Hi zusammen,
heute trafen sich um 11.30 Uhr in Schlebusch elf Barfüßer, um gemeinsam einen schönen Spätsommertag zu genießen:
Georg, Markus II, Eva H., Jürgen (sf), Moltke, Karl- Heinz, Heinz- Josef E., Michael (wat), Michael Z., Uli E und ich. Wir fuhren zunächst von dem Parkplatz, auf dem wir uns getroffen hatten, zum Ausgangspunkt unserer Wanderung am Ortsrand von Schlebusch, wo ich zunächst Problrme hatte, mein Auto angemessen zu plazieren, da die Parkmöglichkeiten dort alles andere als üppig waren. Wir gingen dann durch den Wald, wo Laub, Matsch und mulchartige Untergründe in Hülle und Fülle vorhanden waren und überquerten auch mehrere keleine Bachläufe mit frischem Wasser. Dann ging es ein kurzes Stück über gemähte Wiesen und dann durch einen kleinen Weiler namens Hummelsheim mit niedlichen Fachwerkhäusern und einem alten Gutshof. Dann ging es weiter über einen Weg, der mit den Trümmern früherer roter Dachziegel befestigt war. Ich empfand ihn als interessante Trainingsstrekke, wenn auch nicht angenehm, aber Georg wich bald wieder auf die Wiesen aus. Nach einer kurzen Rast ging es dann wieder in den Wald, und diesmal gab es außer Laub und Matsch auch felsige und steinige Untergründe, die aber von allen gut bewältigt wurden. Dann kamen wir zum Haus Altenberg, das bei dem sonnigen Wetter von sehr vielen Ausflüglern belebt war. Unsere nackten füße lösten bei einigen Leuten bereits Erstaunen aus, denn die meisten Menschen waren trotz des warmen und sonnigen Wetters schon herbstlich gekleidet. In den sehenswerten Altenberger Dom (ehemalige Zisterzienserabtei) kamen wir leider nicht rein, weil darin gerade ein Konzert stattfand. Also beratschlagten wir kurz, was wir nun tun könnten, und entschlossen unds zu einem Picknick auf der Wiese. Da ich mir nix zu essen mitgenommen hatte, war ich ganz froh, daß es in der Nähe einen Kiosk gab, wo ich mir ein paar Frikadellen kaufen konnte. Dann gingen wir wieder durch den Wald, und nun überwogen außer den matschigen Stellen eindeutig die felsigen Untergründe. Zwei Damen, die uns hier entgegenkamen, konnten es gar nicht fassen, daß auf diesem Untergrund eine ganze Gruppe barfuß ohne Schwierigkeiten, aber mit offensichtlichem Vergnügen unterwegs sein konnte. Na ja, wenigstens werden diese beiden bei ihrem nächsten Kaffeekränzchen etwas Interessantes zu berichten haben. Nachdem wir eine Weile durch ein Tal gelaufen waren, bot Georg zwei Alternativen an: ein Stück weiter durch das steinige Tal zu wandern oder nach oben über die Wiesen zu gehen. Die meisten waren für die letztere Variante, und so gingen wir noch ein Stück über die Wiesen zu einer Bushaltestelle, von der aus wir mit dem Bus zurück nach Schlebusch fuhren. Hier verabschiedeten wir uns von Karlheinz, der im Bus sitzen blieb, während wir anderen ausstiegen. In Schlebusch verabschiedeten sich auch Heinz- Josef E. und Michael Z., während wir übrigen acht uns noch in einer großen Schlebuscher Eisdiele draußen sitzend ein Eis genehmigten und so einen sehr gelungenen und harmonischen Wandertag ausklingen ließen.
Zusammenfassend kann man sagen: Das Wetter war ideal (warm und sonnig), die Untergründe mannigfaltig und im Wald sehr feucht und die Landschaft sehr schön und hügelig (es ging an einigen Stellen recht steil bergauf und bergab). Die Stimmung in der Gruppe war wie immer großartig, zumal auch niemandem von uns ein Mißgeschick zustieß. Ich staune immer wieder, daß Menschen, die im Grunde nichts anderes als eine Vorliebe für das Barfußlaufen gemeinsam haben, sich trotz unterschiedlicher und teils sogar gegensätzlicher Auffassungen in anderen Bereichen derart gut verstehen. Ob das an der "barfüßigen Seele", wie Tiziana sagen würde, liegt? Nur Eva H. war ein wenig enttäuscht, daß sie mal wieder die einzige Frau in unserer Runde war. Bein der nächsten Wanderung sind also, obwohl jeder Mann weiterhin sehr willkommen ist, vor allem Frauen zu verstärkter Teilnahme aufgerufen!

Barfüßige Grüße an alle,
Markus U.