Frauen empfindlicher gegen "pieksige" Untergründe?

Hallo allerseits!

Markus U. berichtet in dem Partner-Thread etwas weiter unten darüber, daß er auf Schotter und ähnlichen "schwierigen" Untergründen barfuß geht, seine Verlobte jedoch Sandalen braucht. Ich hab das selbe Phänomen schon häufiger an mir und Bekannten beobachtet: Wenn wir schwimmen fahren, laufen Jungs/ Männer (die sonst bestimmt keine besondere Übung im Barfußlaufen haben) problemlos, wenn auch ein bißchen humpelnd, über den Parkplatz oder das Kiesufer, während Frauen/ Mädchen bei jedem Schritt massive Probleme haben. Kann das tatsächlich sein, daß Männer unter den Füßen unempfindlicher sind (??) oder liegt das nur an der subjektiven Wahrnehmung? Vielleicht kann Tiziana, die einzige Frau hier, die zu 100 % barfuß ist (Riesenkompliment übrigens!) da was zur Aufklärung beitragen? Wie stehts bei Dir mit "pieksigen" Böden??

Schöne Grüße
Christine

Hallo Christine!

Kann das tatsächlich sein, daß Männer unter den Füßen unempfindlicher sind (??) oder liegt das nur an der subjektiven Wahrnehmung? Vielleicht kann Tiziana, die einzige Frau hier, die zu 100 % barfuß ist (Riesenkompliment übrigens!)

Danke für das Kompliment, aber leider bin ich nicht zu 100 % barfuß. Ich bin zwar viel barfuß, aber eine totale "Schuelosigkeit" beim Berufsausübung im Aussendienst kann ich mir leider nicht leisten. Auch im tiefen Winter habe ich Probleme, bedingt von den rigiden Temperaturen.

da was zur Aufklärung beitragen?

Ich glaube, Übung macht den Meister.

Wie stehts bei Dir mit "pieksigen" Böden??

"Pieksige" Böden kann ich mittlerweile zwar gut meistern, indem ich aber langsamer als üblich voranschreite. Sie zählen auch zu meinen Lieblingsuntergründen. Weichere Böden sind mir viel angenehmer.
Während unseres internationalen Barfusstreffens in Oberbayern Anfang August sind Alexander, Georg, Lorenz (streng nach der alphabetischen Reihenfolge!) und ich lange auf dem pieksigen Schotterboden des Freilichtmuseums gelaufen. Wir hatten damit keine Probleme, denn
1. wir waren alle vier barfuss, d.h. der Untergrund machte allen in gleichem Masse zu schaffen,
2. wir betraten viele Häuschen, die mit glattem Bodenbelag (aus Stein oder Holz) versehen waren, was die "Belastung" unterbrach und für Abwechslung sorgte
3. wir sind alle 4 gut abgehärtet
4. wir hatten so viel Spass miteinander, dass wir daran überhaupt nicht dachten!

Das war mein Senf.
Grüsse aus dem recht kühlen Norditalien.
Tiziana

Hallo Christine und Tiziana!
Ich glaube zunächst nicht, dass es wesentliche Unterschiede gibt. Ich hatte mal eine Freundin, die ist sogar auf Schotterstrassen barfuss gejoggt! Ich konnte da beim besten Willen nicht mithalten. Es dürfte wohl wirklich mit der Abhärtung zusammenhängen. Ich bin heuer viel in den Bergen unterwegs gewesen und da vor allem auf "pieksigem" Untergrund. Meine Erfahrung: Wichtig ist es, richtig aufzutreten - also mit dem Ballen zuerst. Nach einiger Zeit fühlte ich die Steine natürlich noch immer, aber es tat nicht mehr weh, sondern war eher eine Massage. Schmerzen hatte ich lediglich, wenn ich - in erster Linie bergab - mit der Ferse zuerst auftrat. Man klatscht dann mit den Sohlen so richtig auf den Boden und eventuelle Steine oder andere Unebenheiten schmerzen dann mehr.
Wünsche allen noch einen schönen, barfüssigen Herbst
gerald

Hallo gerald!

In welchen Bergen warst Du denn barfüßig unterwegs? Meine Schwester beobachtete dieses Jahr in den Allgäuer Alpen/Voralpen einen barfüßigen Bergwanderer, der leichtfüßig Stellen bewältigte, wo sie mit Schuhen schon Probleme hatte. Vielleicht warst Du das? ;-)

Barfüßige Grüße
Eva

Hallo Eva,
da muss ich leider passen - in den Allgäuer Alpen war ich noch nie. Aber beim Lesen des Forums habe ich schon bemerkt, dass barfuss in den Bergen offenbar im Zunehmen ist.
Grundsätzlich kann ich die Beobachtung deiner Schwester nur bestätigen. Barfuss ist man auch in den Bergen einfach besser und im wahrsten Sinne des Wortes leichtfüßig drauf.
Wir waren heuer in Österreich, genauer in Kärnten im Nationalpark Hohe Tauern unterwegs. Es gibt da viele Berge, die absolut zu empfehlen sind. Wir waren in Mallnitz stationiert und der diesjährige Höhenrekord waren 1000 Höhenmeter auf einen 2700m hohen Berg. Hört sich aber viel heroischer an, als es ist. Bis knapp unter dem Gipfel bewegt man sich auf weichen, wunderbaren Almböden - eine tolle Massage für die Sohlen! Erst die letzten Meter sind steinig. Doch handelt es sich um schöne große Felsplatten und keine spitzen Kiesel.
Besonders erfreulich: Obwohl ich die ganze Woche barfuss war, gab es keine einzige negative Reaktion. Natürlich erstaunte Blicke, die ich eher in die Kategorie "neidisch" reihe. Dazu noch jede Menge positiver Rückmeldungen und Gespräche über den gesundheitlichen Aspekt des barfuss Laufens, über eigene barfüssige Erfahrungen und sogar Meldungen wie: Das würde ich auch gerne, schaff es aber nicht. Klar, dass auch Fragen dabei waren, ob das nicht schmerze oder ich keine Angst vor Verletzungen hätte. Aber alle waren meinen Argumenten gegenüber sehr aufgeschlossen. Wie selbstverständlich das Barfusslaufen auf dem Land noch ist, schließe ich daraus, dass mich ausschließlich Touristen ansprachen. Für Einheimische scheinen nackte Füße kein Thema zu sein. Und die Kinder liefen ohnehin fast ausnahmslos barfuss.

Ich wünsch dir noch eine schöne barfüssige Zeit
gerald

Wir waren heuer in Österreich, genauer in Kärnten im Nationalpark Hohe Tauern unterwegs. Es gibt da viele Berge, die absolut zu empfehlen sind.

Hallo Gerald,
vielen dank für Deine interessante Schilderung.
Eine kleine Frage von mir :
Verdanken wir Dir den Text In Geralds Kindheitsclique galt Schuhetragen als "äußerst uncool" im Hobby? Barfuß! - Best of ?
Serfuß
Georg

Hallo Georg,
ja das war ich. Diese wunderbare Zeit ist aber schon sehr lange vorbei. Zum Glück gibt es aber noch immer viele Kids, die im Sommer auf Schuhe verzichten. Und Eltern, die das fördern.
Schöne Grüße
gerald

Hallo Christine,

ich habe jetzt schon mehrfach die Eva beim Barfußlaufen sehen können. Und die schert sich nciht um pieksige Hintergründe. Im Gegenteil, sie hat ein Wahnsinnstempo drauf, so daß wir sie auf der letzten gemeinsamen Wanderung darauf hinweisen mußte, daß wir nicht auf der Flucht sind.
Also. Ich gehe davon aus, daß das eine Sache der Gewohnheit und des Trainigs ist.

Mfg,

KARSTEN

Hallo allerseits!
Markus U. berichtet in dem Partner-Thread etwas weiter unten darüber, daß er auf Schotter und ähnlichen "schwierigen" Untergründen barfuß geht, seine Verlobte jedoch Sandalen braucht. Ich hab das selbe Phänomen schon häufiger an mir und Bekannten beobachtet: Wenn wir schwimmen fahren, laufen Jungs/ Männer (die sonst bestimmt keine besondere Übung im Barfußlaufen haben) problemlos, wenn auch ein bißchen humpelnd, über den Parkplatz oder das Kiesufer, während Frauen/ Mädchen bei jedem Schritt massive Probleme haben. Kann das tatsächlich sein, daß Männer unter den Füßen unempfindlicher sind (??) oder liegt das nur an der subjektiven Wahrnehmung? Vielleicht kann Tiziana, die einzige Frau hier, die zu 100 % barfuß ist (Riesenkompliment übrigens!) da was zur Aufklärung beitragen? Wie stehts bei Dir mit "pieksigen" Böden??
Schöne Grüße
Christine

Moin, moin Christine
Ich bin eine Typische Sommerbarfüßerin.
Wenn dann im Sommer endlich wieder die Saison für mich beginnt, habe ich bei meinen ersten barfüßigen Unternehmungen auch so meine Probleme. Sogar in unserer City, die eigentlich sehr glatt gepflastert ist, empfinde ich den Boden total pieksig.
Aber das legt sich eigentlich schon nach 1 - 2 Wochen. (je nach Wetterlage)dann kann ich es einfach wieder nur geniessen bei jeder Gelegenheit (eigentlich fast immer :-) )barfuß zu sein.
Viele Grüße Svea

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