Maipresse (3.2) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Thursday, 06.06.2002, 22:28 (vor 8148 Tagen)

Hallo zusammen,
hier jetzt der Rest vom Mai - Pressespiegel :

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"Schickeria-Image ist falsch, es gibt keine Kleiderordnung"
Nationalspieler und Organisator Christopher Kirsch wehrt sich gegen Vorurteile über seinen Sport - "In einer Reihe mit anderen Derbys"
Christopher Kirsch, seit fast fünf Jahren ist der 33-Jährige Obmann des Hamburger Polo Club (HPC). Der Nationalspieler - mit Handicap +4, neben Thomas Winter (+5) bester deutscher Aktiver - hat [...] die Agentur [...] gegründet. Seitdem ist Kirsch nicht nur für den sportlichen Ablauf, sondern auch für die Organisation der Turniere verantwortlich. [...]
Christopher Kirsch: Im Herbst hat uns das Wetter zu oft einen Strich durch die Rechnung gemacht. Daher konzentrieren wir uns jetzt verstärkt auf das traditionelle Saisoneröffnungsturnier, das Polo Derby, das in diesem Jahr stark aufgewertet wird. Zum ersten Mal seit Jahren haben sich gleich acht Mannschaften - statt sechs oder gar nur vier - angemeldet. Darüber bin ich froh [...] Mit Polo reihen wir uns in die Serie traditioneller Reitsport-Derbys in Hamburg ein. Seit 100 Jahren steht das Hamburger Polo in der deutschen Poloszene ganz oben [...]
WamS: Wie gehen Sie mit dem Schickeria-Image um, das Polo ja doch immer noch anhaftet?
Kirsch: Wer unsere Turniere besucht, der merkt schnell, dass das Unsinn ist. Sicher ist Polo ein kostspieliger Sport für den Aktiven, das kann man sich ja ausrechnen, wenn man bedenkt, dass ein Turnierspieler gleich mehrere Pferde benötigt. Aber es gibt bei uns im Gegensatz zu anderen Derby-Veranstaltungen keine Kleiderordnung. Hüte für die Damen sind bei uns nicht Pflicht. Der HPC ist ein Familienclub. Barfuß bei strahlendem Sonnenschein oder bei Regen in Gummistiefeln ist man bei unseren Turnieren am passendsten gekleidet.
[Die Welt, 26. 05. 2002]
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Samstag ausprobieren: Barfuß entlang der Erft
Detlef Fleischer wirbt für "unten ohne"
Barfuß gehen, das ist für den Neusser Detlef Fleischer weder schmuddelig noch unhygienisch und schon gar nicht ungesund. Er ist nach eigenen Angaben selbst überzeugt von "unten ohne" und weiß sich im Verein mit vielen Menschen, für die Wandern ohne Schuhe im Trend liegt. Um die Vorzüge dieser Idee vor Augen zu führen, lädt Fleischer Samstag in der Zeit von 14 bis 18 Uhr zum Barfuß-Spaziergang entlang der Erft ein.
Dieser Tag soll auch dazu beitragen, dem Projekt eines fest eingerichteten Barfuß-Wanderweges neuen Schwung zu geben [...]
Dem Beigeordneten [...] und dem Grünflächenamtsleiter [...] wurde die Idee eines Barfuß-Wanderweges an der Erft, geplant in Höhe des "Hochzeitswäldchens", vorgestellt. Dabei wurde auch das Konzept des Düsseldorfer Landschaftsarchitekten Thomas Wündrich für diesen Wanderweg erläutert, der in Abschnitten angelegt werden soll [...] Einen politischen Beschluss in Richtung Bau und dazu erforderliche Haushaltsmittel gibt es demnach auch noch nicht. Mit dem Bau ist demnach vorerst nicht zu rechnen.
Dafür gibt es nun den Barfuß-Wandertag [...] Der Weg führt auf etwa drei Kilometern Länge entlang des Selikumer Parks und am Schloss Reuschenberg vorbei. Obwohl die Strecke vorab inspiziert wird, wandert jeder auf eigenes Risiko, betonen die Organisatoren. Fleischer rät: "Wer die Füße gerade aufsetzt und nicht am Boden schleifen lässt, kann sich in der Regel nicht verletzen." Und noch ein Tipp: Ein feuchtes Handtuch oder Wasser aus einer Feldflasche helfen am Ende, die schmutzigen Füße wieder sockenrein zu machen.
[Neuß-Grevenbroicher Zeitung, 26. 05. 2002]
Daran haben wir uns ja denn recht zahlreich beteiligt !
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Als in der Schule der Rohrstock tanzte [...]
Drunter und drüber scheint es in der Dorfschule zu gehen, wenn man den Künstlern und Illustratoren des 19. Jahrhunderts glauben darf.
Die Schüler kommen im Sommer barfuß und schlafen auf den Bänken ein, weil sie vor Schulbeginn schon auf den Feldern helfen müssen, im Winter hingegen sammeln sie Brennholz am Rande des Schulweges, um das Klassenzimmer zu heizen, und der Lehrer ist pädagogisch unbedarft und lässt den Rohrstock tanzen.
Eine beachtliche Sammlung solcher Genrebilder hat das Schulmuseum [Berg. Gladbach -] Katterbach [...] , die in den kommenden Monaten dort im Rahmen einer Sonderausstellung unter dem Titel "Szenen aus der Schule" zu besichtigen sind.
[Kölnische Rundschau, 25. 05. 2002 ]
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Nackte Füße tanzen über Schiff und Kai
11. Hafentage beginnen am nächsten Freitag
Wismar (OZ) Klaus Renft Combo, Joe-Cocker-Illusion, die Roxette-Coverband "Joyride", ein Feuerwerk und Wettfahrten in der Ostsee zählen zu den Höhepunkten der 11. Wismarer Hafentage [...]
Zu den Highlights der Hafentage gehört auch das Straßentheaterensemble "Fantome Pieds-Nus" mit dem Kaispektakel "Windstoß". Wer sehen möchte, wie sich der Zauber und die Faszination der Gauklerwelt mit dem Flair der traditionellen Seefahrt verbinden lässt: Showbeginn ist am 31. Mai und 1. Juni kurz vor Sonnenuntergang [...]
[Ostsee Zeitung, 25. 05. 2002]
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Zur laufenden Fußball - WM wären folgende Meldungen der Presse eine Erwähnung wert :
Was in Japan und Südkorea tunlichst zu vermeiden ist - - - Ein "Fettnäpfchen" kommt selten allein
Wenn Japan und Südkorea ab 31. Mai Ausrichter der Fußball-Weltmeisterschaften 2002 sein werden, dann dreht sich viel, aber nicht alles um das runde Leder. Wer in Asien antanzt, sollte sich tunlichst an dortige Benimmregeln halten [...] Andere Länder, andere Sitten eben [...] Zuwiderhandeln wird übrigens nicht mit der Todesstrafe, sondern mit Verachtung innerhalb der Gesellschaft geahndet. Wer sich nicht an die Regeln hält, hat ausgespielt. Ohne Wenn und Aber. Das fängt bereits bei der Begrüßung an [...]
Wer einen Tempel, Privatwohnungen, Häuser oder so manches Restaurant betritt, sollte die Schuhe ausziehen. Sich barfuß zu zeigen wird vor allem von älteren Menschen nicht wohlwollend zur Kenntnis genommen. In Korea handhabt man diese Sitten noch strenger als in Japan [...]
[Neues Volksblatt, 24. 05. 2002]
und :
WM total - was Sie jetzt wissen müssen
Dänemarks Jan Heintze ist mit 38 Jahren der älteste aller 736 gemeldeten Spieler. Der älteste WM-Teilnehmer aller Zeiten war der Kameruner Roger Milla 1994 mit 42 Jahren [...] Nordkorea (1966) und Kamerun (1990) sind die einzigen Nationen aus Asien und Afrika, die in der bisherigen WM-Geschichte den Einzug ins Viertelfinale schafften [...] Barfuß wollte Indien 1950 an der WM in Brasilien teilnehmen. Weil die FIFA es nicht erlaubte, wurde das Turnier nur mit 13 Nationen ausgetragen
[Hamburger Abendblatt, 31. 05. 2002]

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Im Labyrinth des Sparens
Senat will Fördergeld für das Kindermuseum streichen [...]
Weich und flauschig fühlt sich das Fell an. "Das ist ein Teddy", sagt Elif. Das kleine Mädchen steht im Halbdunkeln, ein Arm steckt in einer Öffnung in einer Holzwand. Elif kann nicht sehen, was sie tastet. Aber die anderen drei Kinder um sie herum wissen Bescheid. "Hier sind Hörner", rufen sie, "das ist eine Kuh".
Der "Dunkelraum" ist zurzeit eine der beliebtesten Stationen im Kindermuseum Labyrinth in Wedding [...]
Draußen, im Hellen, warten ein Fuß- und ein Handparcours auf die Kinder: Drei- bis Zehnjährige laufen barfuß über Korken und Stroh, malen mit den Füßen oder puzzeln. Ein Stockwerk tiefer, in der Haupthalle, gibt es Wackelbretter zum Balancieren, Hüpfbälle und Matten zum Toben. Auf einer "Bewegungsbaustelle" stapeln 15 Kinder Kisten zu einem Fantasiehaus. "Guck mal, wir sind Bauarbeiter", ruft Patrick seiner Lehrerin zu und schleppt drei große Gummireifen heran.
"Hände, Füße, fertig, los" heißt die Ausstellung im Kindermuseum. Sie ist die bislang erfolgreichste in der fünfjährigen Geschichte des Hauses [...] Doch "Hände, Füße, fertig, los", könnte auch die letzte Ausstellung sein. Der Senat will die bisherige Projektförderung [...] streichen. Damit droht die Schließung.
Etwa 80 000 Besucher kommen jedes Jahr in die Osloer Straße. Mit den Senatsgeldern wurden bisher drei Mitarbeiter und die Betriebskosten bezahlt [...] Schon jetzt kommt das meiste Geld von Sponsoren, Stiftungen und durch die Eintrittsgelder zusammen. Fällt die Projektförderung weg, könnte dies nicht mehr ausgeglichen werden, sagt Ursula Pischel, pädagogische Mitarbeiterin. Zurzeit zahlen Kinder drei Euro Eintritt, in der Gruppe 2,50 Euro. "Wenn wir mehr verlangen, könnten viele nicht mehr kommen." [...]
"Unser Prinzip heißt Learning by Doing'", sagt Susanne Lembke, Lernen durch Selbermachen. Die Pisa-Studie habe ja gezeigt, wie wichtig ein solcher Lernansatz sei.
In letzter Zeit konzentrierten sich die Museumsmitarbeiter vor allem auf das Thema Gesundheit und Bewegung. Die nächste Ausstellung, die eigentlich für September geplant ist, richtet sich an behinderte und nicht behinderte Kinder und wird mit der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung vorbereitet [...] Mediziner loben diese Ausstellungen. Denn viele Großstadtkinder sind zu dick und unbeweglich. "Das Labyrinth hilft uns Kinder- und Jugendärzten, unsere Vorstellungen einer modernen, kindgerechten Bewegungsschulung umzusetzen", sagt Ulrich Fegeler, Sprecher des Berufsverbands der Ärzte für Kinderheilkunde und Jugendmedizin Deutschland. Der Wegfall der Förderung sei "geradezu unverantwortlich" [...]
[Berliner Zeitung, 26. 05. 2002 ]
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Struwwelpeter auf Abenteuerreise
Nürnberg (DK) Überraschung: Wenn der Vorhang zu Richard Wagners "Siegfried" in Nürnberg aufgeht, erwacht Mime auf dem Bett liegend aus düsteren Träumen. Nichts zu sehen ist (wie in fast allen Inszenierungen) von dem emsig an einem Schwert hämmernden, etwas hündischen Nibelungen. Mime ist kein Tatmensch, er ist ein Herr, ein durchtriebener Intellektueller mit guten Manieren. Der Zwerg kleidet sich in feinem Anzugstoff, zum Essen bedient er sich eines Silbertabletts. Wenn Siegfried ihn über seine Herkunft ausfragt, blättert er leicht genervt in einem Buch.
An der biederen Geisteshaltung stößt sich sein ungezogener Stiefsohn Siegfried: Ein bärenstarkes, groß gewordenes Kind oder ein kindisch gebliebener Erwachsener. Mit Hochwasserhosen, Fransenjacke und ungekämmtem Rothaar (Kostüme: Ingeborg Bernerth), mit Teddybär unterm Arm und auf einem Dreirad fahrend durcheilt er barfuß und furchtlos düstere Wälder und karge Berglandschaften. Ein Babyface als Drachentöter, ein Struwwelpeter auf Abenteuerreise.
Diese psychologisch präzisen und einleuchtenden Neudeutungen der wichtigsten Charaktere in Wagners Musikdrama hat sich Regisseur Stephen Lawless ausgedacht, der schon den ersten Tag des Bühnenfestspiels "Der Ring des Nibelungen, Walküre", in Nürnberg eindrucksvoll auf die Bühne brachte. Der zweite Tag gerät ihm als faszinierendes Porträt eines spätpubertären, gegen seinen altmodischen Stiefvater opponierenden, zum ersten Mal die Welt der Erotik erkundenden Buben [...]
[Donau Kurier, 27. 05. 2002 ]
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GESANG: Greetje Bijma in der Kunstuniversität
Die "Fliegende Herzogin" Interaktion
Barfüßig brillierte sie vor zwei Jahren mit ihrer Kollektion betörender Singstoffe in der Linzer Galerie MAERZ: Hollands attraktive Vokalfavoritin Greetje Bijma. Und barfüßig brillierte sie am Freitagabend bei "4020. mehr als Musik" in der Linzer Kunstuniversität.
Die bravouröse Stimmakrobatin als "Fliegende Herzogin" im Alleingang. Wie sie alles in ihren quirlig gestalteten Singspielen fesselnd zusammenfügt, das besitzt Größe [...] Alles mit viel Sensibilität und aus dem Effeff [...]
[Oberösterreichische Nachrichten, 27. 05. 2002]
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Schweißfüße vor Gericht
Dieser Fall dürfte den niederländischen Richtern ziemlich stinken: Sie müssen sich mit einem Angeklagten auseinander setzen, der trotz Protesten in öffentlichen Gebäuden immer wieder seine Schuhe ausgezogen hat - und seine Umwelt durch Schweißfüße belästigte.
Den Haag - Dem 39-jährigen Rotterdamer Sünder wird Hausfriedensbruch vorgeworfen, weil er trotz eines Verbots in der Bibliothek der Technischen Universität Delft seine Schuhe ausgezogen hatte, berichtet die niederländische Tageszeitung "De Telegraaf" am Dienstag. Mit seinen Käsefüßen eckte der Mann jedoch nicht nur an der Universität an. Auch ein Richter reagierte verschnupft, als der Mann in der ersten Gerichtsverhandlung ungefragt seine Schuhe auszog.
In Anbetracht des verstimmten Gesetzeshüters stellt der geständige Schweißfüßige daraufhin einen Befangenheitsantrag. Nun geht der Streit in die zweite Runde [...]
Eine Entscheidung über die Schweißfüße soll am Freitag fallen.
[Spiegel, 28. 05. 2002]
Dem 39jährigen Schweißfüßer müsste mal jemand erklären, dass er ganz auf Schuhe verzichten soll - das dürfte die Quelle des Problems wohl trocken legen und gleichzeitig das Problem seiner Umwelt wohl lösen !
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In einem Pressespiegel - Spezial ging es neulich um die EXPO.02 in der Schweiz. Hier ein Erfahrungsbericht :
Lyss: Schulklasse an der Expo
Gäste in der Künstlichkeit
"Viiiel Vergnügen", wünscht mir ein pädagogisch geschulter Verwandter ironisch gedehnt, als ich ihm erzähle, dass ich die allererste Lysser Schulklasse, die den geplanten Expo-Besuch in die Tat umsetzt, im Auftrag des TBieler Tagblatts begleiten darf. Weiter erklärt mir mein Verwandter in psychologisch einfühlsamer Art, dass 17 Achtklässer an einem lässigen, schulfreien Expo-Besuchstag nicht dauernd eine "Ersatzmutter" meines Formats im Schlepptau haben möchten.
Ein Telefongespräch mit Reallehrer Christian Stähli mildert aufkeimende Bedenken. Dass er vor Expo-Begeisterung nur so sprudelt, hindert ihn offenbar nicht daran, die geplante Exkursion nach Neuenburg zum Thema "Natur und Künstlichkeit" straff zu organisieren: Ausstellungsbesuch in Zweier- oder Vierergruppen, alle zwei Stunden ein Treffen an einem Fixpunkt, gemeinsames Picknick bei jedem Wetter und nicht zu viel Taschengeld für den Funpark. Die Besichtigung der vier Ausstellungen Aua extrema, Robotics, Magie de l'Energie und des Palais de l'Equilibre gehört zum Pflichtprogramm der Klasse.
Rocio, Sandrine, Steven und Thomas durchschreiten achtlos den Kunstrasen beim Eingang, eilen über den angrenzenden Naturrasen und peilen die riesige Holzkugel an [...] Die Holzkugel fasse die Gedanken zu den Menschenrechten baulich wirklich gut, geradezu genial ein, werten die Jugendlichen. Sie zücken pflichtbewusst ihre Notizblöcke, um erste Eindrücke festzuhalten [...]
Beim allgemeinen Witzeln über Fusspilz und Schuhverluste vergehen die 30 Minuten Wartezeit vor der Ausstellung "Aua extrema" im Nu. Nach dem obligaten "Quitscher" beim Einstieg ins kühle Nass tänzeln die vier Lysser Schulkinder barfuss in Windeseile über echte Kieselsteine durch die künstliche Landschaft aus Wasserschläuchen. "Witzig, spritzig, nass", fasst Steven zusammen. Wenig später sonnt sich das Quartett auf der Ufermauer aus Naturstein und beobachtet die wechselnden Farben des Neuenburgersees.
Heisse Tipps über das Glaslabyrinth und coole Bahnen im Funpark machen die Runde [...]
[Bieler Tagblatt, 29. 05. 2002]
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Schöpfungsgeschichte spielerisch vermittelt [...]
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, dann Pflanzen, Tiere, Menschen - und nach sieben Tagen brachte er sein Werk zuende und ruhte sich aus. Diese Schöpfungsgeschichte des Alten Testaments lernten gestern Nachmittag rund 80 Kinder der Weinbergschule, des Horts und der Christenlehre spielerisch kennen. In "Gottes buntem Schöpfungsgarten" [...] animierten Vikarin Ute Diepenbrock und Helfer die Kinder mit zahlreichen Aktionen dazu, die Schöpfungsgeschichte kreativ zu vertiefen [...] Die Facetten der biblischen Schöpfung wurden für alle Sinne erlebbar gemacht.
Nach einem kurzen Gottesdienst ging es für die Kinder los: Barfuß und mit verbundenen Augen galt es auf einem Parcours die "Schöpfungselemente" Sand, Stein, Gras, Holz, Stroh, Lehm und Wasser zu erfühlen. Für den siebenjährigen Dominik kein Problem. "Nur bei den Holzstückchen musste ich überlegen", sagt er stolz. Nebenan konnten die "kleinen Schöpfer" Tonfiguren formen, Gewürze erschnüffeln und Früchte raten [...]
[Schweriner Volkszeitung, 30. 05. 2002]
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Feinarbeit zweier Bennents
Hamburg - "Eines zu sein mit allem, das ist Leben." Hölderlin.
Eines zu sein mit dem gesprochenen Text, das ist große Kunst. Gemeinsam mit Sohn David war Heinz Bennent zu Gast im Bergedorfer "Theater Haus im Park". Auf der Bühne: zwei Stühle, zwei außergewöhnliche Schauspieler und zwei ebenso großartige Texte. Friedrich Hölderlins "Hyperion" und Heiner Müllers "Bildbeschreibung", mit Letzterer beginnt David Bennent den Abend [...] Gebannt lauscht das konzentrierte Publikum dieser sprachlichen Feinarbeit. Wer da Lehrmeister war, lässt sich schon bald feststellen: Barfuß, ganz in Hellblau gekleidet, bestreitet Heinz Bennent den zweiten Teil des Programms. Beeindruckend, wie der 81-Jährige sich zwischen Kraft und Zartheit "seinem" Hölderlin nähert, ihn sich zu Eigen macht, als hätte er selbst die Zeilen gerade erdacht. Die Bennents fordern viel von ihren Zuschauern. Dem, der sich darauf einlässt, geben sie aber umso mehr [...]
[Hamburger Abendblatt, 31. 05. 2002]
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Und zum Schluss einmal mehr eine gesundheitlich - gute Barfuß - Nachricht :
Barfuß schont Knöchel
Verletzungsgefahr vermindert
Medical Tribune Bericht
LONDON - Wer barfuß läuft, verletzt sich seltener.
Viele Querfeldeinläufer gehen bei Wettrennen barfuß an den Start. Ein Physiotherapeut kam nach Auswertung zahlreicher Studien zu dem Schluss, dass sich Schuhtragende Läufer ihrer Füße und deren Kontakt zum Boden weniger bewusst sind und sich deshalb leichter die Knöchel verstauchen.
MTD, Ausgabe 17 / 2002 S. 1 - New Scientist 2002; 173: 22,
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Belesene Füße
Georg


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