocknete ich sie mit einem Tuch, welches ich stets im Auto habe, die Füße ab.

Nun ja, so eine Schlammtour ist im Prinzip schon was feines, aber da ist ja, wie ich schon schrieb, das Problem, daß ich keinen Dreck an den Hosenbeinen haben mag. Man kann die Hosenbeine natürlich hochkrempeln (ist bei engen Hosen manchmal schwierig), aber das Problem ist damit nicht gelöst, besonders wenn die Füße sehr tief im morast einsinken (hohe Spritzer und Dreckrückstände an den Beinen und Fußoberseiten). Und ein Handtuch eigens für die Füße habe ich gar nicht im Auto.

Ja, das stimmt. Ich habe mir die Hosen bis zum Knie hochgekrempelt, aber sobald man richtig im Matsch "versinkt", spritzt es schon mal ganz schön rauf - höher als die Waden und oft auch an die Hose. Ich versuche allerdings darauf zu achten, daß der Matsch nicht so hoch spritzt, aber das gelingt nicht immer.
Im Auto habe ich in der Regel immer irgendwelche Lumpen (textile - brüll..gacker..kicher) im Kofferraum und gewöhnlich habe ich auch einen 10-Liter Kanister mit Wasser dabei. An diesem Tag allerdings hatte ich diesen Kanister nicht dabei.

Handschuhe habe ich seit je her verschmäht, denn ich mag nichts an den Händen haben, das kann ich absolut nicht gebrauchen.

Ich habe zulezt vor etwa achtzehn Jahren Handschuhe getragen, aber damals pflegte ich im Winter auch noch nicht barfuß zu laufen. am liebsten trage ich soviel Kleidung wie nötig bzw. schicklich und so wenig wie möglich.

Ich weiß auch nicht mehr, wann ich zuletzt Handschuhe getragen habe, außer wenn ich mit dem Motorrad unterwegs war oder beim schifahren. Ansonsten machen mich Handschuhe verrückt.

Da sind wir also derselben Meinung! Da ich weder ein Motorrad noch den entsprechenden Führerschein habe und auch nicht Ski fahre (ist mir beides zu gefährlich), brauche ich gar keine Handschuhe. Bist Du auf dem Motorrad eigentlich barfuß? Im Sommer des Jahres 2001 habe ich ein paarmal barfüßige Motorradfahrer gesehen.

Derzeit habe ich leider kein Motorrad, aber als ich noch mit meiner guten Honda herumgefahren bin, zog ich mir gerne auch mal Shorts an und ich war in der Tat auch schon barfuß unterwegs. Barfuß Motorradfahren finde ich persönlich problemlos. Problematischer kann es allerdings mit Shorts und T-Shirt werden. Die Knie und die Ellenbogen sind ständig dem Luftzug während der Fahrt ausgesetzt. Vielleicht fühlt sich die Temperatur nicht so kühl an, aber die Wirklichkeit ist anders. Später kann nämlich Rheuma etc. die Folge sein.
Als ich mit einem Kumpel vor ein paar Jahren mit dem Motorrad nach Frankreich in die Bretagne gefahren bin (Landrezac/Sarzeau), haben wir Paris südlich durch das sogenannte "Pariser Becken" umfahren. Dort war es so extrem heiß, daß sich mein Kumpel und ich umgezogen und beide Shorts und T-Shirts anzogen hatten. Allerdings war ich der jenige und einzige, welcher barfuß war.
Mein Kumpel war und ist absoluter Turnschuhfreak, was sich jedesmal bestätigte, wenn er seine Schuhe auszog.

Das kann ich mir gut vorstellen! Hoffentlich hat er wenigstens keine Sokken angehabt. In Barfüßerkreisen bin ich ja für meine etwas "puritanische" Haltung bekannt, aber außerhalb derselben bin ich schon zufrieden, wenn jemand auf Sokken verzichtet. Und ganz ohne Schuhe komme ich schließlich auch nicht aus (gestern steckten meine Füße den ganzen Tag in geschlossenen schwarzen Halbschuhen).

Meine Verlobte versuchte auch barfuß zu laufen, aber ihr war es dann doch zu kalt. Immerhin ist sie schon soweit, daß sie seit Februar nur noch sokkenlos in Sandalen unterwegs ist.

Na, das ist doch super. Vielleicht schafft sie es doch mal, auch bei den gegenwärtigen (und auch tieferen) Temperaturen barfuß zu laufen.

Daß sie barfuß in Sandalen läuft, ist ja schon mal ein guter Anfang.
Finde ich auch. Allerdings ist Barfüßigkeit für sie nicht in dem hohen Maße wie für mich und wahrscheinlich auch für Dich eine Lebenseinstellung, sondern sie legt mehr Wert auf den Wohlfühl- Aspekt und meidet daher auch unabhängig von der Temperatur "pieksige" böden wie rauhen Asphalt oder Feinschotter.

Nun ja, das verstehe ich natürlich auch. Bei mir wurde das Barfußlaufen auch zu einer Lebenseinstellung, ja Lebensphilosophie.
Allerdings bin ich im Winter auch mal gespannt, wie es sich bei mir mit der Lebensphilosophie verhält. Ich denke da an den Splitt, welcher bei Schnee und Eis gestreut wird. Ob da meine Füße auch schon "hart" genug sind!?

Für mich wird Barfußlaufen auch immer mehr zur Lebensphilosophie (eine Lebenseinstellung ist es schon lange).
Streusplitt ist nicht problematisch, da es sich ungefähr wie Feinschotter (auf dem ich übrigens sehr gerne gehe) anfühlt. Deine Füße werden es also ohne weiteres aushalten.

Da bin ich echt gespannt. Mit dem Splitt habe ich noch keine Erfahrung. Die einzige Erfahrung ist kleinkörnigerer Schotter und der Sand auf Tennisplätzen.

Streusplitt ist zwar grobkörniger und manche Körner sind auch ein wenig spitz, aber es ist zumindest nicht wesentlich schlimmer als der von Dir beschriebene Feinschotter auf dem Tennisplatz. Spielst Du denn regelmäßig Tennis und was sagen Deine Spielpartner dazu, daß Du barfuß bist?

Ich will sie auch auf gar keinen Fall verlieren, denn daß sie meine Barfüßigkeit immer und überall problemlos akzeptiert, ist mir sehr viel wert! Andere Barfüßer haben da ja bekanntlich weniger Glück und statt dessen unerfreuliche Diskussionen. Ich ließe mich auf so etwas gar nicht ein, und wer mich barfuß nicht akzeptiert oder Schwierigkeiten damit hat, kann mir gestohlen bleiben!

Oh ja, da habe ich auch schon oft anderes gehört und in diesem Forum leider auch gelesen. Es ist sehr schön, daß sie Deine barfüßigen Vorlieben akzeptiert und ab und an mit Dir auch barfuß unterwegs ist. Daher glaube ich auch, daß man ihre Entscheidung akzeptieren soll.
Ich bin derzeit noch ohne Frau bzw. Freundin, aber ich hoffe, daß ich irgendwann auch so eine tolerante Frau / Freundin an meiner Seite weiß, die sich vielleicht von mir bzw. von dem "Barfuß - Bazillus" anstecken läßt. Meine Kumpels haben meinen "Tick" akzeptiert, aber nachmachen will es mir bis jetzt keiner. Schade!

Nun ja, das absolute Glück in der Partnerschaft läßt sich ohnehin nicht erreichen. Ich habe zwar diesbezüglich keine Schwierigkeiten wegen meiner Barfüßigkeit, dafür gibt es aber diverse Diskussionen wegen anderer Streitpunkte, denn erstens sind meine Verlobte und ich von der Persönlichkeit her grundverschieden und zweitens haben wir beide seit dem Auszuge aus dem jeweiligen Elternhause sehr viele Jahre lang allein gelebt. Daß unsere Partnerschaft nun schon ein ganzes Jahr besteht, erfordert von beíden Seiten sehr viel Toleranz. Und da eine gemeinsame Wohnung für uns erst in Betracht kommt, wenn wir verheiratet sind, steht uns diesbezüglich noch ein gewaltiges Lernpensum bevor.
Ansonsten teile ich Deine Erfahrung: Die Kumpels akzeptieren meine Barfüßigkeit, lassen sich aber selber nicht aufs Barfußlaufen ein.

Vielleicht kannst Du eventuell von vorhandenen Bildern von Eurem letzten Barfußtreffen im Winter etwas ins Forum bringen. Das würde bestimmt bei vielen einen besonderen Eindruck machen und den einen oder anderen zum kommen reizen. Je mehr wir sind, desto besser.

Ich habe keine Bilder gemacht, und es ist auch so, daß viele Teilnehmer das nicht wollen. Als ein Bild mit unseren nackten Füßen vor dem Plakat "Zieht Eure Schuhe aus!" (Werbung der Stadt Karlsruhe für saubere Straßen) an die Stadt karlsruhe geschickt wurde, hat sich einer der Teilnehmer an dem Treffen darüber sehr geärgert.

Das ist schon etwas kurios. Sicherlich sollte man am besten die auf dem Foto anwesenden Personen fragen, ob sie einverstanden sind, aber daß sich jemand gleich ärgert, ist schon etwas komisch.
Ich selbst habe bislang noch gar kein Barfußbild von mir, außer eines beim arbeiten, aber das sieht total bescheuert aus! Einen Schnappschuß, welchen mein Kumpel von mir geschossen hatte, würde gut aussehen, aber das war noch letztes Jahr und ich hatte meine Buffalos an.

Von mir gibt es ein paar Barfußbilder, die auf verschiedenen barfußtreffen gemacht wurden oder von meiner Verlobten stammen. bezüglich der Bilder von den Barfußtreffen gibt es Vereinbarungen, daß diese ausschließlich den Teilnehmern des jeweiligen Treffens zugänglich sein sollen.

Gut, das soll man auch akzeptieren.

Ich selbst habe vor, zu dem Treffen am frühen Freitagnachmittag einzutreffen und bis Sonntag zu bleiben.

Ich habe es auch so eingeplant, so zwischen 14 und 15 Uhr dort aufzutauchen. Hast Du schon eine Unterkunft (JuHe)?

Nein, noch nicht.

Hier habe ich etwas gefunden. Hier der Link:
http://www.jugendherberge-stuttgart.de
Dort findest Du alles, was Du an Infos brauchst.

Danke für den Link! zur Zeit versucht auch Eva (bislang wohl nvergeblich), Soeren aufzutreiben, damit wir billiger reinkommen (und ich gehöre als 35jähriger lediger kinderloser Mann auch schon zur "reiferen Jugend".

In der Stuttgarter JuHe muß man ab einem Alter über 27 Jahren noch etwas draufzahlen, was sich allerdings im Rahmen hält.

Wegen der genauen Fahrzeiten muß ich mich noch erkundigen, aber bis dahin ist ja noch Zeit!

Genau, aber die Zeit geht schneller vorbei, als man glaubt.

Zur Erkundigung genügt ein Blick auf den Fahrplan am Münchener Hauptbahnhof. Praktischerweise findet das Treffen ja noch eine Woche vor dem Fahrplanwechsel statt!

Im Internet kann man auch für die Strecke, welche man fahren möchte, einen genauen Fahrplan zusammenstellen und dann ausdrucken lassen.
So mache ich es meistens, wenn ich mal per Bahn unterwegs sein muß.

Ich halte es für gewöhnlich auch so, aber von München nach Stuttgart gibt es ja zahllose schnelle Direktverbindungen (immerhin ist man auch im ICE etwa zwei Stunden unterwegs).

Wenn es mir zeitlich reicht, komme ich nächsten Monat nach München. Wenn es definitiv ist, werde ich Dir das wissen lassen.

Ich habe am 11.11. einen Termin in Landau in der Pfalz. Auf dem Rückweg könnte man sich vielleicht auch mal in Stuttgart treffen. Ich werde dann freilich wieder per ICE reisen.

Auf unser Treffen in München freue ich mich schon. Ich weiß nicht, wie gut Du München bereits kennst, aber es gibt hier ja so viel zu sehen.

Gestern war ich in Magdeburg (beschuht, da Gerichtstermin), aber auf der Bahnfahrt konnte ich die Schuhe ja ausziehen. Auf der Hinreise hatte ich einen Liegewagenplatz gebucht. Mein Genosse im Liegewagen zog sich zu meinem Erstaunen die Hose aus, behielt aber die Sokken an. Ich habe es (nahezu) umgekehrt gemacht: Ich behielt die Hose an, konnte allerdings keine Sokken ausziehen, da ich gar keine anhatte. Ich zog also nur die Schuhe aus. Auf der ganzen Hin- und Rückfahrt sowie in Magdeburg hat es stark geregnet.

Mit bzw. in einem Liegewagen bin ich noch nie gefahren. Muß darin eigentlich recht eng zugehen. Wenn man dann auch noch Leute in so einer Kabine drinnen hat, welche es mit der Sauberkeit usw. nicht so genau nehmen und dementsprechend "muffeln", muß so eine Fahrt eine echte Tortur sein.

Für mich war es auch das erste Mal. Es ist wirklich eng, und da war es ein Glück, daß mein Platz ganz oben war, wo ich wenigstens meine sachen einigermaßen unterbringen konnte. An Schlaf war bei dem dauernden Geratter und Geschaukel des Zuges allerdings kaum zu denken. Immerhin hat es nicht "gemuffelt".

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Franz (S) @, Stammposter, Wednesday, 30.10.2002, 18:38 (vor 8058 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Hi Franz!
Leider komme ich erst heute dazu, Dir zu antworten, da ich leider hier in München nicht täglich Zugang zum PC habe (am Wochenende sowieso nicht, und gestern war ich den ganzen Tag mit dem Zug in halb Deutschland unterwegs).
Ich bin wie Du der Meinung, daß man den schlafraum nur bei wirklich extremer Kälte heizen sollte, da es erstens abhärtet und zweitens Kosten spart. Inzwischen überlege ich sogar, daß dikke Federbett für den Winter im Kasten zu lassen und weiterhin die Sommersteppdekke zu benutzen (bisher reicht sie mir jedenfalls). Bei mir daheim (in Ratingen) habe ich die Heizung im Wohnzimmer nur dann auf "2" stehen, wenn ich mich in der Wohnung aufhalte, während die anderen Räume ungeheizt bleiben (auch das Bad, da ich zum Duschen und Baden nur warmes Wasser verwende).

Ja, das ist wahr. Früher war ich vor allem als Kind ziemlich verweichlicht. Im Winter, wenn es richtig kalt war, mußte mir meine Mutter eine Wärmflasche ins Bett legen. Dann kuschelte ich mich richtig ein. Dazu war die Matratze richtig weich. Heute werde ich narrisch, wenn ich in einer Matratze versinke und dann eine dicke Daunendecke zum Zudecken habe. Heute liegt meine Matratze auf einem harten Lattenrost aus Holz und meine Decke ist relativ dünn. Dieses habe ich das ganze Jahr. Meistens sind meine Füße nicht zugedeckt, weil mich das irgendwie stört.

Das kann ich mir gut vorstellen! Hoffentlich hat er wenigstens keine Sokken angehabt.

Oh doch! In der Regel weiße Tennissocken und dazu seine uralten Adidas Allround, welche ich früher auch gerne anzog (natürlich nicht seine!). Wenn er dann seine Turnschuhe auszog, miiief...

In Barfüßerkreisen bin ich ja für meine etwas "puritanische" Haltung bekannt, aber außerhalb derselben bin ich schon zufrieden, wenn jemand auf Sokken verzichtet.

Nun, ich glaube, daß ich mich im gewissen Sinne auch als Puritaner bezeichnen kann. Ich versuche immer wieder, meine Kumpels zu "bekehren", aber der Erfolg läßt leider auf sich warten. Meine Socken, welche ich noch anfang dieses Jahres besaß, sind schon längst in die Altkleidersammlung gelandet. Wie ich schon spaßhalber bemerkte, brauche ich die Socken nicht mehr zu flicken und zu waschen. Da ich sowieso noch barfuß unterwegs bin, ist das Thema Socken sowieso passé.

Und ganz ohne Schuhe komme ich schließlich auch nicht aus (gestern steckten meine Füße den ganzen Tag in geschlossenen schwarzen Halbschuhen).

Nun, das Problem kenne ich auch, wenn ich auf irgendwelchen Baustellen mit anpacken muß. Da muß man sich an die Unfallverhütungsvorschriften halten, denn passiert etwas, kann man Probleme mit der Berufsgenossenschaft bekommen. Das heißt "Sicherheitsschuhe". Aber nichtsdestrotrotz (ist das ein Wort!!): ich bin oft genug schon barfuß auf Baustellen gewesen und habe mir den Spitznamen "Barfüßler" eingehandelt, was mich absolut nicht ärgerte, eher das Gegenteil.

Streusplitt ist zwar grobkörniger und manche Körner sind auch ein wenig spitz, aber es ist zumindest nicht wesentlich schlimmer als der von Dir beschriebene Feinschotter auf dem Tennisplatz. Spielst Du denn regelmäßig Tennis und was sagen Deine Spielpartner dazu, daß Du barfuß bist?

Nein, leider nur sehr selten, denn mir fehlt jemand, der mit mir spielen würde. Auf dem Tennisplatz fand ich den Sand eher angenehm. Gesagt hat aber bislang niemand etwas über meinen Barfuß - Tennis.
Squash habe ich auch schon öfter gespielt - barfuß natürlich. Ich habe allerdings erlebt - zuletzt im Tunesien - "Urlaub", daß man sich bei einem abrupten Stop schon mal etwas weh tun kann (Ach ja, mein Tunesienurlaub, mein Bericht steht nach wie vor aus und ich weiß nicht, ob ich ihn noch bringen soll - meine Zeit!!!!!).

Nun ja, das absolute Glück in der Partnerschaft läßt sich ohnehin nicht erreichen. Ich habe zwar diesbezüglich keine Schwierigkeiten wegen meiner Barfüßigkeit, dafür gibt es aber diverse Diskussionen wegen anderer Streitpunkte, denn erstens sind meine Verlobte und ich von der Persönlichkeit her grundverschieden und zweitens haben wir beide seit dem Auszuge aus dem jeweiligen Elternhause sehr viele Jahre lang allein gelebt. Daß unsere Partnerschaft nun schon ein ganzes Jahr besteht, erfordert von beíden Seiten sehr viel Toleranz. Und da eine gemeinsame Wohnung für uns erst in Betracht kommt, wenn wir verheiratet sind, steht uns diesbezüglich noch ein gewaltiges Lernpensum bevor.

Nun, kommt darauf an, wie man das "große Glück" definiert. Meiner Meinung nach ist es gut, wenn man nicht die absoluten Übereinstimmungen in den Interessen hat. Da könnte ich mir vorstellen, daß so eine Partnerschaft ziemlich langweilig werden könnte.
Dann meine ich, daß ein sogenanntes "Gewitter" jeder Beziehung gut tut, denn sich nach so einem Gewitter wieder versöhnen ist - finde ich - eine sehr schöne Erfahrung für beide.

Ansonsten teile ich Deine Erfahrung: Die Kumpels akzeptieren meine Barfüßigkeit, lassen sich aber selber nicht aufs Barfußlaufen ein.

Also, ich habe mittlerweile eine bestimmte Eigenschaft zu diesem Thema: habe ich früher versucht, meine Kumpels zum mitbarfußen zu überreden, denke ich nun, daß ich es auch toleriere, daß sie Schuhe mit Socken anhaben müssen. Vielleicht eine etwas skurille Denkweise...

Ich habe am 11.11. einen Termin in Landau in der Pfalz. Auf dem Rückweg könnte man sich vielleicht auch mal in Stuttgart treffen. Ich werde dann freilich wieder per ICE reisen.

Das wäre super. Hoffentlich habe ich auch Zeit, ich denke aber schon.
Bis dahin kann man ja etwas ausmachen.

Für mich war es auch das erste Mal. Es ist wirklich eng, und da war es ein Glück, daß mein Platz ganz oben war, wo ich wenigstens meine sachen einigermaßen unterbringen konnte. An Schlaf war bei dem dauernden Geratter und Geschaukel des Zuges allerdings kaum zu denken. Immerhin hat es nicht "gemuffelt".

Wenigstens etwas, aber ich glaube es Dir, daß man wirklich kein Auge zumachen kann. Daß die Schlafkabinen nicht geräuschgedämpft sind, ist schon komisch. Allerdings glaube ich, daß man evtl. unten besser schlafen kann als oben, weil man oben über dem sogenannten "Kippunkt"
liegt und so die Schaukelbewegungen stärker fühlt als unten.
Mein Physikunterricht liegt auch schon eine Weile zurück, aber ich denke, ich habe das richtig definiert. Nun, bevor das hier ausufert, mache ich Schluß für heute.

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Herbstliche Barfußgrüße

Franz

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Markus U., Stammposter, Wednesday, 30.10.2002, 19:49 (vor 8058 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Ich bin wie Du der Meinung, daß man den Schlafraum nur bei wirklich extremer Kälte heizen sollte, da es erstens abhärtet und zweitens Kosten spart. Inzwischen überlege ich sogar, daß dikke Federbett für den Winter im Kasten zu lassen und weiterhin die Sommersteppdekke zu benutzen (bisher reicht sie mir jedenfalls). Bei mir daheim (in Ratingen) habe ich die Heizung im Wohnzimmer nur dann auf "2" stehen, wenn ich mich in der Wohnung aufhalte, während die anderen Räume ungeheizt bleiben (auch das Bad, da ich zum Duschen und Baden nur warmes Wasser verwende).

Ja, das ist wahr. Früher war ich vor allem als Kind ziemlich verweichlicht. Im Winter, wenn es richtig kalt war, mußte mir meine Mutter eine Wärmflasche ins Bett legen. Dann kuschelte ich mich richtig ein. Dazu war die Matratze richtig weich. Heute werde ich narrisch, wenn ich in einer Matratze versinke und dann eine dicke Daunendecke zum Zudecken habe. Heute liegt meine Matratze auf einem harten Lattenrost aus Holz und meine Decke ist relativ dünn. Dieses habe ich das ganze Jahr. Meistens sind meine Füße nicht zugedeckt, weil mich das irgendwie stört.

Ich kenne das sehr gut, weil ich genau die gleichen Erfahrungen gemacht habe. Ich lag als Kind ebenfalls auf einer weichen Matratze unter einem sehr dikken Federbett und bekam, wenn es richtig kalt war, eine Wärmflasche ins Bett. Wenn ich dann morgens aufstehen mußte, konnte ich gar nicht schnell genug zum Ofen gelangen (meine Eltern heizten bis 1990 mit Kohle), um erstmal die Tagesklamotten vorzuwärmen. Heute schäme ich mich richtig, wenn ich daran denke, daß bis vor etwa 22 Jahren dikke häßliche Strumpfhosen zu meiner "Standardausrüstung" im Winter gehörten. Wenn ich damals geahnt hätte, daß ich mal im Winter barfuß laufen würde, ohne mit der Wimper zu zukken... Ich habe allerdings schon damals insgeheim davon geträumt, hätte aber nie gedacht, daß es erstens möglich ist und ich es zweitens auch wirklich machen würde.
Ach ja, da fällt mir noch ein, daß ich als Kind trotz der dikken "Verpakkung" im Winter meist ziemlich gefroren habe und mir auch zwei- bis dreimal pro Winter eine Erkältung einfing, bei der die Halsschmerzen oft so schlimm waren, daß ich gar nicht mehr sprechen konnte. Dann saß ich da als Jammerbild mit meinem Schal, getrocknete Salbeiblätter mümmelnd und meine Anliegen auf einen Zettel schreibend...
Heute mache ich es wie Du: Meine Matratze liegt auf einem Lattenrost aus hartem Holz und meine Dekke ist relativ dünn. Im Gegensatz zu Dir dekke ich meine Füße allerdings stets zu, weil ich nicht schlafen kann, wenn ich mich nicht vollständig zugedeckt fühle.

Hoffentlich hat er wenigstens keine Sokken angehabt.

Oh doch! In der Regel weiße Tennissocken und dazu seine uralten Adidas Allround, welche ich früher auch gerne anzog (natürlich nicht seine!). Wenn er dann seine Turnschuhe auszog, miiief...

Das kenne ich! Deshalb habe ich bis heute (außer notgedrungen als Kind beim Sportunterricht) nie Turnschuhe getragen.

In Barfüßerkreisen bin ich ja für meine etwas "puritanische" Haltung bekannt, aber außerhalb derselben bin ich schon zufrieden, wenn jemand auf Sokken verzichtet.

Nun, ich glaube, daß ich mich im gewissen Sinne auch als Puritaner bezeichnen kann. Ich versuche immer wieder, meine Kumpels zu "bekehren", aber der Erfolg läßt leider auf sich warten. Meine Socken, welche ich noch anfang dieses Jahres besaß, sind schon längst in die Altkleidersammlung gelandet. Wie ich schon spaßhalber bemerkte, brauche ich die Socken nicht mehr zu flicken und zu waschen. Da ich sowieso noch barfuß unterwegs bin, ist das Thema Socken sowieso passé.

Ganz soweit bin ich leider noch nicht, denn ich habe meine Sokken noch nicht weggeschmissen. Da ich kaum Kleidung wegschmeiße, außer wenn sie unrettbar kaputt ist, hat sich im Laufe der Jahrzehnte eine große Menge Sokken bei mir angesammelt. Da ich sie eigentlich kaum mehr brauche, wäre wirklich mal eine drastische Verminderung angesagt. Ich werde mich allerdings nicht sämtlicher Sokken entledigen, da ich z. B. an einer Beerdigung auch im Hochsommer nicht ohne Sokken teilnehmen würde. Wenn ich erkältet bin (war ich lezten Winter für zwei Tage), ziehe ich ebenfalls Sokken an (und bin dann entsprechend schlecht gelaunt) und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie nicht vielleicht bräuchte, wenn die Temperaturen mal unter -10° C sinken (was zugegebenermaßen selten vorkommt, aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann). Allerdings muß ich Dir für Deinen radikalen Schritt meinen uneingeschränkten Respekt zollen. Aber wer weiß, vielleicht trenne ich mich auch eines Tages endgültig und für immer von sämtlichen Sokken, zumal ich die Dinger seit jeher nicht ausstehen kann... Ich weiß, daß ich in dieser hinsicht etwas inkonsequent bin, meine aber momentan noch nicht anders zu können.

Und ganz ohne Schuhe komme ich schließlich auch nicht aus (gestern steckten meine Füße den ganzen Tag in geschlossenen schwarzen Halbschuhen).

Nun, das Problem kenne ich auch, wenn ich auf irgendwelchen Baustellen mit anpacken muß. Da muß man sich an die Unfallverhütungsvorschriften halten, denn passiert etwas, kann man Probleme mit der Berufsgenossenschaft bekommen. Das heißt "Sicherheitsschuhe". Aber nichtsdestrotrotz (ist das ein Wort!!): ich bin oft genug schon barfuß auf Baustellen gewesen und habe mir den Spitznamen "Barfüßler" eingehandelt, was mich absolut nicht ärgerte, eher das Gegenteil.

Ist doch toll, daß Du keine Schwierigkeiten damit hast, auch mal barfuß auf Baustellen zu gehen.

Streusplitt ist zwar grobkörniger und manche Körner sind auch ein wenig spitz, aber es ist zumindest nicht wesentlich schlimmer als der von Dir beschriebene Feinschotter auf dem Tennisplatz. Spielst Du denn regelmäßig Tennis und was sagen Deine Spielpartner dazu, daß Du barfuß bist?

Nein, leider nur sehr selten, denn mir fehlt jemand, der mit mir spielen würde. Auf dem Tennisplatz fand ich den Sand eher angenehm. Gesagt hat aber bislang niemand etwas über meinen Barfuß - Tennis.
Squash habe ich auch schon öfter gespielt - barfuß natürlich. Ich habe allerdings erlebt - zuletzt im Tunesien - "Urlaub", daß man sich bei einem abrupten Stop schon mal etwas weh tun kann (Ach ja, mein Tunesienurlaub, mein Bericht steht nach wie vor aus und ich weiß nicht, ob ich ihn noch bringen soll - meine Zeit!!!!!).

Das wäre aber schade, wenn wir auf Deinen Urlaubsbericht verzichten müßten, auf den ich schon so gespannt bin. Falls Du es nicht schaffst, ihn hier im Forum zu posten, kannst Du mir ja davon erzählen, wenn wir uns sehen.

Nun ja, das absolute Glück in der Partnerschaft läßt sich ohnehin nicht erreichen. Ich habe zwar diesbezüglich keine Schwierigkeiten wegen meiner Barfüßigkeit, dafür gibt es aber diverse Diskussionen wegen anderer Streitpunkte, denn erstens sind meine Verlobte und ich von der Persönlichkeit her grundverschieden und zweitens haben wir beide seit dem Auszuge aus dem jeweiligen Elternhause sehr viele Jahre lang allein gelebt. Daß unsere Partnerschaft nun schon ein ganzes Jahr besteht, erfordert von beíden Seiten sehr viel Toleranz. Und da eine gemeinsame Wohnung für uns erst in Betracht kommt, wenn wir verheiratet sind, steht uns diesbezüglich noch ein gewaltiges Lernpensum bevor.

Nun, kommt darauf an, wie man das "große Glück" definiert. Meiner Meinung nach ist es gut, wenn man nicht die absoluten Übereinstimmungen in den Interessen hat. Da könnte ich mir vorstellen, daß so eine Partnerschaft ziemlich langweilig werden könnte.
Dann meine ich, daß ein sogenanntes "Gewitter" jeder Beziehung gut tut, denn sich nach so einem Gewitter wieder versöhnen ist - finde ich - eine sehr schöne Erfahrung für beide.

Das ist wahr! Allerdings muß man durch dieses Gewitter erst durch, und manche Dispute mit meiner verlobten sind wirklich aufreibend.

Ansonsten teile ich Deine Erfahrung: Die Kumpels akzeptieren meine Barfüßigkeit, lassen sich aber selber nicht aufs Barfußlaufen ein.

Also, ich habe mittlerweile eine bestimmte Eigenschaft zu diesem Thema: habe ich früher versucht, meine Kumpels zum mitbarfußen zu überreden, denke ich nun, daß ich es auch toleriere, daß sie Schuhe mit Socken anhaben müssen. Vielleicht eine etwas skurille Denkweise...

Ich toleriere es, wenn meine Mitmenschen nicht auf Schuhe und Sokken verzichten können, und versuche auch nicht, sie zum Barfußen zu überreden. Jeder muß selbst wissen, wie es ihm am besten auskommt.

Ich habe am 11.11. einen Termin in Landau in der Pfalz. Auf dem Rückweg könnte man sich vielleicht auch mal in Stuttgart treffen. Ich werde dann freilich wieder per ICE reisen.

Das wäre super. Hoffentlich habe ich auch Zeit, ich denke aber schon.
Bis dahin kann man ja etwas ausmachen.

Ja. Schreibe mir, wann es Dir am besten auskommt.

Für mich war es auch das erste Mal. Es ist wirklich eng, und da war es ein Glück, daß mein Platz ganz oben war, wo ich wenigstens meine sachen einigermaßen unterbringen konnte. An Schlaf war bei dem dauernden Geratter und Geschaukel des Zuges allerdings kaum zu denken. Immerhin hat es nicht "gemuffelt".

Wenigstens etwas, aber ich glaube es Dir, daß man wirklich kein Auge zumachen kann. Daß die Schlafkabinen nicht geräuschgedämpft sind, ist schon komisch. Allerdings glaube ich, daß man evtl. unten besser schlafen kann als oben, weil man oben über dem sogenannten "Kippunkt"
liegt und so die Schaukelbewegungen stärker fühlt als unten.
Mein Physikunterricht liegt auch schon eine Weile zurück, aber ich denke, ich habe das richtig definiert. Nun, bevor das hier ausufert, mache ich Schluß für heute.

Ich muß jetzt ebenfalls Schluß machen.

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Franz (S) @, Stammposter, Thursday, 31.10.2002, 14:06 (vor 8057 Tagen) @ Markus U.

Hi Markus!

Hi Franz!

Ich kenne das sehr gut, weil ich genau die gleichen Erfahrungen gemacht habe. Ich lag als Kind ebenfalls auf einer weichen Matratze unter einem sehr dikken Federbett und bekam, wenn es richtig kalt war, eine Wärmflasche ins Bett. Wenn ich dann morgens aufstehen mußte, konnte ich gar nicht schnell genug zum Ofen gelangen (meine Eltern heizten bis 1990 mit Kohle), um erstmal die Tagesklamotten vorzuwärmen. Heute schäme ich mich richtig, wenn ich daran denke, daß bis vor etwa 22 Jahren dikke häßliche Strumpfhosen zu meiner "Standardausrüstung" im Winter gehörten.

Oh ja (grins), daran denke ich auch noch mit schaudern zurück. Während ich im Kindergarten (und auch die erste Schulzeit) war, hatte ich so häßliche graue Wollstrumpfhosen zum anziehen. Im Sportunterricht, wenn wir uns alle umgezogen hatten, gab es ab und zu auch mal etwas Spott der anderen, wenn ich meine Hose ausgezogen hatte und dann dieses gräßliche Dingsda zu Tage kam. Als ich daheim meiner Mutter meinen Kummer damit preisgab, verbannte sie diese Dinger weiß Gott wohin, aber anziehen brauchte ich sie zum Glück nicht mehr.

Wenn ich damals geahnt hätte, daß ich mal im Winter barfuß laufen würde, ohne mit der Wimper zu zukken... Ich habe allerdings schon damals insgeheim davon geträumt, hätte aber nie gedacht, daß es erstens möglich ist und ich es zweitens auch wirklich machen würde.

Das ging mir auch so bis ins Jugendalter hinein. Ich schämte mich sogar, meine nackten Beine im Sommmer durch kurze Hosen zu zeigen und lief in der größten Hitze nur mit langen Hosen herum. Wenn mir zu dieser Zeit jemand gesagt hätte, ich mutiere mal zu einem "Barfuß - Enthusiasten", hätte ich dem gegenüber deutlich an die Stirn getippt.

Ach ja, da fällt mir noch ein, daß ich als Kind trotz der dikken "Verpakkung" im Winter meist ziemlich gefroren habe und mir auch zwei- bis dreimal pro Winter eine Erkältung einfing, bei der die Halsschmerzen oft so schlimm waren, daß ich gar nicht mehr sprechen konnte. Dann saß ich da als Jammerbild mit meinem Schal, getrocknete Salbeiblätter mümmelnd und meine Anliegen auf einen Zettel schreibend...

Zu der Zeit, als ich im Winter auch so eingepackt durch die Gegend marschierte, war ich kurioserweise auch recht oft krank. In der Regel war es mitte Januar, wo ich mir eine heftige Angina einhandelte.
Ich meine, daß zuviel Klamotten am Körper eher das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich bewirken möchte. Der Körper muß atmen können, aber wenn man Unterhemd, Hemd, dicker Pullover und einen regenabweisenden Anorak anhat und dann noch einen dicken Schal, kommt man natürlich ins schwitzen und dann hat man schnell etwas eingefangen.

Heute mache ich es wie Du: Meine Matratze liegt auf einem Lattenrost aus hartem Holz und meine Dekke ist relativ dünn. Im Gegensatz zu Dir dekke ich meine Füße allerdings stets zu, weil ich nicht schlafen kann, wenn ich mich nicht vollständig zugedeckt fühle.

Das finde ich am besten! Aber wie gesagt, meine Füße sind stets im Freien und wenn ich sie zugedeckt haben sollte, einschlafe und wieder aufwache, sind sie sowieso im Freien.

Ganz soweit bin ich leider noch nicht, denn ich habe meine Sokken noch nicht weggeschmissen. Da ich kaum Kleidung wegschmeiße, außer wenn sie unrettbar kaputt ist, hat sich im Laufe der Jahrzehnte eine große Menge Sokken bei mir angesammelt. Da ich sie eigentlich kaum mehr brauche, wäre wirklich mal eine drastische Verminderung angesagt. Ich werde mich allerdings nicht sämtlicher Sokken entledigen, da ich z. B. an einer Beerdigung auch im Hochsommer nicht ohne Sokken teilnehmen würde. Wenn ich erkältet bin (war ich lezten Winter für zwei Tage), ziehe ich ebenfalls Sokken an (und bin dann entsprechend schlecht gelaunt) und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie nicht vielleicht bräuchte, wenn die Temperaturen mal unter -10° C sinken (was zugegebenermaßen selten vorkommt, aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann). Allerdings muß ich Dir für Deinen radikalen Schritt meinen uneingeschränkten Respekt zollen.

Aber wer weiß, vielleicht trenne ich mich auch eines Tages endgültig und für immer von sämtlichen Sokken, zumal ich die Dinger seit jeher nicht ausstehen kann... Ich weiß, daß ich in dieser hinsicht etwas inkonsequent bin, meine aber momentan noch nicht anders zu können.

Danke. Sicherlich ist das auch noch eine echte Prüfung für mich, sollte es mal wirklich unter -10°C werden. Wenn es dann wirklich sein muß, hole ich aus irgendeinem Supermarkt ein paar 08/15er Socken, das reicht mir dann.
Daß Du noch Deine Socken hast, bewerte ich eher als Vorsicht und möchte dies eigentlich nicht einmal als "inkonsequent" bezeichen.
Wie gesagt: vielleicht war ich etwas zu voreilig, aber das wird sich ja irgendwann herausstellen.

Nein, leider nur sehr selten, denn mir fehlt jemand, der mit mir spielen würde. Auf dem Tennisplatz fand ich den Sand eher angenehm. Gesagt hat aber bislang niemand etwas über meinen Barfuß - Tennis.
Squash habe ich auch schon öfter gespielt - barfuß natürlich. Ich habe allerdings erlebt - zuletzt im Tunesien - "Urlaub", daß man sich bei einem abrupten Stop schon mal etwas weh tun kann (Ach ja, mein Tunesienurlaub, mein Bericht steht nach wie vor aus und ich weiß nicht, ob ich ihn noch bringen soll - meine Zeit!!!!!).

Das wäre aber schade, wenn wir auf Deinen Urlaubsbericht verzichten müßten, auf den ich schon so gespannt bin. Falls Du es nicht schaffst, ihn hier im Forum zu posten, kannst Du mir ja davon erzählen, wenn wir uns sehen.

Nun ja, Du hast Recht. Ich dachte halt, daß es wahrscheinlich keiner mehr glauben kann, daß ich den Bericht noch bringen werde.
Meine Zeit ist halt so knapp bemessen, daß ich meine wenige Freizeit selten vor dem PC verbringe. Jetzt kommen ja Feiertage und da werde ich bestimmt mal die Zeit aufbringen.

Das ist wahr! Allerdings muß man durch dieses Gewitter erst durch, und manche Dispute mit meiner verlobten sind wirklich aufreibend.

Das stimmt. Ich hatte auch schon Beziehungen zu einigen Frauen und da gab es auch nicht nur Sonne. Eine "gesunde" Beziehung ist meiner Ansicht nach erst dann "gesund", wenn man auch ab und zu mal unterschiedlicher Meinung ist. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis Leute, welche meiner Ansicht nach keine "gesunde" Beziehung haben
(Ja, Schatz...ja Schatz etc.). Wenn man sich nach einem Streit wieder versöhnt, ist das wirklich unglaublich schön - so habe ich es empfunden.

Ich toleriere es, wenn meine Mitmenschen nicht auf Schuhe und Sokken verzichten können, und versuche auch nicht, sie zum Barfußen zu überreden. Jeder muß selbst wissen, wie es ihm am besten auskommt.

Das sehe ich auch so.

Das wäre super. Hoffentlich habe ich auch Zeit, ich denke aber schon.
Bis dahin kann man ja etwas ausmachen.

Ja. Schreibe mir, wann es Dir am besten auskommt.

Das muß ich noch genau abstimmen, aber ich gebe Dir dann rechtzeitig Bescheid. Wenn Du willst, kannst Du mich auch direkt anmailen (mein Name oben).

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Herbstliche Barfußgrüße

Franz

P.S.: Ist das Wetter bei Dir heute auch so bescheiden?

Schauderhaft ...

unci @, Thursday, 31.10.2002, 16:45 (vor 8057 Tagen) @ Franz (S)

Oh ja (grins), daran denke ich auch noch mit schaudern zurück. Während ich im Kindergarten (und auch die erste Schulzeit) war, hatte ich so häßliche graue Wollstrumpfhosen zum anziehen.

Oh ja, grauenhaft, bei mir gehörte das irgendwann in der kindheit auch dazu. Auch war das ding fürchterlich eng und kratzig. Dann ging ich zur langen baumwollunterhose über (damit ich mich in der großen pause ja nicht erkälte) - schon etwas angenehmer, aber im klassenzimmer doch immer noch störend. Heute trage ich lange unterwäsche nur noch beim schifahren unter -10 °C.

Als ich daheim meiner Mutter meinen Kummer damit preisgab, verbannte sie diese Dinger weiß Gott wohin, aber anziehen brauchte ich sie zum Glück nicht mehr.

Na immerhin :) Eltern meinen es eigentlich immer gut, nur was sie damit anrichten, sehen sie nicht immer ....

Das ging mir auch so bis ins Jugendalter hinein. Ich schämte mich sogar, meine nackten Beine im Sommmer durch kurze Hosen zu zeigen und lief in der größten Hitze nur mit langen Hosen herum.

Das geht wohl nicht nur dir so. Es gibt ein alter, in dem wir alle ein größeres schutzbedürfnis haben. Allerdings ist das reine gewöhnungssache. Wer barfuß aufgewachsen ist, wird schuhe eher als hindernis empfinden, außer in situationen, wo sie wirklich nötig sind.

Zu der Zeit, als ich im Winter auch so eingepackt durch die Gegend marschierte, war ich kurioserweise auch recht oft krank.

Kindergärten und schulen sind auch ideal zur verbreitung von krankheiten geeignet ....

Das finde ich am besten! Aber wie gesagt, meine Füße sind stets im Freien und wenn ich sie zugedeckt haben sollte, einschlafe und wieder aufwache, sind sie sowieso im Freien.

Bei mir auch meistens, hängt aber von der raumtemperatur ab.

Daß Du noch Deine Socken hast, bewerte ich eher als Vorsicht und möchte dies eigentlich nicht einmal als "inkonsequent" bezeichen.

Ich habe noch welche und ab und zu ziehe ich sie auch an (nur in geschlossenen schuhen, nur wenn es draußen kalt genug ist). Sie liegen in einer schublade in der nähe des ausganges, neben den handschuhen, weil ich sie zu den "draußenklamotten" zähle. Naturgemäß verschleißen sie mit der zeit, wenn auch heute langsamer als früher. Ich kaufe keine neuen mehr, sondern brauche die auf, die ich habe.

Schauderhaft ...

Markus U., Stammposter, Friday, 01.11.2002, 16:00 (vor 8056 Tagen) @ unci

Hi Unci!

Oh ja (grins), daran denke ich auch noch mit schaudern zurück. Während ich im Kindergarten (und auch die erste Schulzeit) war, hatte ich so häßliche graue Wollstrumpfhosen zum anziehen.

Oh ja, grauenhaft, bei mir gehörte das irgendwann in der kindheit auch dazu. Auch war das ding fürchterlich eng und kratzig. Dann ging ich zur langen baumwollunterhose über (damit ich mich in der großen pause ja nicht erkälte) - schon etwas angenehmer, aber im klassenzimmer doch immer noch störend. Heute trage ich lange unterwäsche nur noch beim schifahren unter -10 °C.

Ich habe nie lange Unterhosen getragen und habe das auch für die Zukunft nicht vor. Wer im Winter barfuß gehen kann, braucht sowas nicht.

Als ich daheim meiner Mutter meinen Kummer damit preisgab, verbannte sie diese Dinger weiß Gott wohin, aber anziehen brauchte ich sie zum Glück nicht mehr.

Na immerhin :) Eltern meinen es eigentlich immer gut, nur was sie damit anrichten, sehen sie nicht immer ....

Ja, das ist wahr. Aber damit haben wohl die meisten von uns so ihre Erfahrungen gemacht...

Das ging mir auch so bis ins Jugendalter hinein. Ich schämte mich sogar, meine nackten Beine im Sommmer durch kurze Hosen zu zeigen und lief in der größten Hitze nur mit langen Hosen herum.

Das geht wohl nicht nur dir so. Es gibt ein alter, in dem wir alle ein größeres schutzbedürfnis haben. Allerdings ist das reine gewöhnungssache. Wer barfuß aufgewachsen ist, wird schuhe eher als hindernis empfinden, außer in situationen, wo sie wirklich nötig sind.

Das kann ich nicht ohne weiteres bestätigen. Ich empfinde Schuhe freilich auch allermeist als Hindernis und würde am liebsten ganz auf Schuhe verzichten, obwohl ich leider nicht von mir behaupten kann, daß ich barfuß aufgewachsen bin. Nur die Sehnsucht war immer da (vielleicht hat Tiziana mit ihrer Theorie von der "barfüßige Seele", die jemand hat oder nicht hat, recht).
Wenn jedoch die meisten Menschen, die barfuß aufgewachsen sind, Schuhe als lästiges Hindernis empfänden, müßten sehr viele ältere Menschen bei uns ganzjährig barfuß laufen, da viele von ihnen als Kinder nach dem Kriege gar keine Schuhe hatten und somit barfuß aufgewachsen sind. Gerade die ältere Generation scheint mir aber trotz "barfüßigen Aufwachsens" auf Schuhe besonders viel Wert zu legen.

Zu der Zeit, als ich im Winter auch so eingepackt durch die Gegend marschierte, war ich kurioserweise auch recht oft krank.

Kindergärten und schulen sind auch ideal zur verbreitung von krankheiten geeignet ....

Krankheitserreger können sich überall verbreiten, wo Menschen auf engem Raume zusammentreffen (also z. B. auch in öffentlichen Verkehrsmitteln etc.). Wie der einzelne darauf reagiert, hängt freilich ganz wesentlich davon ab, inwiefern er abgehärtet ist, und in dieser Hinsicht haben Ganzjahresbarfüßer eindeutig "die besseren Karten".

Daß Du noch Deine Socken hast, bewerte ich eher als Vorsicht und möchte dies eigentlich nicht einmal als "inkonsequent" bezeichen.

Ich habe noch welche und ab und zu ziehe ich sie auch an (nur in geschlossenen schuhen, nur wenn es draußen kalt genug ist). Sie liegen in einer schublade in der nähe des ausganges, neben den handschuhen, weil ich sie zu den "draußenklamotten" zähle. Naturgemäß verschleißen sie mit der zeit, wenn auch heute langsamer als früher. Ich kaufe keine neuen mehr, sondern brauche die auf, die ich habe.

Ich trage nie Handschuhe, weil jemand, der Handschuhe trägt, meiner Meinung nach auch Sokken tragen muß. Handschuhe sehen zu barfuß einfach oberdoof aus. Gesehen habe ich das auch nur ein einziges Mal (bei einer Person, die das wußte und mich damit pfoppen wollte).

Barfüßige Herbstgrüße in die Steiermark,
Markus U.

Wieder um eine neue Erfahrung reicher...

Markus U., Stammposter, Friday, 01.11.2002, 03:02 (vor 8056 Tagen) @ Franz (S)

Hi Franz!

Ich kenne das sehr gut, weil ich genau die gleichen Erfahrungen gemacht habe. Ich lag als Kind ebenfalls auf einer weichen Matratze unter einem sehr dikken Federbett und bekam, wenn es richtig kalt war, eine Wärmflasche ins Bett. Wenn ich dann morgens aufstehen mußte, konnte ich gar nicht schnell genug zum Ofen gelangen (meine Eltern heizten bis 1990 mit Kohle), um erstmal die Tagesklamotten vorzuwärmen. Heute schäme ich mich richtig, wenn ich daran denke, daß bis vor etwa 22 Jahren dikke häßliche Strumpfhosen zu meiner "Standardausrüstung" im Winter gehörten.

Oh ja (grins), daran denke ich auch noch mit schaudern zurück. Während ich im Kindergarten (und auch die erste Schulzeit) war, hatte ich so häßliche graue Wollstrumpfhosen zum anziehen. Im Sportunterricht, wenn wir uns alle umgezogen hatten, gab es ab und zu auch mal etwas Spott der anderen, wenn ich meine Hose ausgezogen hatte und dann dieses gräßliche Dingsda zu Tage kam. Als ich daheim meiner Mutter meinen Kummer damit preisgab, verbannte sie diese Dinger weiß Gott wohin, aber anziehen brauchte ich sie zum Glück nicht mehr.

Na ja, bei mir dauerte die "Wollstrumpfhosen- Aera" deutlich länger, aber was solls; sie ist längst vorbei und ferne Vergangenheit. Nachdem ich mich so etwa mit 12 Jahren (zugegebenermaßen etwas spät) von den Wollstrumpfhosen befreit hatte, versuchte meine Mutter jahrelang verschiedentlich, mir im Winter lange Unterhosen aufzuschwatzen, allerdings ohne Erfolg.

Ich schämte mich sogar, meine nackten Beine im Sommmer durch kurze Hosen zu zeigen und lief in der größten Hitze nur mit langen Hosen herum. Wenn mir zu dieser Zeit jemand gesagt hätte, ich mutiere mal zu einem "Barfuß - Enthusiasten", hätte ich dem gegenüber deutlich an die Stirn getippt.

Ich habe zuletzt im Alter von etwa 14 Jahren kurze Hosen getragen. Obwohl ich das ganze Jahr mit Begeisterung barfuß laufe, trage ich unabhängig von der Temperatur ausschließlich lange Hosen und besitze auch keine anderen. Sei mir bitte nicht böse, aber ich empfinde es als kindisch, wenn erwachsene Männer in kurzen Hosen herumlaufen.

Zu der Zeit, als ich im Winter auch so eingepackt durch die Gegend marschierte, war ich kurioserweise auch recht oft krank. In der Regel war es mitte Januar, wo ich mir eine heftige Angina einhandelte.
Ich meine, daß zuviel Klamotten am Körper eher das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich bewirken möchte. Der Körper muß atmen können, aber wenn man Unterhemd, Hemd, dicker Pullover und einen regenabweisenden Anorak anhat und dann noch einen dicken Schal, kommt man natürlich ins schwitzen und dann hat man schnell etwas eingefangen.

Genau so ist es! Durch das Schwitzen wird der Körper feucht und man fängt sich eine Erkältung ein, wenn der überhitzte Körper hinterher auskühlt. Außerdem werden die Abwehrkräfte nicht trainiert und sind daher dem Ansturm der Viren und Bakterien nicht gewachsen.
Inzwischen verzichte ich sogar schon auf allzu dikke Winterjakken. Erstens sieht es etwas ulkig aus, wenn man in einer dikken Winterjakke oder gar einem Wintermantel (womöglich noch mit Schal) barfuß geht (man muß sich ja wahrhaftig nicht zum Clown machen), und zweitens reicht eine solide Jeansjakke voll aus. Wenn es sehr kalt ist, ziehe ich zusätzlich noch eine Lederjakke an.

Ganz soweit bin ich leider noch nicht, denn ich habe meine Sokken noch nicht weggeschmissen. Da ich kaum Kleidung wegschmeiße, außer wenn sie unrettbar kaputt ist, hat sich im Laufe der Jahrzehnte eine große Menge Sokken bei mir angesammelt. Da ich sie eigentlich kaum mehr brauche, wäre wirklich mal eine drastische Verminderung angesagt. Ich werde mich allerdings nicht sämtlicher Sokken entledigen, da ich z. B. an einer Beerdigung auch im Hochsommer nicht ohne Sokken teilnehmen würde. Wenn ich erkältet bin (war ich lezten Winter für zwei Tage), ziehe ich ebenfalls Sokken an (und bin dann entsprechend schlecht gelaunt) und ich bin mir nicht sicher, ob ich sie nicht vielleicht bräuchte, wenn die Temperaturen mal unter -10° C sinken (was zugegebenermaßen selten vorkommt, aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden kann). Allerdings muß ich Dir für Deinen radikalen Schritt meinen uneingeschränkten Respekt zollen.

Aber wer weiß, vielleicht trenne ich mich auch eines Tages endgültig und für immer von sämtlichen Sokken, zumal ich die Dinger seit jeher nicht ausstehen kann... Ich weiß, daß ich in dieser hinsicht etwas inkonsequent bin, meine aber momentan noch nicht anders zu können.
Danke. Sicherlich ist das auch noch eine echte Prüfung für mich, sollte es mal wirklich unter -10°C werden. Wenn es dann wirklich sein muß, hole ich aus irgendeinem Supermarkt ein paar 08/15er Socken, das reicht mir dann.
Daß Du noch Deine Socken hast, bewerte ich eher als Vorsicht und möchte dies eigentlich nicht einmal als "inkonsequent" bezeichen.
Wie gesagt: vielleicht war ich etwas zu voreilig, aber das wird sich ja irgendwann herausstellen.

Na ja, wenn es denn wirklich nötig sein sollte, kannst Du Dir ja rasch ein Paar Sokken besorgen. Aber ich hoffe doch, daß die Temperaturen in diesem Winter nicht unter -10° C sinken werden (und meine Sokken somit weiterhin allsamt im Schranke verbleiben, ohne zum Einsatze zu kommen).

Nun ja, Du hast Recht. Ich dachte halt, daß es wahrscheinlich keiner mehr glauben kann, daß ich den Bericht noch bringen werde.
Meine Zeit ist halt so knapp bemessen, daß ich meine wenige Freizeit selten vor dem PC verbringe. Jetzt kommen ja Feiertage und da werde ich bestimmt mal die Zeit aufbringen.

Das wäre wirklich schön. Ich bin ja schon so gespannt auf Deinen Urlaubsbericht!

Allerdings muß man durch dieses Gewitter erst durch, und manche Dispute mit meiner Verlobten sind wirklich aufreibend.

Das stimmt. Ich hatte auch schon Beziehungen zu einigen Frauen und da gab es auch nicht nur Sonne. Eine "gesunde" Beziehung ist meiner Ansicht nach erst dann "gesund", wenn man auch ab und zu mal unterschiedlicher Meinung ist. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis Leute, welche meiner Ansicht nach keine "gesunde" Beziehung haben
(Ja, Schatz...ja Schatz etc.). Wenn man sich nach einem Streit wieder versöhnt, ist das wirklich unglaublich schön - so habe ich es empfunden.

Ein richtig heftiger Streit kann aber auch das Ende der Beziehung bedeuten, was ich schon wiederholt erfahren habe. Ich denke aber, daß meine jetzige Verlobte und ich die "Zerreißprobe" unserer Beziehung (die es durchaus gab) überstanden haben. Mittlerweile denke ich, daß jede Beziehung nach einiger Zeit einer solchen Zerreißprobe ausgesetzt ist und entweder daran zerbricht oder sich als tragfähig erweist.

Schreibe mir, wann es Dir am besten auskommt.

Das muß ich noch genau abstimmen, aber ich gebe Dir dann rechtzeitig Bescheid. Wenn Du willst, kannst Du mich auch direkt anmailen (mein Name oben).

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Herbstliche Barfußgrüße
Franz
P.S.: Ist das Wetter bei Dir heute auch so bescheiden?

In München hat es heute den ganzen Tag geregnet. Jetzt sitze ich nach einer langen und etwas anstrengenden barfüßigen Autofahrt im nächtlich dunklen, aber trokkenen Ratingen.

Barfüßige Herbstgrüße,
Markus U.

Winterbarfusstreffen

Xanadu ⌂ @, Stammposter, Monday, 21.10.2002, 02:54 (vor 8067 Tagen) @ Markus U.

na vielleicht sehen wir uns ja dann auch in Stuttgart auf dem Treffen.

Wenn mir zeitlich nichts dazwischen kommt dann werde wohl nach Stuttgart runtermachen.

Dir weitere schoene Barfuessige Tage und die besten

73 + 55

wuenscht

DMS290 Xanadu
Juergen

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