Julipresse, die letzte (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Tuesday, 13.08.2002, 11:21 (vor 8081 Tagen)

Hallo zusammen,
während ich zwei Wochen in Ungarn Ferien gemacht habe, hat Kai netterweise ^mit Paperball die Zeitungslandschaft im Blick behalten.
Danke Kai !!
Hier erst einmal die letztn Juli - Treffer :

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Tennis - Fast 100 Teilnehmer beim Maichinger Beachturnier [...]
Bis auf wenige Ausnahmen waren alle neugierig, wie Tennis barfuss über ein erhöht hängendes Netz (1,60 Meter) funktionieren würde. Immer besser, stellten die Teilnehmer von Spiel zu Spiel fest. Die jeweils drei besten Doppel bei den Damen, Herren und im Mixed dürfen in 14 Tagen zur deutschen Meisterschaft nach Bad Saulgau.
Eigentlich wollte ich ja nach dem letzten Verbandsspiel meinen Schläger für eine Weile ins Eck stellen, meinte Leonbergs Oberliga-Crack Moritz Zimmermann, den Spaß aber möchte ich mir doch nicht entgehen lassen. Dass die Beachvarianten von Volleyball, Handball und auch Fußball eine Riesengaudi sind, haben auch die Tennisspieler längst mitbekommen. Den Fuß in den Sand gesetzt haben jedoch noch die wenigsten. Das Breitensportressort des Deutschen Tennisbundes dagegen forciert seit letztem Jahr das Beachtennis, vorauseilend wird da schon von Trendsportart gesprochen [...]
Schenkt man den durchweg positiven Stimmen nach der bestens organisierten Veranstaltung Glauben, könnte dem Beachtennis tatsächlich eine Zukunft beschert sein. Neben den erforderlichen Spielfeldern ist dazu jedoch immer auch die den Sand wärmende Sonne notwendig. In Maichingen war sie da und die Stimmung daher besonders gut.
[Böblinger Bote, 29.07.02]
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Dieser Artikel bringt zwar nicht neue, aber gut komprimiert viele Informationen :
Auf gesunden Füßen durch den Sommer
Nicht vernachlässigen: Füße leisten täglich Schwerstarbeit.
Ein Viertel all unserer Knochen gehört zu den Füßen - jeder Fuß besteht aus 28 Knochen, 114 Bändern und 20 Muskeln. Die Fersenbeine tragen allein die Hälfte unseres Gewichts, jeder Fußballen ein weiteres Viertel. Selbst ein unsportlicher Mensch tritt in seinem Leben rund zehn Millionen Mal mit den Füßen auf die Erde.
Dennoch findet man in keinem Fitnesscenter ein Gerät, das speziell den Füßen etwas Gutes täte. Sich mit seinen Füßen näher zu befassen, fällt kaum jemandem ein. Erst wenn sie schmerzen oder krank werden, schenken sie ihnen Beachtung.
Da wundert es nicht, dass neun von zehn Deutschen kranke Füße haben: Senk-, Knick-, Spreiz- und Plattfüße, Hammerzehen, Hühneraugen, Fußpilz, Fußschweiß. Jeder vierte leidet außerdem an Venenschwäche in den Beinen mit dem Risiko von Krampfadern, geschwollenen und offenen Beinen.
Viele Nervenbahnen enden an den Fußsohlen. Wer seine Füße pflegt, tut deshalb etwas für den ganzen Organismus. Wer umgekehrt seine Füße vernachlässigt, schadet seinem gesamten Körper. Geschädigte Füße behindern nicht nur die Fortbewegung, sie können auch Schmerzen in den Knien und im Rücken verursachen. Die Wirbelsäule wird falsch belastet, Herz und Kreislauf werden in Mitleidenschaft gezogen. Kranke Füße können sogar Kopfschmerzen verursachen.
Dabei ist es gar nicht so kompliziert, den Füßen etwas Gutes zu tun.
Ganz wichtig: so oft wie möglich barfuß laufen. Jeder Schritt ohne Schuhe und Strümpfe massiert die Sohle, dabei wird die Fußmuskulatur optimal durchblutet.
Außerdem sollten Füße täglich gewaschen werden. Bei schwitzenden Füßen eignen sich lauwarme Bäder mit einem kräftigen Schuss Essig. Gegen Fußschweiß helfen auch Fußbäder mit einem Esslöffel Sahne, in dem ätherische Öle von Thymian, Lavendel, Arnika und Rosmarin (je zwei Tropfen) aufgelöst sind.
Wenn Füße gebadet werden, niemals kühler als 16 Grad Celsius und nicht wärmer als 35 bis 40 Grad Celsius. Fußbäder sollten nicht vor Sport oder vor Wanderungen angewendet werden - die Haut weicht auf, wird druckempfindlicher, es bilden sich schneller Blasen. Auch nicht vor dem Schlafengehen, denn Fußbäder machen munter. Als Zusätze eignen sich Salz bei müden Füßen, Eichenrindenextrakt (maximal zwei Mal pro Woche) bei Pilz- und Schweißbildung, Molke und Milch bei rissigen Füßen und schwarzer Tee bei entzündeten Füßen.
Müde Füße kommen mit Fußgymnastik wieder in Schwung. Hier drei Übungen, die man auch am Arbeitsplatz ganz leicht nachmachen kann:
1. Mit den Zehen nach einem Stift greifen, kurz festhalten, wieder loslassen.
2. Füße abwechselnd erst im Uhrzeigersinn, dann entgegengesetzt kreisen.
3. Beine ausstrecken, Fersen aufsetzen, Fußspitzen heben und senken.
Alle Übungen zehn Mal wiederholen. Fußgymnastik ist außerdem gut für die Beweglichkeit und fördert die Durchblutung.
Längst nicht mehr unschicklich ist es, Beine und Füße hochzulegen. Das Blut fließt zurück, die Schwellungen an den Füßen gehen zurück [...]
[Göttinger Tageblatt, 29.07.2002]
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Bad Homburg
Ein Käsehappen zum Hummelflug
Bad Homburg. Schöner kann man sich einen Konzertabend unter freiem Himmel nicht vorstellen: Barfuß und im T-Shirt konnte man sich auf den Bänken vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad niederlassen. Oder noch besser: Man brachte seine eigene Kolter und den dazugehörigen Picknick-Korb mit. (...)
[Rhein-Main.net, 30. 07. 2002]
Tatsächlich : schöner als barfuß kann man doch keinem Konzertabend folgen !
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Belesene Füße
Georg

hab auch was gelesen

Sascha (NRW) @, Tuesday, 13.08.2002, 14:58 (vor 8081 Tagen) @ Georg

Wirklich bemerkenswert, deine regelmässigen Pressezitate - Applaus!

Ich oute mich jetzt mal als unregelmässiger BILD - Leser *grins*

Da gibts hinten auf der letzten Seite täglich so eine kleine Rubrik "IN" & "OUT" - mit zum teil kuriosen und haarsträubenden Alltagsempfehlungen - Bild-Stil eben...

Gestern unter "IN" (sinngemäss) : "nein zu Strümpfen im Büro ! - 15 minuten Fuss FKK machen glücklich - barfuss ist Freiheit."

meiner Meinung nach das gescheiteste was das Käseblatt seit langem von sich gab - immerhin soll BILD ja die Meinung der deutschen stark beeinflussen - also hoffen Wir :-)

Gruss

Sascha

Julipresse, die letzte

steveh, Tuesday, 13.08.2002, 19:16 (vor 8081 Tagen) @ Georg

Bad Homburg

Ein Käsehappen zum Hummelflug
Bad Homburg. Schöner kann man sich einen Konzertabend unter freiem Himmel nicht vorstellen: Barfuß und im T-Shirt konnte man sich auf den Bänken vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad niederlassen. Oder noch besser: Man brachte seine eigene Kolter und den dazugehörigen Picknick-Korb mit. (...) [Rhein-Main.net, 30. 07. 2002] Tatsächlich : schöner als barfuß kann man doch keinem Konzertabend folgen !

Stimmt. Wenn es nach einem heissen Tag abends ein wenig abkühlt, ist es ein super Gefühl barfuss im Freien zu sein bei einem Konzert, einer Theatervorstellung oder einer Freilichtkinovorführung.

Zum Artikel: Was ist eine Kolter ? Vielleicht ein Schemel zum Sitzen ?

Anderer Artikel:
Warum wird beim Barfuss-Beachtennis das Netz höher gehängt als sonst ? Ist es weil man dann hoch springen muss / kann beim Spielen, und das die Sache noch interessanter macht ?

Julipresse, die letzte

Moltke, Tuesday, 13.08.2002, 22:17 (vor 8081 Tagen) @ steveh

Zum Artikel: Was ist eine Kolter ? Vielleicht ein Schemel zum Sitzen ?

Hallo steveh,
es freut mich, daß hier endlich einmal mein (süd-)hessisches Expertenwissen gefragt ist!
Eine Kolter definiert sich folgendermaßen:
E Kolder is e Decksche, in dem geschilderde Fall aans zum drunnerleje, so daß mer sich druffsetze kann (hochdeutsch in diesem Falle Picknickdecke)!
Kerle naa, wos gibts doch ferr ahnungslose Leit!
Trotzdem nichts für ungut,
liebe Grüße
Moltke

Julipresse, die letzte

Heiner unn Phillipp, Wednesday, 14.08.2002, 08:54 (vor 8080 Tagen) @ Moltke

Aber saache mal, is Moltke net erschend e nisch-hessisches Getränk, oder tu ich da errn? Nenn dich doch lieber Äppelwoi!

Äppelwoi

Robert (Wien) ⌂ @, Wednesday, 14.08.2002, 09:09 (vor 8080 Tagen) @ Heiner unn Phillipp

Blöde Frage von einem Wiener: Schmeckt Äppelwoi (manchmal) süß oder doch eher herb?

LG
Robert

[image] Meine HP

Äppelwoi

StefanMR, Wednesday, 14.08.2002, 21:26 (vor 8080 Tagen) @ Robert (Wien)

Blöde Frage von einem Wiener: Schmeckt Äppelwoi (manchmal) süß oder doch eher herb?
LG
Robert

Richtig guter Ebbelwoi (wieder ne neue Schreibweise...) ist eher herb, dabei aber auch fruchtig. Im guten Stöffsche ist auch noch Speierling drin, die Frucht eines Rosengewächses (glaub ich), die, wie der Name schon sagt, auch eher herb schmeckt. In Österreich hab ich mal Most getrunken, falls du den kennst: der ist süßer als sein hessischer Verwandter.

Gruß,
Stefan

Äppelwoi

Joe, Wednesday, 14.08.2002, 22:59 (vor 8080 Tagen) @ StefanMR

Most haben wir in Hessen aber auch.
Den gibt's im Herbst (also bald *g*) und der heißt "Süßer"

Cheers
Joe

Äppelwoi

Robert (Wien) ⌂ @, Friday, 16.08.2002, 09:22 (vor 8078 Tagen) @ Joe

[image] [image]

Most haben wir in Hessen aber auch.
Den gibt's im Herbst (also bald *g*) und der heißt "Süßer"
Cheers
Joe

Tja, bei uns in Österreich gibt's auch einen herben Most, einen Obstwein also, weil der süße Most ist ja das Getränk, das beim Wein als erstes rauskommt.

[image] Meine HP

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