Dienstag/Mittwoch war ich zusammen mit [asc] in Cassel zur documenta 11. Eine künstlerische wertung würde hier vielleicht zu weit führen (mir hat die documenta IX immer noch am besten gefallen) .... hat sich aber jedenfalls gelohnt (auch, ein 2-tages-ticket zu kaufen, denn es gibt viel zu sehen an den 5 ausstellungsorten kulturbahnhof, fridericianum, documenta-halle, orangerie und bindung-brauerei).

Innerhalb der ausstellung habe ich ca. 10 barfüßige besucher gesehen, bis auf uns beide jedoch alle weiblichen geschlechts. Und außerhalb noch deutlich mehr! Von ca. 3 bis 40 jahren.

Nebenbei - irgendwie bin ich auf den Barfuß-sound konditioniert: der mehr oder weniger dumpfe aufprall der schritte begleitet von einem hellen "platschen" ist unverkennbar. Auf der weiterfahrt im zug bin ich auf diese weise auf einen ca. 10jährigen jungen aufmerksam geworden, der gerade barfuß einstieg.

Noch eine nebenbemerkung: bei kleinkindern ist das "gewölbe" noch nicht vorhanden; sie laufen auf der ganzen sohle. Vielleicht eine maßnahme der natur, um die flächenpressung noch weiter herabzusetzen, als sie wegen des geringen körpergewichtes ohnehin schon ist, und den einstieg ins barfußlaufen zu vereinfachen. Jedenfalls war dieser umstand an der vollflächigen sohlenfärbung eines noch in ein schließfach passenden knirpses in Cassel Hbf schön zu sehen.

Gruß jetzt mal aus der ebenfalls barfußfreundlichen stadt Dresden

der weltenbummler .....

documenta 11