Hallo Lorenz,

...Ich muss sagen, dass ich finde, dass Dein Barfußpfad den Vergleich nicht scheuen muss. Die wechselnden Untergründe in Dornstetten sind doch immer sehr kurz und eigentlich wenig spannend - viel Kies finde ich. Und die Strecken dazwischen sind nichts besonderes - Waldbodenautobahn, recht festgetreten. Da fand ich als Wanderstrecke Deinen Penzberger Pfad mit den Wald- und Wiesenwegen rückblickend eigentlich "natürlicher".

Man kann die beiden Anlagen auch nicht miteinander vergleichen. Dornstetten hat 150 000 Besucher im Jahr, das hält kein natürlicher Waldboden aus. In Penzberg dürften es dieses Jahr 2000 - 3000 Gäste gewesen sein. Selbst bei dieser Zahl tritt sich der Boden schon fest und die flachen Baumwurzeln treten immer weiter hervor. Aber durch Verteilung von etwas Holzmulch gleichen wir das wieder aus, und wenn das Herbstlaub darauf fällt, entsteht wieder das richtige Waldboden-Feeling. Für die Massen kann man dies gar nicht anbieten!

Deshalb hoffe ich, dass sich die Idee mit den kleinen, aber feinen Barfußpfaden weiter verbreitet, denn jede Stadt kann so etwas einrichten. Wenn sich ein paar Ehrenamtliche (rüstige Rentner?) finden, kostet das so gut wie kein Geld! Und die Bevölkerung findet eine tolle Alternative zum Laufen auf den allerorten unangenehm geschotterten Fahrwegen. Denn die schöne Welt, die an sich als Barfußpark wie geschaffen ist, ist leider durch Kieslaster und Dampfwalze erheblich versaut worden!

Mach's gut und unbeschuht, Lorenz

Hier geht's zum Barfußpfadführer