Nach 50 m wurde ich doch tatsächlich von einem ausländischen Ladendetektiv zusammen mit der gaffenden Verkäuferin gestellt und der Typ forderte mich auf, den Kassenbon für die Flip Flops zu zeigen. Da bin ich mal dezent ausgeklinkt: Karstadt führt erstens keine Flip Flops und zweitens muß die Tante mir im Laden auf Schritt und Tritt gefolgt sein - ich war aber überhaupt nicht in der Schuhabteilung, das hätte die wissen müssen! Außerdem war ich höchstens 5 Minuten im Laden! Der Typ kontrollierte dann noch meine Flip Flops auf deren Gebrauchtzustand. Ich fand das schon entwürdigend - mitten auf der Straße! O-Ton: "Sie sind ohne Schuhe reingekommen und mit Schuhen rausgegangen!" Na und?? Ich hätte nicht übel Lust, mich beim Geschäftsführer zu beschweren!

1) Dass die nicht mal wissen ob und welche Modelle von Flipflops der eigene Laden führt, lässt aber sehr tief blicken ....

2) Die Prozedur auf der Strasse ist illegal, falls es sich um einen sehr vagen Verdacht ohne stichhaltigen Beweis handelt.
Ausreichende Beweise sind folgende:
Videoaufnahme, oder Verkäufer oder Detektiv war Augenzeuge eines Diebstahls.

Ein Ladendieb würde auch bestimmt nicht barfuss in einen Laden gehen und somit schon die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, bevor er seinen verwerflichen Schuhdiebstahl macht ...

Auch sind Schuhe (ausgenommen vielleicht Flipflops) meist ausreichend geschützt.
- nur ein Schuh ( den anderen holt das Verkaufspersonal bei Interesse )
- Schuhe mit Plastikklammern aneinander fixiert, so dass keiner in den Schuhen weglaufen kann
- magnetischer Diebstahlschutz

3) ich würde bei Regen keine Flipflops tragen.
- Mit den Plastiksohlen rutsche ich auf nassen Bürgersteigplatten eher aus als mit baren Sohlen.
- Der Stoffriemen scheuert in nassem Zustand auf der Haut zwischen den Zehen

Die Sache mit dem "Aufweichen" (?) beim Barfussgehen im Regen verstehe ich nicht ganz. Hatte jedenfalls noch keine Probleme damit.