eine Woche Dänemark inkl. Kopenhagen (Hobby? Barfuß! 2)
Nach langer Zeit hatte ich wieder einmal die Gelegenheit, für kleines Geld (knapp 10 Euro / Nacht) Urlaub zu machen, und zwar auf einem Campingplatz in Süd-Dänemark, wo Bekannte jeden Sommer einen sehr geräumigen Wohnwagen hinschleppen.
Das Wetter war durchwachsen, aber für geübte Barfußgänger stest erträglich.
Auf dem Campingplatz war Barfuß auch an der Tagesordnung, zumal sich die Sonne immer wieder blicken ließ.
Aber in Kopenhagen, einer sehr sauberen und schönen Stadt (viele alte Gebäude, im Zentrum keines über 5 Stockwerke hoch und vor allem: weit und breit keine Glasscherben!) war ich mit einer Ausnahme der einzige Mensch, der barfuß ging.
Im Rahmen einer Veranstaltung (Bühne mit Musik und Bekundung des Glaubens an Jesus) sah ich noch 2 Erwachsene und 1-2 Kinder barfuß, aber sonst: Ebbe!
Das hätte ich nun wirklich nicht erwartet.
Kein Problem war es, das Tivoli (eine Art Vergnügunspark im Zentrum Kopenhagens) zu betreten. Ich kam mehrmals mit dem (Wach-)Personal zusammen, da meine Bekannte und ich immer wieder einmal auf einen Ein- / Ausgang stießen, aber niemand sagte etwas.
Auch im nebenan gelegenen Wachsfigurenkabinett kein Problem (hmm, überall weicher Teppichboden!)
Aber daß mir außer einem Mann, der auf einem in der FuZo zentral gelegenen Platz seine Tevas in der Hand trug, niemand begegnen würde, der die Stadt barfuß durchstreifte, damit hatte ich absolut nicht gerechnet.
Vielleicht liegt es einfach daran, daß die aktuelle Schuhmode wieder einmal bei Sandalen, Schlappen und Flip-Flops bzw. Badelatschen (schauder!) ist, so daß kein Bedarf an Barfüßigkeit besteht.
Keine Ahnung.
Mit sonnengebräunten aber doch leicht enttäuschten weil einsam gebliebenen Füßen,
Franek