Dröge Frage von gaaanz frischem newbie (Hobby? Barfuß! 2)

Mercator, Wednesday, 22.05.2002, 11:07 (vor 8228 Tagen)

Wieder einer, der hierherkommt und staunt, wieviel Barfüßer es schon gibt.

Wohlan, dann oute ich mich auch mal: Ich trau mich immer mehr öffentlich barfuß zu laufen und finds toll etc. etc.

Da gipps dann aber ne Schallgrenze, weil ich nämlich in meinem Job selber Chef bin. Da trau ich mich nicht barfuß zu laufen, weil die MitarbeterInnen saublöd quatschen und ich den Laden auch nach außen repräsentieren muß.

Besonders doof: Wenn ich das vormache, könnte es durchaus Nachahmer geben. Und jetzt stellt Euch mal vor, da tritt ne MitarbeiterIn auf ne Heftklammer. Kann mir jemand sagen, wie da wer versichert ist??? (Falls eine/r von Euch glaubt, dass das eine total fliegenbeinzählerische Frage ist, stimme ich dem aus vollem Herzen zu ... aber füllt mal nach nem Arbeitsunfall die Formulare der Berufsgenossenschaft aus: DANN wißt Ihr was fliegenbeinzählerisch wirklich ist!)

Hollitri

Mercator

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

jey, Wednesday, 22.05.2002, 11:25 (vor 8228 Tagen) @ Mercator

Wieder einer, der hierherkommt und staunt, wieviel Barfüßer es schon gibt.
Wohlan, dann oute ich mich auch mal: Ich trau mich immer mehr öffentlich barfuß zu laufen und finds toll etc. etc.
Da gipps dann aber ne Schallgrenze, weil ich nämlich in meinem Job selber Chef bin. Da trau ich mich nicht barfuß zu laufen, weil die MitarbeterInnen saublöd quatschen und ich den Laden auch nach außen repräsentieren muß.
Besonders doof: Wenn ich das vormache, könnte es durchaus Nachahmer geben. Und jetzt stellt Euch mal vor, da tritt ne MitarbeiterIn auf ne Heftklammer. Kann mir jemand sagen, wie da wer versichert ist??? (Falls eine/r von Euch glaubt, dass das eine total fliegenbeinzählerische Frage ist, stimme ich dem aus vollem Herzen zu ... aber füllt mal nach nem Arbeitsunfall die Formulare der Berufsgenossenschaft aus: DANN wißt Ihr was fliegenbeinzählerisch wirklich ist!)
Hollitri
Mercator

Hi Mercator,
würdest du denn akzeptieren, wenn eine(r) deiner MitarbeiterInnen barfuß liefe?
Bin gespannt
Jey

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

Mercator, Wednesday, 22.05.2002, 12:53 (vor 8228 Tagen) @ jey

Hi Mercator,
würdest du denn akzeptieren, wenn eine(r) deiner MitarbeiterInnen barfuß liefe?
Bin gespannt
Jey

Das hängt von der versicherungstechnischen Frage ab. Mögliche Lesart der Berufsgenossenschaft:

1. M. akzeptiert, dass seine MitarbeiterInnen (MA)barfuß ihre Arbeit verrichten.

2. Ein/e MA trampelt sich ne Heftzwecke (oder sonstwas) in den Fuß.

3. Da dies so ist, können wir schließen, dass ein Risiko bestand.

4. M. versäumte seine Fürsorgepflicht, indem er das Risiko für die MA billigend akzeptierte (s. Pkt. 1).

5. M. löhnt wie Hulle für Rekonvaleszenz und Schmerzensgeld und kann froh sein, wenn nicht noch wat Zivilrechtliches wegen fahrlässiger Körperverletzung hinterherkommt.

Eines weiß ich sicher: Es reicht häufig nicht einmal der Hinweis nach dem Motto: "Sie können gerne barfuß arbeiten, aber ich mache Sie auf das Risiko aufmerksam, und deshalb tragen Sie ab jetzt selbst die Verantwortung!" Das akzeptieren die Berufsgenossenschaften nicht, weil dann Arbeitgeber analog sagen können: "Du schrubbst jetzt die Brennkammer dieses KKW's mit ner Zahnbürste. Ich mache Dich auf das Risiko aufmerksam, und deshalb trägst Du ab jetzt selbst die Verantwortung!"

So, diesen schnöden Kram wolltest Du wahrscheinlich gar nicht wissen.

Kurz & knapp: Wenn es diese versicherungstechnische Seite nicht gäbe, würde ich das natürlich akzeptieren! (Wat ne Frage: Ich als Führungsfuzzi laufe barfuß rum, und verbiete es meinen MA? Erinnert mich an Dilbert-Comics!)

Hollitri

Mercator

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

jey, Wednesday, 22.05.2002, 13:37 (vor 8228 Tagen) @ Mercator

Hi Mercator,
würdest du denn akzeptieren, wenn eine(r) deiner MitarbeiterInnen barfuß liefe?
Bin gespannt
Jey

Das hängt von der versicherungstechnischen Frage ab. Mögliche Lesart der Berufsgenossenschaft:
1. M. akzeptiert, dass seine MitarbeiterInnen (MA)barfuß ihre Arbeit verrichten.
2. Ein/e MA trampelt sich ne Heftzwecke (oder sonstwas) in den Fuß.
3. Da dies so ist, können wir schließen, dass ein Risiko bestand.
4. M. versäumte seine Fürsorgepflicht, indem er das Risiko für die MA billigend akzeptierte (s. Pkt. 1).
5. M. löhnt wie Hulle für Rekonvaleszenz und Schmerzensgeld und kann froh sein, wenn nicht noch wat Zivilrechtliches wegen fahrlässiger Körperverletzung hinterherkommt.
Eines weiß ich sicher: Es reicht häufig nicht einmal der Hinweis nach dem Motto: "Sie können gerne barfuß arbeiten, aber ich mache Sie auf das Risiko aufmerksam, und deshalb tragen Sie ab jetzt selbst die Verantwortung!" Das akzeptieren die Berufsgenossenschaften nicht, weil dann Arbeitgeber analog sagen können: "Du schrubbst jetzt die Brennkammer dieses KKW's mit ner Zahnbürste. Ich mache Dich auf das Risiko aufmerksam, und deshalb trägst Du ab jetzt selbst die Verantwortung!"
So, diesen schnöden Kram wolltest Du wahrscheinlich gar nicht wissen.
Kurz & knapp: Wenn es diese versicherungstechnische Seite nicht gäbe, würde ich das natürlich akzeptieren! (Wat ne Frage: Ich als Führungsfuzzi laufe barfuß rum, und verbiete es meinen MA? Erinnert mich an Dilbert-Comics!)
Hollitri
Mercator

Seh ich ein, ich habe auch immer mit den BG'n zu kämpfen. Die Bürokratie engt uns mal wieder ein. Gut, dass bei uns keine Heftzwecken rumliegen, in die ich reintreten könnte, so braucht sich mein Chef nur Sorgen zu machen, dass ich mir die Blase nicht erkälte, wie er sagt.
Barfüßige Grüße
Jey

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

Andi, Wednesday, 22.05.2002, 14:42 (vor 8228 Tagen) @ Mercator

Das akzeptieren die Berufsgenossenschaften nicht, weil dann Arbeitgeber analog sagen können: "Du schrubbst jetzt die Brennkammer dieses KKW's mit ner Zahnbürste. Ich mache Dich auf das Risiko aufmerksam, und deshalb trägst Du ab jetzt selbst die Verantwortung!"

Nein, das ist nicht das gleiche. Wenn du Barfußlaufen erlaubst, kann der Mitarbeiter trotzdem noch darauf verzichten, die Entscheidung und damit die Verantwortung liegt damit beim Mitarbeiter. "Du schrubbst die Brennkammer mit einer Zahnbürse" ist dagegen ein Befehl, weswegen sich der Mitarbeiter nicht widersetzen kann und damit die Verantwortung bei dir liegt.

Die beiden Fälle sind also fundamental verschieden. Was anderes wäre es, wenn du das Barfußlaufen anordnen würdest, dann trägst du in der Tat die Verantwortung und kannst dich der Haftung nicht entziehen. Aber um diesen Fall geht es ja nicht.

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

Mercator, Wednesday, 22.05.2002, 17:27 (vor 8227 Tagen) @ Andi

Du hast absolut recht, mein Beispiel mit dem KKW ist schlecht gewählt. Es sollte provozieren und ist schlicht falsch.

Trotzdem behaupte ich aufgrund analoger Erfahrungen (ich betone, dass das nur eine Behauptung ist, denn wenn ich es sicher wüßte, hätte ich die obenstehende Frage nicht stellen müssen) behaupte ich also, dass auch eine explizite oder stillschweigende Duldung mich als Arbeitgeber mitverantwortlich macht.

Also nochmal: Kann mir da jemand was Definitives sagen?

Horrido

Mercator

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

jey, Wednesday, 22.05.2002, 18:27 (vor 8227 Tagen) @ Mercator

Du hast absolut recht, mein Beispiel mit dem KKW ist schlecht gewählt. Es sollte provozieren und ist schlicht falsch.
Trotzdem behaupte ich aufgrund analoger Erfahrungen (ich betone, dass das nur eine Behauptung ist, denn wenn ich es sicher wüßte, hätte ich die obenstehende Frage nicht stellen müssen) behaupte ich also, dass auch eine explizite oder stillschweigende Duldung mich als Arbeitgeber mitverantwortlich macht.
Also nochmal: Kann mir da jemand was Definitives sagen?
Horrido
Mercator

Frag doch mal offiziell bei deiner zuständigen BG an und lass es dir schriftlich geben, dann hast du später einen Nachweis für ihre Leistungspflicht. Du könntest ja sagen, eine(r) deiner MitarbeiterInnen liefe immer barfuß, obwohl du sie/ihn schon mehrfach gemahnt hättest, aus Sicherheitsgründen Schuhe anzuziehen.

Barfüßiger Gruß
Jey

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

Mercator, Thursday, 23.05.2002, 07:36 (vor 8227 Tagen) @ jey

Frag doch mal offiziell bei deiner zuständigen BG an und lass es dir schriftlich geben, dann hast du später einen Nachweis für ihre Leistungspflicht. Du könntest ja sagen, eine(r) deiner MitarbeiterInnen liefe immer barfuß, obwohl du sie/ihn schon mehrfach gemahnt hättest, aus Sicherheitsgründen Schuhe anzuziehen.
Barfüßiger Gruß
Jey

Kennst Du diese Momente, in denen es im Kopf "Dingdong" macht und Du Dich fragst "Stimmt! Wieso komme ich da eigentlich selber drauf?"

Äh, danke!

Mercator

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

jey, Thursday, 23.05.2002, 09:27 (vor 8227 Tagen) @ Mercator

Frag doch mal offiziell bei deiner zuständigen BG an und lass es dir schriftlich geben, dann hast du später einen Nachweis für ihre Leistungspflicht. Du könntest ja sagen, eine(r) deiner MitarbeiterInnen liefe immer barfuß, obwohl du sie/ihn schon mehrfach gemahnt hättest, aus Sicherheitsgründen Schuhe anzuziehen.
Barfüßiger Gruß
Jey

Kennst Du diese Momente, in denen es im Kopf "Dingdong" macht und Du Dich fragst "Stimmt! Wieso komme ich da eigentlich selber drauf?"
Äh, danke!
Mercator

Gerne. Weißt du, aus meiner beruflichen Erfahrung mit den BG'n ist das für mich die einzig sichere Methode geworden. Sonst geht es im Ernstfall wochenlang hin und her mit der Zuständigkeit. Besser im Vorfeld klären, was eintreten könnte. Übrigens zahlt im Ablehnungsfall auf jeden Fall die Krankenkasse und die können dir bestimmt kein Verschulden anrechnen, wenn jemand bei euch barfuß läuft. Somit gibt es auch keine Haftung für dich. Und niemand, der freiwillig barfuß läuft wird ernsthaft auf die Idee kommen, dich haftbar zu machen, wenn was passiert - selbst Schuld, oder?

Barfüßige Grüße (schade, dass du Schuhe tragen musst)
Jey

'S geht scho ...

Mercator, Thursday, 23.05.2002, 15:31 (vor 8227 Tagen) @ jey

(schade, dass du Schuhe tragen musst)

Lieb von Dir, mich zu bedauern, aber immerhin kann ich hier ab April meistens ohne Probleme barfuß in Sandalen auflaufen. Das ist noch nicht ganz das Pralle, aber besser als nix, pardon besser als Schuhe.

Bis denn

Mercator

'S geht scho ...

jey, Thursday, 23.05.2002, 15:35 (vor 8227 Tagen) @ Mercator

(schade, dass du Schuhe tragen musst)

Lieb von Dir, mich zu bedauern, aber immerhin kann ich hier ab April meistens ohne Probleme barfuß in Sandalen auflaufen. Das ist noch nicht ganz das Pralle, aber besser als nix, pardon besser als Schuhe.
Bis denn
Mercator

Ich trage mit Absicht keine Sandalen im Büro, dann habe ich nämlich keine Begründung mehr, warum ich die Schuhe ausziehe. Ich sage nämlich immer, dass es viel zu warm sei für Schuhe und dann kann ich ganz barfuß sein. Eben war ich noch in der Buchhaltung barfuß. Keiner sagte etwas zu meinen nackten Füßen, noch nicht mal zu meinem Zehenring. Es wird immer besser hier.

Barfüßige Grüße
Jey

Versicherungsprobleme für Arbeitgeber

Bene, Wednesday, 22.05.2002, 14:15 (vor 8228 Tagen) @ Mercator

Wieder einer, der hierherkommt und staunt, wieviel Barfüßer es schon gibt.
Wohlan, dann oute ich mich auch mal: Ich trau mich immer mehr öffentlich barfuß zu laufen und finds toll etc. etc.
Da gipps dann aber ne Schallgrenze, weil ich nämlich in meinem Job selber Chef bin. Da trau ich mich nicht barfuß zu laufen, weil die MitarbeterInnen saublöd quatschen und ich den Laden auch nach außen repräsentieren muß.
Besonders doof: Wenn ich das vormache, könnte es durchaus Nachahmer geben. Und jetzt stellt Euch mal vor, da tritt ne MitarbeiterIn auf ne Heftklammer. Kann mir jemand sagen, wie da wer versichert ist??? (Falls eine/r von Euch glaubt, dass das eine total fliegenbeinzählerische Frage ist, stimme ich dem aus vollem Herzen zu ... aber füllt mal nach nem Arbeitsunfall die Formulare der Berufsgenossenschaft aus: DANN wißt Ihr was fliegenbeinzählerisch wirklich ist!)

Bene: Ich bin auch selbständig (bzw. der Geschäftsführer meiner GmbH) und habe einige Angestellte, von denen aber einige ihre Büros in den eigenen 4 Wänden haben, andere arbeiten direkt bei mir, bei denen muss ich mir aber keine Sorgen machen, dass die die Schuhe ausziehen (so schätze ich die bisherigen Mitarbeiterinnen ein, das ist aber eher Zufall).

Dein Problem ist interessant - insgesamt ist es erschreckend und faszinierend, wie viel in unserer Gesellschaft von theoretischen Haftungsfragen beeinflusst wird. Es ist sicher eines der grössten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Probleme, dass man sich nichts mehr traut: Wenn man eine gute (ausgefallene) Idee hat und dies geht schief, bleiben Schuld und Haftung an einem ganz alleine hängen. Da verzichten viele doch lieber auf Engagement und lassen die Welt (so schlecht) wie sie ist.

Hier ist es genauso: Würde man den Mitarbeitern empfehlen, auf Schuhe zu verzichten (oder dieses nur dulden), haftet man am Ende für die eingetretene Heftzwecke, da lässt man doch lieber alle Mitarbeiterinnen nach 40 Jahren schlechtem Schuhwerk wegen Hallux operieren... an solchem (durch Haftungsfragen gesellschaftlich aufgedrängtem) Opportunismus krankt eine Gesellschaft.

(Ich möchte damit Dir persönlich nichts vorwerfen und denke, unter Umständen ähnlich zu reagieren, eine rechtliche Betrachtung würde mich schon sehr interessieren, vor allem könnte das für barfusslaufende Angestellte auch interessant sein, falls das mal als Argument dagegen kommt.)

Eines weiß ich sicher: Es reicht häufig nicht einmal der Hinweis nach dem Motto: "Sie können gerne barfuß arbeiten, aber ich mache Sie auf das Risiko aufmerksam, und deshalb tragen Sie ab jetzt selbst die Verantwortung!" Das akzeptieren die Berufsgenossenschaften nicht, weil dann Arbeitgeber analog sagen können: "Du schrubbst jetzt die Brennkammer dieses KKW's mit ner Zahnbürste. Ich mache Dich auf das Risiko aufmerksam, und deshalb trägst Du ab jetzt selbst die Verantwortung!"

Bene: Hier denke ich, es ist aber schon ein Unterschied, ob man als Arbeitgeber zu diesem Verhalten auffordert oder ob man die Interessen des Angestellten duldet. Wie wäre es beispielsweise, wenn sich die Sekretärin auf Stöckelschuhen ein Bein bricht oder an dem selbst mitgebrachten Radio einen elektrischen Schlag holt?

Risiko,Haftung,Risiko,Haftung,Risiko,Haftung ...

Berni(N) @, Wednesday, 22.05.2002, 19:25 (vor 8227 Tagen) @ Mercator

Lustig, diese Diskussion. Es dreht sich nur um Risiko und Haftung, statt sich einfach nur der sommerlichen Erleichterung hinzugeben. Nur mal so eine Frage: Was soll schon eine Heftzwecke einem gesunden Fuß ausmachen? Ich hatte schon mal eine Reißzwecke bis zum Anschlag in der Sohle stecken. Und? Ein kurzer Schmerz, der sich in Sekunden legt, raus mit dem Ding, ein paar Blutstropfen und der Fall ist erledigt.

Ich glaube eher, daß es darum geht, daß "man sowas einfach nicht macht". Habe ich da nicht recht?

Grüße Berni(N)

Minimales Risiko - Nutzen

MarkusII, Wednesday, 22.05.2002, 19:36 (vor 8227 Tagen) @ Berni(N)

Hallo zusammen,

...und wenn man ins "Best Of" schaut, kann man ausführlich nachlesen, was mit durch Barfußlaufen trainierten (= normal entwickelten) Füßen locker möglich ist.

Sie sind extrem robust und beinahe "unverwüstlich"! Die Verletzungen hingegen, die man sich leicht durch Schuhe zuzieht (Füße, Knie, Rücken) sind in aller Regel erheblich schwerwiegender!

Die gesteigerte Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters ist ebenfalls zu berücksichtigen (auch hierzu findet sich viel im "Best Of", z.B. zum Aspekt der natürlichen Fußreflexzonenmassage).

Nur müsste man das einmal einem Gericht oder einer Berufsgenossenschaft klarmachen...

Viele Grüße,

MarkusII
P.S.: Wenn Sicherheitsschuhe vorgeschrieben sind, so hat dies tatsächlich einen Sinn. Aber m.E. fast nur in diesem Fall.

Risiko,Haftung,Risiko,Haftung,Risiko,Haftung ...

Mercator, Thursday, 23.05.2002, 07:32 (vor 8227 Tagen) @ Berni(N)

Lustig, diese Diskussion. Es dreht sich nur um Risiko und Haftung, statt sich einfach nur der sommerlichen Erleichterung hinzugeben. Nur mal so eine Frage: Was soll schon eine Heftzwecke einem gesunden Fuß ausmachen? Ich hatte schon mal eine Reißzwecke bis zum Anschlag in der Sohle stecken. Und? Ein kurzer Schmerz, der sich in Sekunden legt, raus mit dem Ding, ein paar Blutstropfen und der Fall ist erledigt.
Ich glaube eher, daß es darum geht, daß "man sowas einfach nicht macht". Habe ich da nicht recht?
Grüße Berni(N)

Zwei Fehler in Deinem Posting:
Erstens sind die Leute in meinem Büro keine trainierten Barfüßer. Die sehen das mit der Reißzwecke (oder was auch immer) etwas anders.
Zweitens scheinst Du mir dann doch konservative Motive in meiner Frage zu unterstellen. Wenn dem so wäre, wäre ich nicht hier.

Insgesamt: Ich weiß ja, dass die Frage dröge ist. Wenn Du aber eine Idee durchsetzen willst, mußt Du auch die gesellschaftlichen Widerstände ernst nehmen. Sonst landest Du nämlich im Elfenbeinturm, stolz auf Deinen coolen Nonkonformismus, bemitleidest die Dummerchen da draußen - und bleibst politisch absolut wirkungslos.

Mahlzeit

Mercator

Risiko,Haftung,Risiko,Haftung,Risiko,Haftung ...

Berni(N) @, Thursday, 23.05.2002, 23:41 (vor 8226 Tagen) @ Mercator

Lustig, diese Diskussion. Es dreht sich nur um Risiko und Haftung, statt sich einfach nur der sommerlichen Erleichterung hinzugeben. Nur mal so eine Frage: Was soll schon eine Heftzwecke einem gesunden Fuß ausmachen? Ich hatte schon mal eine Reißzwecke bis zum Anschlag in der Sohle stecken. Und? Ein kurzer Schmerz, der sich in Sekunden legt, raus mit dem Ding, ein paar Blutstropfen und der Fall ist erledigt.
Ich glaube eher, daß es darum geht, daß "man sowas einfach nicht macht". Habe ich da nicht recht?
Grüße Berni(N)

Zwei Fehler in Deinem Posting:
Erstens sind die Leute in meinem Büro keine trainierten Barfüßer. Die sehen das mit der Reißzwecke (oder was auch immer) etwas anders.
Zweitens scheinst Du mir dann doch konservative Motive in meiner Frage zu unterstellen. Wenn dem so wäre, wäre ich nicht hier.
Insgesamt: Ich weiß ja, dass die Frage dröge ist. Wenn Du aber eine Idee durchsetzen willst, mußt Du auch die gesellschaftlichen Widerstände ernst nehmen. Sonst landest Du nämlich im Elfenbeinturm, stolz auf Deinen coolen Nonkonformismus, bemitleidest die Dummerchen da draußen - und bleibst politisch absolut wirkungslos.
Mahlzeit
Mercator

Hallo Mercator,

diese unsere dermaßen schwache Minderheit hat leider nicht den mindesten politischen Einfluß, daher ist es müßig irgendwelche Ideen durchzusetzen zu wollen.

Genießen wir nur einfach dieses herrlich freie Gefühl.

Grüße Berni(N)

Dröge Frage von gaaanz frischem newbie

Manfred, Wednesday, 22.05.2002, 23:21 (vor 8227 Tagen) @ Mercator

Ich meine die Versicherung muss das im Einzelfall entscheiden.

Und die Schuhe bieten nicht wirklich Schutz.

Ein herunterfallender prall gefuellter Aktenordner kann einen Zeh auch in einem weichen Schuh brechen !

Heftklammern sehe ich nicht als Problem. Liegen flach am Boden.

Verschuetteter Kaffee kann nicht nur den Fuss, sondern auch das Bein verbrennen, mit oder ohne Socken oder Hose.

Bedenken gegen Barfuss haette ich aber im Fall eines Handwerk- oder Industriebetriebes ( viele schwere Werkzeuge und Werkstuecke ) sowie ueberall wo mit aetzenden Fluessigkeiten oder elektrischem Strom an offen liegenden Kontakten gearbeitet wird, zB. Reparatur von Haushalts- oder TV Geraeten ...

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