Hallo an alle,
Ich heiße Rebecca, bin 27 Jahre alt und komme aus der nähe von Köln.
Ich lese die Beiträge von euch schon sehr lange, aber geschrieben habe ich noch nie, aber heute ist es soweit ich muss mal meinen Frust ablassen!
IcZUh jogge seit ca. 1,5 jahre fast täglich barfuss was sich ja von selbst versteht, und heute früh ist es eigetlich zum ersten mal passiert dass ich mich etwas schlimmer verletzt habe! Ich bin auf eine herumliegende Flasche im dunkeln getreten, die daraufhin zerbrach und mich verletzte. Daraufhin musste ich meinen turn abbrechen humpelte nach Hause hab mir meine Sohlen sauber gewaschen und die Verletzung mal untersucht, leider waren ein paar Splitter so tief drinnen dass ich Sie nicht entfernen konnte,also ging ich zu meinem Hausarzt der eigentlich total nett ist, aber als er mich barfuss sah änderte er seine Meinung und er wurde unausstehlich, er meinte nur "DAS IST EINE TYPISCHE BARFUSSVERLETZUNG" Entfernte die Splitter recht brutal aus meinem Fuss, ich schrie vor Schmerz, darauf meine er nur "JA DAS KOMMT DAVON; JETZT MUSS MAN DIE KONSEQUENZEN ERTRAGEN" Er verpasste mir noch einen dicken Verband und die prozetur war beendet! Gott sei Dank war das die erste und hoffentlich einzige Verletzung die ich ärztlich versorgen lassen musste. Hattet Ihr auch so negative Erfahrungen mit Ärzten gemacht, sind sie allgemein gegen Barfüssler oder wie! Also vielleicht bekomme ich ja ein bisschen Trost von euch, also schöne Grüsse Rebecca

Hallo Rebecca,
erstmal gute Besserung! Hoffentlich bist Du gegen Tetanus geimpft.
Es ist ja mal wieder typisch, daß das Opfer (also Du) und nicht die Verursacher (wer immer die Scherben zu verantworten hat) angemotzt wird.Ich habe beim Barfuß-Joggen auch immer Bedenken in irgendwas reinzutreten. Vor allem der mittlere Teil der Fußsohle, wo sich keine Hornhaut bildet ist gefährdet.
Gruß, Sandra

Hi, ich bin die Jasmina,

obwohl mir die Rebecca durchaus leid tut, muss ich jetzt mal hier was klarstellen. Natürlich ist barfusslaufen risikobehaftet. Na und?
Immer wieder lese ich Beiträge in denen gejammert wird oder was ich absolut hammermäßig finde, sind angebliche Profibarfussläufer die Verbandsmaterial mitführen. Das wäre etwa so wie jemand der raucht sich schon mal eine neue Niere auf Eis legen würde.
Ich selbst bin 22 Jahre, Studentin und laufe immer (natürlich nur im Sommer) barfuss, bin aber noch nie auf die Idee gekommen beim Barfusslaufen irgendwie aufzupassen. Ein richtiger Barfussläufer läuft so barfuss wie ein gewöhnlicher Mensch in Schuhen und der achtet auch nicht auf den Untergrund. Ich laufe sehr gerne über Klee und Blumenwiesen. Mein Opa ist Winzer und hat mich´immer bei meinen Besuchen gewarnt, wie gefährlich es sei auf Trauben welche am Boden liegen zu treten weil oft Wespen und Bienen sich daran vergehen. Ich habe ihm klargemacht das mich das als leidenschaftliche Barfussläuferin nicht interessiert. Und noch etwas weil ich es auch schon oft gelesen habe. Ich finde eine richtige Barfussläuferin genießt es auch wenn ihr der Freund die Füße und Zehen mit der Hand und der Zunge massiert. Schließlich ist barfusslaufen nichts anderes als eine dauernde Fußmassage. Wer von Euch beim barfusslaufen Angst hat soll es bleiben lassen. Ich verspotte jedenfalls jeden der beim Barfusslaufen auf den Boden schaut. Entweder richtig oder gar nicht.
Ich hoffe auf eine angeregte Diskussion. Wer diese Seiten regelmäßig verfolgt, erkennt leicht dass dies mein erster Beitrag hier war.

Gruß an alle echten Barfüssler