Hallo Roland.
> Diejenigen, die schreiben, dass sie bei Regen saubere Füsse bekommen, die scheinen mir zu flunkern. Ich jedenfalls habe bei Regen immer besonders schmutzige Füsse, und ich bekomms nachher fast nicht mehr weg.
Nu, die werden für meine Begriffe wirklich sauber. Auch oder gerade auf Asphalt.
Aber es gibt ja verschiedene Arten von Schmutz. Vor nicht allzu langer Zeit hatten wir ja wieder das Phänomen des "ständigen" Schmutzes, gewissermaßen einer "Patina", behandelt, die sich nach längerem Barfußgehen auch durch kurzes Waschen mit Seife nicht gut von den Sohlen entfernen lässt. Nach hinreichender Einweichzeit wie eben bei einem längeren Regenspaziergang werde ich diese aber recht gut los, ebenso beim Schwimmen, oder auch mit MarkusIIs Methode unter der Dusche. Abgesehen davon stört die mich aber gar nicht.
"Kurzlebiger Schmutz" wären dagegen Straßenstaub, Lehmspuren, bissige Kommentare, und alles was sonst an der Oberfläche anhaftet. Bei leichter Nässe, seien es nun Nieselregen oder Morgennebel, haben angefeuchteter Staub und Dreck natürlich einfaches Spiel, da sie vielleicht mangels geeigneter Pfützen oder wegen unverhofften Aufklarens (letzteres besonders skandalös!) nicht wieder abgewaschen werden können. [Das schrieb ja auch mein Namensvetter schon.] Aber auch bei anhaltenden Niederschlägen, die Bäche und ausreichend tiefe Pfützen bilden, können auf der Wasseroberfläche schwimmende Dinge, wie etwa Tannennadeln, auf den Füßen hängen bleiben. All das ist mit Nachspülen mit klarem Wasser und/oder mechanischer Reinigung (Handtuch, Bürste) aber schnell wieder entfernt. Nur die Nägelränder sind ein Fall für sich.
Gibts noch mehr? Und welchen Schmutz meinst du?
Schöne Grüße,
Michael
P.S.: Ich hatte mich ja Samstag für Köln angekündigt, aber sehr wahrscheinlich wird es doch nichts. Das hat nichts mit Eisbein zu tun...