Hallo Ihr!

Gerade eben komme ich von einer absolut schönen Barfußwanderung im Muttental/Witten zurück. Denn seit meiner ersten Wanderung mit Eva H. habe ich ein altes Hobby neu wieder entdeckt...
Doch dieses Mal hatte ich auch ein paar äußerst interessante Begegnungen mit anderen Spaziergängern und Leuten, die dort ein Pferd am Halfter ausführten. (Im Muttental gibt es min. 2 Reiterhöfe). Zwei mal gab es ein leichtes Kopfschütteln= der ist doch verückt, zweimal gab es ein Grinsen = hach ich würde eigentlich auch gerne...
Einmal wollte mich eine junge Frau ansprechen, hatte sich dann aber doch nicht richtig getraut. Sie wäre natürlich auch gerne barfuß unterwegs gewesen (konnte man deutlich sehen), nur das schickt sich vorm Freund nicht und den 2 Rehpinschern...

Aber das beste war dann als wieder am Auto war, daß ich auf einem Restaurantparkplatz abgestellt hatte. Da kamen gerade feinere Herrschaften vom Essen, Und als sie mich sahen, machten sie einen derart entsetzten, hilflosen (wie kann der bloß...) Eindruck, daß ich mich absolut zusammenreißen mußte, sonst hätte ich mich laut kaputtgelacht. Völlig fertig waren sie dann, als sie sahen, daß mein Auto auch noch neben dem ihrem stand. Sie ließen mir dann den Vortritt, oder Vorfahrt, auf das der ohne Schuhe (ich) so schnell wie möglich weg war.
Ich kann mich jetzt noch amüsieren, wenn ich dran denke *kaputtlach*.

Irgendwie haben sich aber überhaupt meine Füße irgendwie verändert.
Denn ich gehe jetzt so oft ich Zeit habe, bzw. nehme mir diese. Kleine Steinchen stören mich irgendwie nicht mehr so sehr. Ich konnte meinen Weg genauso schnell machen, wie schon 100 Mal zuvor mit Schuhen.
Ich würde mal sagen, Korngrößen bis 5 mm stören mich gar nicht mehr. Erst ab 7 mm wird's unangenehmer, aber wirklich ausbremsen tun mich jetzt erst kleinere spitze Kieselsteine, Brombeeren, Brennessel und der Große Bärenklau. Und es gab auch etwas Matsch, der aber wunderschön kühl war und das allgemeine Wohlbefinden unglaublich gesteigert hat.

Ein schönes Pfingstfest,

KARSTEN