hingehen, nur die Reaktionen darauf sind sehr unterschiedlich, und das wichtigste dabei ist, ob man meint dadurch anders (negativer) beurteilt wird als mit Schuhen.
Ich war in zwei Bildungsträgern auch schon barfuss und es war für mich nicht negativ.

Hi Barfüßer,
eine Sache, die mich mal brennend interessieren würde: Wer von Euch geht im Sommer barfuß zur Uni? Wie waren bzw. sind Eure Erfahrungen mit nackten Füßen an einer staatlichen Hochschule?
Ich denke, es kommt ganz auf den Fachbereich an... Geisteswissenschaftler sind in der Regel aufgeschlossener als Rechtswissenschaftler oder Wirtschaftswissenschaftler. Oder täusche ich mich da?
Würde sich jemand trauen, barfuß ein Referat zu halten oder gar ohne Fußbekleidung zu einer Examensprüfung aufzutauchen?

Ein frueherer Bekannter hat katholische Theologie studiert und ging barfuss in die muendliche Vordiplompruefung. Der Prof. kam rein, guckte auf die nackten Fuesse und und meinte grinsend, der Kandidat wolle sicher ueber die mittelalterlichen Armutsbewegungen und Bettelorden (Franziskaner, Dominikaner usw.) geprueft werden. Selbige hatten naemlich in ihrer urspruenglichen Regel stehen, dass sie keine Schuhe tragen sollten. Darueber gab es im Laufe der Zeit Auseinandersetzungen und die Regel wurde - nicht nur fuer gealterte Mitglieder der Orden - aufgeweicht in "barfuss in Sandalen". Man spricht zwar auch heute noch von sog. Barfuesserorden, aber dem grossen Armuts- und Barfussvorbild Franziskus zum Trotz laufen z.B. Franziskaner allenfalls besandalt (gibt´s das Wort) herum. Ob es in anderen Kulturkreisen der suedlichen Hemisphaere anders gehandhabt wird, kann ich nicht sagen. Ich meine mich schwach an ein Photo mit barfuessigen Minoriten, einen Zweig der Franziskaner, in Indien zu erinnern.

Es fuesst der

Schorsch