Kurzurlaub in Schwarzwald und Schweiz (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo,
letztes Wochenende haben wir einen Kurzurlaub mit dem Wohnmobil durch Schwarzwald und Schweiz unternommen. Zuerst stand der Barfußpark Dornstetten-Hallwangen auf dem Programm. Der hat uns so gut gefallen, daß wir ihn gleich zweimal gegangen sind. Abends bei der Ankunft dort und dann am nächsten morgen nocheinmal. Das ist wirklich ein schöner Park, sehr empfehlenswert vor allem auch mit Kindern. Die nächste geplante Barfußaktivität (eigentlich waren wir so gut wie den ganzen Urlaub barfuß) war der Barfußwanderweg von Appenzell nach Gonten in der Schweiz. Der war etwas schwer zu finden, selbst Einheimische in Appenzell wissen darüber anscheinend nicht so recht Bescheid, aber in Gontenbad, der Mitte des Wanderweges haben wir dann endlich den Zugang gefunden. Er geht meist über saftige Wiesen, aber auch über geschotterte Wege, die für uns als Anfänger nicht ganz so toll waren. Leider konnten wir, da es langsam dunkel wurde nicht sehr weit kommen.
Das Alpamare in Pfäffikon am Zürichsee ist ein Erlebnisbad, das man nicht versäumt haben sollte wenn man in der Schweiz ist. Dort war Barfußlaufen natürlich nichts besonderes. Nachdem wir dann noch Bekannte auf einem Bauernhof besucht hatten, sind wir auf dem Heimweg noch an den Todtnauer Wasserfällen in der Nähe des Feldberges im Schwarzwald vorbeigefahren. Dort war man dann unter den vielen beschuhten Touristen eher wieder der Exot, obwohl eine Familie, die auf den Felsen am Wasser saß, sich von unserem barfüßigsein anstecken ließen, zumindest am und auch im kalten Wasser. Der Zugangsweg dorthin war ein alter Schotterweg, der aber vom Waldboden schon fast wieder zurückerobert sprich aufgefüllt war, und uns Barfüßlern eine Menge verschiedene Untergründe bot. Insgesamt habe ich festgestellt, daß man sich an barfuß zurückgelegte Wege viel besser erinnert, da man sie viel bewußter erlebt hat, und auch noch genau die Beschaffenheit beschreiben kann.
Viele Barfuß-Grüße
Matthias (DA)