Barfußpfade? Warum? (Hobby? Barfuß! 2)

unci @, Tuesday, 13.08.2002, 15:36 (vor 8081 Tagen) @ Karsten

Wenn barfußlaufen normal werden soll, dann sollte es auch unter normalen Bedingungen geschehen und nicht auf die (oft nur kurzen?) Barfußpfade verbannt werden.

Sehr richtig.
Nachdem ich schon mal barfuß im Hochgebirge herumgekraxelt bin, haben Barfußpfade für mich nur noch beschränkt Attraktivität - bis auf die Tatsache, dass ich dort vielleicht eher Gleichgesinnten begegne.
Aber sieh das mal aus der Sicht der totalen Anfänger. Leute, die nie draußen barfuß gegangen sind, oder jedenfalls jahrzehntelang nicht, und überhaupt nicht auf die Idee kämen - oder wenn, sich dann nicht trauen, wegen der gesellschaftlichen Konventionen. Sie brauchen einen gewissen Anstoß. Und den können Barfußpfade sehr gut liefern.

Wenn Ihr außer dem B-kaufen auch och die Natur liebt, könnt Ihr euch an die örtlichen Wandervereine wenden!

Solange das nicht solche Wandervereine sind, bei denen es vor allem darauf ankommt, die richtigen Bergstiefel zu tragen ....

In NRW bietet sich da z.B. der SGV an, im Süden der dt. Alpenverein.

Auch in NRW ist der DAV aktiv. Er betreibt zum Beispiel in der Eifel eine ganze Anzahl Hütten.

Und ich bin überzeugt, daß die meisten Wanderungen auch für routinierte Barfüßler zu bewältigen sind.

Richtig. Trotzdem sollte eine lange Wanderung nicht ohne einen Ortskundigen unternommen werden - oder wenn, dann ist ein gewisses Risiko dabei: schlimmstenfalls bestehen die Wege auf langen Strecken aus scharfkantigem Splitt.


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