Ein Freund, der schon einmal dort war, sagte, dass besonders an den touristischen Schwerpunkten in der Nähe der S-Bahn-Stationen durchaus auch die gefürchteten Wanderautobahnen vorhanden sind, und so bleibt mir nur die Hoffnung, dass grober Schotter dort nicht überall verwendet wird.

Es gibt teilweise schotterwege ....
Die eisenbahn fährt links der Elbe, die wandergegenden liegen auf der rechten seite, so dass fast immer eine fähre zu benutzen ist. (Eventuell die fährzeiten einprägen, um wartezeiten bei der heimreise zu vermeiden.)

Von Dresden aus elbaufwärts:

• Stadt Wehlen - Teufelsgrund: Elbfähre. Eine pflasterstraße in den wald, dann eine sehr nette kleine rundwanderung in einem engen tal, teilweise geht der wanderweg unter bemoosten felsen. Wer nicht soo dick ist, kann sich auch dürch die "Heringshöhle" zwängen. Dann geht es ein paar treppen hoch und auch wieder runter in einem anderen tal. Kommt wieder bei der pflasterstraße raus. Von dort "hintenrum" zur Bastei ist jedoch nicht zu empfehlen, wegen schotter.
  
• Kurort Rathen - Bastei: Hier fährt eine große seilfähre, die von der stadt betrieben wird (anderer tarif). Gepflasterte wanderautobahn mit treppen. Es gibt einen weg über die felsenbühne, der etwas natürlicher ist. Die aussicht von der Bastei ist natürlich sehr zu empfehlen.
  
• Bad Schandau - Kirnitzschtal: Die Kirnitzschtalbahn ist eine alte überlandstraßenbahn, die vom stadtpark aus bis zum Lichtenhainer Wasserfall fährt. Vom bahnhof zum stadtpark entweder mit fähre oder kostenlos, aber umwegig und nicht so schön, über die brücke. Schon die fahrt mit der Kirnitzschtalbahn ist immer wieder ein nettes erlebnis. Lichtenhainer Wasserfall ist ein ausflugsrestaurant mit einem künstlichen wasserfall, von dort gibt es schöne und auch barfußfreundliche wanderwege.
  
• Krippen - Schrammsteine: Auch mit elbfähre. Höhenunterschied ca. 300 m, schöne aussicht, recht barfußfreundlich. Auch wanderungen etwa Lichtenhainer Wasserfall - Kuhstall - Schrammsteine - Krippen sind möglich und lohnend.
  [quote]Reicht das, oder ist es naiv, trotz m.E. guten Trainings und passabel abgehärteten Sohlen auf diese Weise mehrere Tage lang vorwärts kommen zu wollen? Über Einsichten zum Thema würde ich mich freuen.[/quote]
  
  Das ist mitnichten naiv, wenn du nicht gerade ein völlig untrainierter "flachlandtiroler" bist :) Ich möchte nur empfehlen, am ersten tag noch nicht so unglaubliche strecken zu wandern, weil beim abstieg bei vielen die beine ein wenig wackelig werden und fehler gemacht werden, die zu verletzungen führen. Am ende steht immer ein abstieg, wenn der übermüdet gemacht wird, ist es nicht mehr so schön.
  
  Ich wünsche viel spaß!