Achtsamkeit und Verletzungen (Hobby? Barfuß! 2)

Redneck, Friday, 21.06.2002, 07:14 (vor 8134 Tagen) @ Kristin

Hi, Kristin!

Es kommt drauf an, wie abgehärtet die Füße sind. Ich hoffe, daß du das jetzt nicht aus unbewußter Lust am Leid anderer schreibst, aber man soll ja nicht immer gleich versuchen, alles psychotherapeutisch zu deuten.
Also:

Aua Nr. 1: Barfuß an einem Fluß entlang gegangen. Ich kletterte bei einer brücke, wo alles mit Scherben versaut war, über ein paar Steine, und stieß mir den kleinen Zeh des linken Fußes. Ich humpelte zwei tage lang etwas, und das Ding war lilarot, aber es ließ bald nach.
Aua Nr. 2: Nach einem ausführlichen Waldspaziergang merkte ich ein Drücken in einem Hacken. Wie sich herausstellte, hatte sich ein Stein durch die Hornhaut nach drinnen gebohrt. Es war ziemlich schmerzhaft, als ich dann beim Arzt die Spritze in den hacken bekam, aber er entfernte das Ding ut, und es war auch innerhalb von ein paar Tagen verheilt.
Aua Nr. 3: Es war ein warmer Tag, und blöderweise war die eine Stelle, an der ich vorbei mußte, extrem aufgeheizt, sodaß ich eine schmerzhafte BBlase bekam. Diese aber ließ ich in Ruhe, und nach einigen Tagen, als es schon nicht mehr weh tat, öffnete sie sich trocken und es ka da auch nichts nach.

Aua Nr. 4: Den ganzen tag war ich schon barfuß0 zu Fuß und mit dem rad unterwegs. Nun mußte ich über eine Straße mein Rad schieben, und übersah eine winzige Scherbe. Ich entfernte sie aber gleich, atmete tief durch, und den Rest des Tages machte das nichts mehr.

Ich empfehle Tetanusschutz, aber auch, achtsam zu sein und nicht in den Tag zu träumen. Dann bleibt auch der "Genuß ohne Reue".

Auch, wenn die Verletzungsgefahr definitiv besteht, so hoch, wie es immer von den verklemmten Hysterikern beschrieben wird, ist sie nicht, und die Vorteile überwiegen.

Redneck


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