6 Monate ohne Socken/ Strümpfe (Hobby? Barfuß! 2)

Markus U., Stammposter, Sunday, 06.10.2002, 01:42 (vor 8028 Tagen) @ Chrstine

Hallo Barfußfreaks!
Ich hab jetzt seit exakt sechs Monaten keine Socken/ Strümpfe und keine festen Schuhe mehr getragen, sondern nur offene Sandalen und will das auch möglichst lange im Winter durchhalten. Die Belüftung ist so einfach viel besser.
Zu Hause lauf ích auch fast immer richtig barfuß, aber draußen barfuß, damit hab ich so meine Schwierigkeiten. An der Temperatur liegt das nicht, sondern mit dem Boden hab ich irgendwie Kontaktprobleme, ich kann nur auf bestimmten weichen Böden, wie Gras und so, auch auf glattem Asphalt, aber wenn man so draußen rumrennt, weiß man ja nie so genau, was für ein Boden kommt, und dann Umwege gehen oder Schuhe mitschleppen ist mir zu nervig, so daß es bei mir meistens bei Barfuß auf Sandalen bleibt. Ich hab einfach Schiss vor pieksigem Boden (Weichei-Heulsusen-Syndrom??)
Könnte ich so mal auf einer Barfuß-Wanderung teilnehmen, auch wenn ich den größten Teil der Strecke in Sandalen zurücklegen würde - oder wäre das "nicht im Sinne des Erfinders"?
Gruß Christine

Hi Christine!

Was Du beschreibst, ist mir von meiner Verlobten Ute sehr vertraut. Diese kann auch nur auf Böden wie Gras, Sand oder glattem Asphalt problemlos barfuß gehen, während ihr grober Asphalt, Feinschotter und diverse andere Böden zu "pieksig" sind. Sie geht daher sokkenlos in ihren Sandalen los, während ich barfuß bin und gar keine Schuhe mitnehme. Wenn der Boden ihr dann strekkenweise angenehm erscheint und sie das Bedürfnis hat, barfuß zu gehen, zieht sie die Sandalen aus und trägt sie in der Hand, und wenn der Boden für sie erneut unangenehm wird, zieht sie sie wieder an.

Was die Teilnahme an einer Barfußwanderung betrifft, wird es im Prinzip nicht so gerne gesehen, wenn jemand den größten Teil der Strekke in Sandalen zurücklegt, aber gegenüber Frauen im allgemeinen und Anfängerinnen im besonderen sind wir toleranter - schließlich ist uns daran gelegen, den Frauenanteil bei Barfußwanderungen zu erhöhen. Bei allen Barfußwanderungen und sonstigen gemeinsamen Aktionen, die ich bisher erlebt habe, waren Frauen überhaupt nicht vertreten oder waren eine winzig kleine Minderheit - oft genug war z. B. Eva als einzige Frau die "Henne im Korb". Der höchste Frauenanteil, den ich je erlebt habe, lag bei drei Frauen (gegenüber einer stattlichen Mehrheit von Männern). Einmal war auch meine Verlobte Ute bei einer Wanderung dabei. Nachdem ich vorher abgeklärt hatte, daß die Veranstalter und die Mehrzahl der Teilnehmer nichts dagegen haten, war es kein Problem, daß Ute einen Großteil der Strekke in Sandalen zurücklegte und nur relativ kurze und "angenehme" Abschnitte barfuß bewältigte.

Herzliche Barfußgrüße,
Markus U.


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