tja,ich mußte 60 Euro bezahlen.Es steht zwar in kein Gesetz,aber das war mir lieber,als Punkte in Flensburg zu bekommen.Und die Beamten sagten es mir schoon,das es verboten sei,jedenfalls in Essen.

Niemand kann dich verknacken, wenn du gegen kein gesetz verstoßen hast.

So sieht's nun mal aus. Und eine StVO oder StVZO sind ja auch
keine kommunalen Vorschriften, in denen eine Stadt einfach
mal festlegen darf, ob sie nackte Füße am Steuer duldet, oder
nicht. Das gilt auch für die Stadt Essen. In dem Falle wäre sofort
angebracht gewesen, dem Trachtengruppler freundlich aber bestimmt
zu erwidern, daß Du mit der kostenpflichtigen Verwarnung nicht
einverstanden bist, somit Widerspruch einlegst, diesen dann
schriftlich begründet sofort an die zuständige Bullenzuchtanstal..,
äh, Polizeidienststelle *grins* zu schicken, und dort zu vermerken,
daß Du dir im Falle eines abschlägigen bescheides Rechtsmittel
vorbehältst.

In solchen Fällen wichtig: GENAU den Namen eines Beamten notieren,
der solch abstruse Aussagen macht wie "Bei mir ist das jedenfalls
verboten", mit Dienstnummer. Sollte er sich weigern, Kennzeichen
des Dienstwagens notieren, und dies im Widerspruch vermerken.

Wer barfuß läuft muß ja mit einigem rechnen, das hab ich schon
gemerkt... aber derartige Rechtsverdrehung von unseren Gesetzes-
hütern in Grün ist mir noch nicht untergekommen.

Auch punkte in Flensburg gibt es nur bei genau definierten verkehrsverstößen.
Ich hätte mich geweigert, das zu bezahlen, und es auf ein gerichtsverfahren ankommen lassen. Schließlich bezeichnet sich das gebiet, in dem du lebst, als rechtsstaat.

Siehe oben. :) Aber vor dem Gericht kommt erst mal der formelle
Widerspruch. Wenn die sich dann querlegen, *dann* kommt das
Verfahren. Und keine Angst vor Gerichte... Bei meinem Prozeß´
in Sachen Wagenburch Mülheim seinerzeit stand ich auch barfuß
(in korrekter Kleidung, aber halt unten ohne) neben meinem Anwalt
im Amtsgericht. :) Das geht schon. :)

Beste barfüßige Grüße,

~*Ganesha*~
(a.k.a. Andreas B@rFuß Spring)

Happy Hippie Inc.