fehlende Vorbilder (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Knacky, hallo Unci,
Knacky, Dir muß ich voll zustimmen! Diese Bezeichnung ist wirklich
absolut treffend. Da mein Gehapparat aber noch einwandfrei funktioniert, bin ich auf solche "Prothesen" nicht angewiesen!
Unci, das stimmt, was Du schreibst. Leider ist das bei den Menschen
in der sogenannten Zivilisation so üblich und Schuhe bzw. Prothesen
gehören zu einem "anständigen" Outfit! (Wobei ich nicht nachvollziehen kann, was am Barfußlaufen unanständig ist)
Ich muß bemerken, seit dem ich barfuß laufe, fühle ich mich rundum
wohler. Außerdem läuft man ganz anders, viel unangestrengter, man
wird nicht so schnell müde und die Füße schmerzen mir nach einer längeren Tour nicht, sie kribbeln höchstens etwas, wenn man daheim ist oder zumindest eine Ruhepause einlegt und das Kribbeln ist richtig angenehm. Ich kann nur wiederholen: ich bedauere es, daß ich erst im Erwachsenenalter, so ab 25 -26 Jahren so gescheit wurde und als Kind nie ohne Schuhe (außer im Schwimmbad) unterwegs war.
Hehe... ich muß schmunzeln, wenn ich noch an meinen Kroatienurlaub
denke. Da war ich ungefähr 15 Jahre alt und wie ich schon hier im Forum schrieb, schämte ich mich, meine Füße all den Leuten ohne Schuhe zu präsentieren. Lange Jeans waren auch "Pflicht" für mich,
so verklemmt wie ich war und nun kommt`s: Am Strand war ich zwar schon öfters barfuß (welch ein Wunder), aber es gab doch diese Strand-
sandalen, welche ganz aus Gummi oder irgendeinen Kunststoff bestanden
und die zog ich mir meistens an meine Füße an.
Ich muß eines dazu sagen: vielleicht lag es ja daran, daß meine Füße nicht gerade die größten sind: Größe 39/40 und ich schämte mich vor meinen Kumpels, die alle weit über Größe 40 waren. Ich kaufte mir mal
sogar ein paar Adidas - Sportschuhe - Größe 47 und stopfte vorne kräftig Socken rein und zog die Schuhe dann an. Heute mache ich mir darüber keine Gedanken mehr.
So, nun muß ich noch schnell in die City und was besorgen - barfuß versteht sich!
barfüßige und stets glassplitterfreie Grüße
Franz
(Ich kann es nicht lassen, wieder ein Roman. Ich sollte Schriftsteller werden)