Maipresse (1) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Friday, 17.05.2002, 18:32 (vor 8232 Tagen)

Hallo zusammen, hier kommt der erste Teil der Maipresse :
Randnotizen : Gegangen
Die ersten 100 Barfußpfadläufer sollten heute zur Saisoneröffnung ein Überraschungsgeschenk erhalten.
Wer nun denkt, die KTI gibt sich knausrig, weil der grandiose Startschuss dem Regen zum Opfer gefallen ist, der täuscht sich. Die ersten hundert, die mal wieder von den Socken sind, werden gerne von der Kur- und Tourist-Information überrascht. Wasserdichte, wetterfeste Sohlengeher dürfen sich auf den Rundweg machen.
[Main Rheiner, 04. 05. 2002]

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Kein Zigarettenqualm zu heißen Rhythmen
Keine Rauchschwaden über der Tanzfläche, nie mehr Brandlöcher in der neuen Hose. Seit Anfang des Jahres finden im Nachbarschaftsheim in der Kreutzerstraße "Rauchfrei-Partys" statt.
Ironischerweise sind die ersten Menschen, die man auf der Rauchfrei-Party trifft, Raucher.
Und zwar jene, die mit einem etwas beschämten Gesichtsausdruck im Foyer des Nachbarschaftsheimes auf einem Stühlchen hocken und sich mal schnell eine "quarzen". Über ihnen prangt ein selbstgemaltes Schild mit der Aufschrift "Raucherecke" [...] "Auf der Tanzfläche ist das eigentlich sehr angenehm", meint sie, "manchmal stört mich ja der Mief auch."
Im Innern des Nachbarschaftsheims riecht es dann tatsächlich - völlig Disko-untypisch - einfach nur nach tanzenden Menschen und nicht nach der gewohnten Mischung aus Rauch und Parfum [...]
Statt Garderobe liegen hier die Jacken auf einem Billardtisch, der DJ steht in einer Ecke, die mit Tischen abgetrennt wurde. Schon um 21.30 Uhr ist die Tanzfläche voll. "Das ist genau das, worauf es uns ankommt", sagt Organisator Ola Jannhov, "viele fühlen sich hier wie auf einer privaten Fete und mögen das Ungezwungene." [...] "Komm so, wie du bist", lautet das Motto. Und so treffen sich hier einmal monatlich Leute zwischen 20 und 60 Jahren, die eher öko-bewusst leben, aus der Schuh-freien Tanzszene kommen - oder den Babysitter nicht bis in den frühen Morgen mit ihren Kindern alleine lassen wollen.
Junge Frauen mit henna-gefärbten Haaren und Batik-Shirt tanzen barfuß durch den Raum, an der Theke nippt ein Mann in Jeans an einer Öko-Cola. "Die kann ich nur empfehlen", sagt eine Frau ob des eher ungläubigen Blickes auf das Flaschenetikett. Coffeinfrei steht da - und mit Honig gesüßt. Schmeckt auch so [...]
Der Eintritt kostet 6,50 Euro inklusive 1,50 Euro Verzehr. Die nächste Party steigt am 11. Mai im Nachbarschaftsheim in der Kreutzerstraße.
[Kölner Stadt-Anzeiger, 04. 05. 2002 ]
Vielleicht hat die eine oder der andere ja eine solche Veranstaltung schon länger gesucht?
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Wanderer fanden´s gemütlich
Eiselfing (re) - Gut eingebürgert ist der Maiwandertag des TSV Eiselfing. Mehr als vierhundert Teilnehmer begaben sich diesmal vor dem Gasthaus Sanftl auf die Strecke.
Im Vordergrund stand dabei nicht das «Abwandern» der ausgeschilderten Routen, sondern der Spaß an der gemeinschaftlichen Unternehmung. So waren einige Radler auf der Strecke unterwegs, und eine ganze Anzahl von Läufern, Dietmar Mücke etwa startete schon um 7 Uhr morgens das erste Mal, wie gewohnt barfuß. [...]
[Oberbayerisches Volksblatt, 07. 05. 2002 ]
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St. Galler filmt japanische Geister [...]
Der in Kyoto lebende St. Galler Japanologe Roger Walch hat einen Kurzspielfilm gedreht - eine japanische Geisterstory mit abenteuerlicher Entstehungsgeschichte [...]
Seit drei Jahren arbeitet Roger Walch, geboren 1965 in St. Gallen und hier als Musiker [...] und Kinok-Leiter bekannt geworden, als Deutschlehrer und Publizist in Kyoto. Nun hat er nach einem 16-mm-Film-Kurs am Image Forum Institute in Tokio einen Kurzspielfilm realisiert - «Yuwako», erster Teil einer geplanten Trilogie.
Walch hat alles in Eigenregie gemacht, nicht nur Drehbuch und Regie, sondern auch Kamera, Musik, Ausstattung, Schnitt und PR, wie er schreibt. «Der Grund war nicht Überheblichkeit, sondern schlicht der Mangel an Geld und naives Unwissen.»
Erzählt wird eine Geistergeschichte: Ein Mann folgt einer mysteriösen Frau in weissem Kimono aus der Stadt in einen Wald. Dort findet er sich in einer Welt voller Geister und Dämonen wieder. Gebannt verfolgt er deren Tänze und gerät in den Strudel der jenseitigen Welt, aus dem es kein Entkommen gibt.
Geister gehen barfuss
Aus Kostengründen wurde auf DV (Digital Video) gedreht. «Ohne Funding, Sponsoren und Zuschüsse kann man sich Profimaterial nicht leisten», sagt Walch. Dafür vermochte er meist mit zwei oder drei Kameras gleichzeitig zu arbeiten und so mit Blickwinkeln und Effekten zu experimentieren [...] Die Darsteller mussten einiges aushalten. Gemäss der Regel, wonach japanische Geister keine Füsse haben - oder zumindest barfuss gehen - waren die Dreharbeiten im Dezember und Januar für Hauptdarstellerin Yumiko Mochizuki eine Tortur. Sie musste bei bitterer Kälte auf Asphalt und auf kaltem Waldboden stets ohne Schuhwerk agieren. Thermosflaschen mit heissem Tee und Wärmebeutel waren fester Bestandteil des Caterings [...]
[Appenzeller Zeitung, 07. 05. 2002 ]
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Afrikanische Nacht war ein voller Erfolg
Höchst. Heiß war es, erdrückend heiß. Das passte natürlich zu der "afrikanischen Nacht" im Jugendund Kulturzentrum (Jukuz) an der Palleskestraße. Der in Bonames ansässige Sierra-Leonisch-Deutsche Freundschaftsverein feierte in der Nacht von Samstag auf Sonntag nachträglich den 41.Jahrestag der Unabhängigkeit Sierra Leones [...] Rund 200 Besucher kamen und bildeten eine bunte Mischung aus Afrikanern und Europäern. Die afrikanischen Männer größtenteils in feinen Anzügen, die Frauen in farbenprächtigen Gewändern. Der Unabhängigkeitstag ist eben etwas ganz Spezielles? und verlangt festliche Kleidung.
Ein besonderer Höhepunkt im Programm war der Auftritt der Jugendkulturgruppe des Sierra-Leonisch-Deutschen Freundschaftsvereins. Fünf Mädchen in Baströcken tanzten barfuß und begeisterten die Zuschauer so sehr, dass einige noch während der Vorstellung ihnen Geld zusteckten? so etwas sieht man auch nicht alle Tage. Ansonsten sorgte auf der Bühne die Band "Susu Bilibi" aus Ghana mit Reggae-Rhythmen für Stimmung. Vor der Bühne war die Tanzfläche die meiste Zeit über bestens gefüllt, die Stimmung war ausgelassen [...]
Auch die 53-Jährige war sehr angetan, insbesondere von der Vorführung der Kinderkulturgruppe? "nur einen richtigen Kulturtanz mit Trommeln im Hintergrund habe ich vermisst" [...]
[Höchster Kreisblatt, 07. 05. 2002]
Ob das die Lösung der gern diskutierten Modefrage (vorzugsweise mit dem Schwerpunkt Hose lang oder kurz?) ist : im Baströckchen auflaufen? Im vorliegenden Fall war es ja sogar finanziell lohnend - was man auch nicht alle Tage sieht, wie wir jetzt wissen.
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Barfuß, aber mit Geige
VON KATJA DECHER
Ein ungewöhnliches Kinder-Streichorchester ist auf Einladung des katholischen Missionswerkes "missio" in Deutschland und gastierte auch in Köln.
Als die jungen Musiker im Alter zwischen neun und 16 Jahren in der Jugendherberge ankamen, stürmten sie erstmal die Waschräume. "Es war alles aufregend und neu für sie", berichtet Claudia Vogel von "missio". "Sie waren begeistert, dass man hier jederzeit fließend warmes Wasser hat. Kaum angekommen, fingen alle an zu duschen und ihre Wäsche zu waschen."
Die nepalesischen Kinder stammen aus dem nordöstlichen Himalaya - und aus ärmsten Verhältnissen. Dort, im indischen Kalimpong, leitet der kanadische Geistliche Pater Ed McGuire ein "missio"- Hilfprojekt - die Gandhi Ashram-School, eine katholische Grundschule, an der seit 1993 auch Geigenunterricht erteilt wird. Pater Ed ist überzeugt, dass das Musizieren die intellektuellen Fähigkeiten der Heranwachsenden fördert und ihr Selbstvertrauen stärkt. Die Geige ist ihr liebstes Spielzeug - und ihr einziges [...]
In ihrer Heimat laufen die Kinder barfuß, schlafen auf dem Lehmboden der elterlichen Hütte, und mehr als eine Mahlzeit am Tag kann sich die Familie kaum leisten. Doch wenn man den Kinder eine Geige in die Hand drückt und sie darauf spielen dürfen, dann verzaubert sie der Klang der Musik.
Pater Ed nimmt an der Schule nur die Kinder der ärmsten Familien auf, für die am wichtigsten ist, dass es drei Mahlzeiten am Tag in der Schule gibt. Neben den klassischen Unterrichtsfächern steht Geige spielen auf dem Lehrplan - auf alten, meist gespendeten Instrumenten [...] Zum Repertoire gehört klassische europäische Musik ebenso wie traditionell-nepalesische.
Die Gruppe, die in Aachen ankam, erhielt dort aus der Kleiderkammern Neues zum Anziehen. "Aber es hat lange gedauert, bis wir sie dazu gebracht haben, Schuhe anzuziehen", schmunzelt Vogel. "Auch Süßigkeiten mochten sie anfangs überhaupt nicht, obwohl sie sie von allen Seiten zugesteckt bekamen." Überhaupt zeigte die Gruppe weniger Interesse für die Errungenschaften der modernen Welt. Natur und Tiere in Deutschland faszinierten sie weit mehr, berichtet Vogel. So war es ein unvergessliches Erlebnis, als sie in Emden zum ersten Mal das Meer sahen.
[Kölner Stadt-Anzeiger, 07. 05. 2002 ]
"Aber es hat lange gedauert, bis wir sie dazu gebracht haben, Schuhe anzuziehen" - ob man sie nicht auch ganz einfach hätte barfuß akzeptieren können, Herr Vogel?
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Brennnesseln nur am Wegrand: Barfuß durchs Wisentgehege
Springe (hrt). Nein, die Gummistiefel wollen sie lieber nicht ausziehen. Die Schüler der Heinrich-Göbel-Schule stecken knöcheltief im Matsch und rücken mit Hacke und Spaten den Brennnesseln zu Leibe: Im Sommer soll im Wisentgehege ein Barfußlehrpfad eröffnen [...]
Drei 7. Klassen mit insgesamt etwa 70 Schülern sind an dem Projekt beteiligt [...] Im kommenden Jahr möchte sich die Schule mit diesem Projekt um die "Anerkennung als "Umweltschule in Europa" bewerben [...] Gehegeschulleiterin Tripke hat sich bereits seit Jahren auf ähnlichen Pfaden in der gesamten Bundesrepublik umgesehen und sich Anregungen geholt. Auch die Schüler haben viele Vorschläge gemacht. Mit Balancierbäumen, Schotter- und Sandflächen soll hier ein einmaliges Barfußerlebnis für die ganze Familie entstehen. Und besonders Mutige können sich mit geschlossenen Augen hindurchführen lassen.
[Neue Deister-Zeitung, 07. 05. 2002]
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Jazz-Dance bewegt Beine
Tanz-Tummelplatz für Jugendliche im Stadttheater
HILDESHEIM. Jazzdance ist der Tanz des Volkes! Es sind die chorisch-flippigen Choreografien, die man in jedem aktuellen Musikvideo findet, denen sich Mädchen und Frauen in ihrer Freizeit engagiert widmen. Diesen Beweis traten die Formationen beim 10. Tanz-Tummelplatz im Stadttheater an [...]
Aber der Tanz-Tummelplatz ist ja kein Wettkampf, sondern ein Forum für alle Tanzgruppen, die Lust haben ihre Choreografien mal auf eine tolle Bühne und vor ein größeres Publikum zu bringen. Und in diesem Sinne sollten sich auch die Stepptänzerinnen der Volkshochschule nicht ärgern. Sie hatten Probleme mit dem Boden der Bühne, der scheinbar nicht so Stepptanz geeignet ist wie sie dachten. Außerdem war die Musik bei allen drei Auftritten so laut, dass vom Steppen nichts zu hören war.
Dafür hatte die Volkshochschule den Tanz "Für Doro" der Veranstalterin Dorothea Lisel gewidmet. Barfuß. Da war der Boden scheinbar kein Problem.
[Hildesheimer Allgemeine Ztg., 08. 05. 2002]
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Barfuß durch die Wiesen
ISNY (mh) - Endlich ist es wieder so weit, der Isnyer Natursommer ist wieder da. Möchten Sie nicht auch mal wieder die typische Landschaft aus dem Allgäu mit sanften Hügeln, Wiesen, kleinen Bächen, verschwiegenen Weihern, Hecken, Gebüschen und Obstgärten erleben?
Dies können Sie bei den verschiedenen Naturerlebnisexkursionen, mit Hilfe ihrer Sinne oder auch spielerisch. Haben Sie Lust bekommen die eine oder andere Naturerlebnisexkursion unter fachkundiger Leitung mit zu machen?
Die nächsten Termine: [...]
25. Mai, Treffpunkt: Kurverwaltung Isny, 14 Uhr : Natur erleben 2 (Barfuß durchs Gelände)
Wer weiß noch wie es sich anfühlt durch nasses Gras, Schlamm, Moor oder einen Bach zu laufen? Schaffen wir es ganz geräuschlos wie ein Luchs zu schleichen? Sind wir eigentlich noch in der Lage auf die leise Laute unserer Umgebung zu achten? Probieren Sie es doch einfach mal aus.
[Schwäbische Zeitung, 10. 05. 2002]
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Schlittenhunde-Schule
Mit dem Waldschrat auf Tour [...]
Wie Abenteurer kamen sie sich vor - Tim, Juliane, Maxi und die anderen Mädchen und Jungen aus der 6 a. Fünf Tage lang schlugen sie ihre Zelte im tiefen Bayerischen Wald auf. Die Zwölfjährigen trafen dort auf Thomas Gut, der in dieser Gegend die einzige Schlittenhunde-Schule Deutschlands betreibt. Er, den alle nur Waldschrat nennen und der sommers wie winters barfuß geht, brachte den Kindern den Umgang mit Huskys bei.
Die Schüler der Niemberger Sekundarschule sind Feuer und Flamme, wenn sie von ihrer außergewöhnlichen Klassenfahrt berichten [...] Die Kinder versuchten sich nicht nur als Tierpfleger. Ihre ersten Sporen verdienten sie sich auch als Hundeschlitten-Führer. Nach einer theoretischen Einweisung ging es an zwei Tagen auf große Fahrt. Eine Herausforderung für Mensch und Tier. [...]
[Mitteldeutsche Zeitung, 10. 05. 2002 ]
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Die Strand-Saison ist eröffnet
Sonnenanbeter und Beach-Volleyballer sind zurück
Warnemünde (OZ) Kai Döttger weiß, was seine Kunden am meisten brauchen: erst Sonnencreme, dann Eis. Die beiden sind die Renner an seinen drei Kiosken an der Seepromenade. "Um 300 Prozent ist der Umsatz seit Himmelfahrt gestiegen", freut sich der Geschäftsmann über die Folgen des schönen Wetters.
Die ersten Sonnenbad-warmen Tage des Jahres locken Einheimische und Touristen an den Strand. Gabriele Fink ist für zwei Tage aus Berlin angereist. "Wir kommen regelmäßig her, egal, wie das Wetter ist." Vor allem Söhnchen Benjamin genießt es, barfuß durchs Meer zu patschen und Wasser für ein Loch im Sand heranzuschleppen [...]
Auch die Beach-Volleyballer bevölkern wieder den Strand. Donnerstag und gestern trafen sich 20 Teams zu den Hello-Again-Turnieren. "Just for fun", sagt Hauser Kobel vom SV Plate. Heute beginnen die offenen Beach-Volleyball-Meisterschaften Mecklenburg-Vorpommern. Bei 13 Turnieren wird im ganzen Land um die begehrten Ranglistenpunkte gekämpft [...] "Mitmachen kann jeder. Vom Hobbyspieler bis zur Zweiten Bundesliga haben wir alles dabei", sagt Steffen Bock, Vorsitzender des active beach Vereins, der die Turniere in Warnemünde organisiert [...]
[Ostsee Zeitung, 11. 05. 2002]
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Mit den Füssen spüren
Roggwiler Projektwoche ist dem Thema «Füsse» gewidmet [...]
Das Thema «Füsse» hat viele Facetten. Das haben die Roggwiler Lehrkräfte bei der Vorbereitung zur diesjährigen Projektwoche festgestellt. Warum gerade das Thema Füsse? Weil sie wichtig und doch so selbstverständlich sind, lautet die einleuchtende Antwort.
Schuhe und so
Für die rund 150 Kindergarten- und Schulkinder haben die Füsse also während der vergangenen Woche einen ganz anderen Stellenwert erhalten. Um die Füsse vor Kälte und Verletzungen zu schützen, braucht es Schuhe. Diese sind aus verschiedenen Materialien. Schuhe können modisch und oder praktisch sein oder ausschliesslich beim Sport dienen. Und es gibt Schuhe, welche Füsse, die nicht richtig funktionieren, unterstützen können. Schuhe mutieren zum Kunstwerk oder werden verziert zum Mobile. Zumindest in der Roggwiler Schule ist das in diesen Tagen so.
Schuhinstallation
Um dem Thema «Füsse» gerecht zu werden, sind die 150 Kinder in fünf Gruppen eingeteilt worden. In jeder Gruppe sind alle Altersstufen vertreten, so dass sich Grosse um Kleine kümmern [...]
Füsse in Bewegung
In einer Gruppe wird gewandert, getanzt und Fussball gespielt. In einer anderen werden die Füsse eingegipst, der Gips wieder abgenommen und verziert. Er wird fortan als Schreibstift-Behälter dienen. Auf einem Tastweg wird barfuss und ohne zu sehen den Füssen die Möglichkeit gegeben, zu spüren und zu tasten. Es gibt Fussspiele, etwa einen Parcours mit Schuhschachteln. Fussmassage und Fussmalen werden kennen gelernt [...]
[Appenzeller Zeitung, 11. 05. 2002]
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Zum im Forum bereits angesprochenen Thema der Schweizer Expo.02 gibt es zu Pfingsten eine kleine Pressespiegel - Spezialausgabe.
Belesene Füße
wünscht Georg

Maipresse (Ergänzung)

beka, Tuesday, 21.05.2002, 16:29 (vor 8228 Tagen) @ Georg

In der New York Times sind am Sonntag, allerdings nur in verschiedenen "Lokalteilen", zwei längere Artikel zum Barfußlaufen erschienen.

Gruß

beka

New York Times, 19.5.2002 (New Jersey Edition)
Free the Florsheim 10!
In the not too distant past, the last day of school not only signaled the end of homework and tests, but also the start of a long stretch of foot liberation. Shoes were thrown into the back of the closet, not to be reunited with feet until after Labor Day. Today, children are being given summer assignments to keep their brains sharp during those long, sultry months. Worse yet, they are being ordered to keep their shoes on.
From lawn chemicals to broken glass to the possibility of viral infections, parents are wrapping one more layer of protective coating around their over-shielded progeny by insisting they wear shoes everywhere they go. This cautious attitude is enthusiastically supported by everyone from convenience store owners, who post signs saying "no shirts, no shoes, no service" to the American Podiatric Medical Association, which includes "don't go barefoot" in its list of foot health dos and don'ts.
The potential for harm is boundless. There is athlete's foot, a fungus that breeds in damp places like public pools or locker rooms; plantar warts, a virus caught by walking barefoot on dirty surfaces; cutaneous larval migrans, which are hookworms from dog droppings that tunnel beneath the skin; not to mention chemical reactions to herbicides, stubbed toes, sunburned arches, splinters, cuts, bumps and bruises, all a result of failing to protect the foot.
But there is another side to the argument, which says going barefoot is a natural and healthy way to live. Advocates say this belief is especially applicable to children's feet, which, to grow properly and develop necessary musculature and balance, need to be free of the constant constraint of shoes. These freethinkers, while far less numerous than shoe proponents, have been building communities, courtesy of the Internet, with names like the Society for Barefoot Living, the Barefoot Hikers, Parents of Barefoot Children and the Dirty Sole Society.
"Going barefoot is an incredible feeling," said David Margules of Maywood, N.J., a member of the Dirty Sole Society. "You get so much sensation it makes you feel invigorated for the rest of the day." By day, Mr. Margules, 45, is a freelance photographer who has spent the last seven months photographing 3,500 images in and around the site of what was the World Trade Center. He hasn't ventured into ground zero barefoot -- "That would be insane" -- nor does he bare his toes on most of his professional assignments: "I'm not going to impose it on somebody." In his personal life, however, he goes barefoot every chance he gets. This means barefoot forays in the snow to get the mail, and shoeless summer strolls around New York City, once the soles of his feet have really toughened up.
While city streets pose several challenges to a barefoot walker -- hot pavement, glass shards and syringes, to name a few -- those inviting pool decks and lush green lawns in the country bring their own hidden risks, said Dr. Frederick Foti, a dermatologist. One of his patients, an avid golfer, breaks out in a severe rash around her ankles every time she golfs on one particularly chemical-laden course in New Jersey. Though the problem is less common with residential lawns, Dr. Foti said he did see patients suffering from "allergic contact dermatitis," a reaction to the herbicides used by lawn services. Speaking of lawn hazards, no one likes stepping in dog droppings, and doing it barefoot carries an added danger, Dr. Foti said. Baby hookworms from infected feces can penetrate the foot's sole, then tunnel beneath the skin's surface looking for an escape route. After six to eight weeks, though, the worm dies and is absorbed, causing no further problems.
Summer is a busy time for Dr. Howard Abramsohn, a South Jersey podiatrist, who sees a surge in athlete's foot and foot injuries, often from going barefoot. He firmly believes that going barefoot is not healthier. "You don't build up strength by going barefoot, you just increase the likelihood of having a deformity," Dr. Abramsohn said. "The foot needs to have some room to move, but it also has to have some support for proper development." Where barefooters see calluses and blackened soles as a badge of honor, Dr. Abramsohn sees these as evidence of "an abnormal way of walking."
Those are fighting words to barefooters, especially those who have made the right to go barefoot a political cause. The Society for Barefoot Living posts a list of "barefoot facts" on its Web site: "It is healthy for your feet to go barefoot." "It is not against the law to go barefoot into any kind of establishment, including restaurants." (Restaurants do have the right to forbid barefoot customers from entering, however.) "It is also not against any health regulations." "It is not against the law to drive barefoot."
Christopher Roat, membership chairman for organization and the head of the Pennsylvania-New Jersey-Delaware chapter of Barefoot Hikers, sees the public's attitude toward going barefoot as a reflection of today's society. "People are a little more cautious, a little more removed from society and more separate from nature, feeling we need more protection and to protect our kids more," Mr. Roat said. "Throughout history, people have gone barefoot. Most of the things that are now dangerous to bare feet are things that we put there."
Jill P. Capuzzo

New York Times, 19.5. 2002 (Long Island Edition)
A Rite of Summer: Going Barefoot
Someday soon, researchers may discover that people who go barefoot in summer live longer. Or die younger, or have more or fewer heart attacks, or suffer more or less from depression. Whatever they find, we who are hard-core Long Island shoeless will not curl our toes over it. For us, baring the feet at the first hint of warm weather is a part of the seasonal cycle as natural as the blooming of flowers in spring, surely a benefit and one of life's leading pleasures.
Indeed, for many gripped by an addiction to barefootedness learned in childhood and deep in memory, there is really very little choice. When summer comes, shoes must go. Barefoot we stand at every opportunity, saying with our shoelessness that we are at our leisure and in our more perfectly animal state, connected to the earth with nothing in between, our mashed toes at last liberated from long confinement.
Let people say what they will. We know in our hearts that the way of the bare foot is a sure path to well-being, one that is quick, easy and free. It's also amusing, with its comically off-putting effect on the uninitiated who are missing out on all the fun. With its grassy lawns and spun-sugar ocean beaches, Long Island was meant to be the land of the shoeless in the summer, and largely is. Witness the barefoot crowds on our beaches, walking free, soles to sand.
There are, of course, pitfalls. Lawns preternaturally green may be doused with pesticides and unsuitable for barefooted cavorting. Stepped-on bees will sting. Beaches baking in the sun give hotfoots. While we may kick off shoes and go about in stocking feet in permissive workplaces, bare feet even there are beyond the pale. In indoor public places they will raise eyebrows and bring eviction.
But the rewards in other settings are great. There may be no more languid, all-consuming sense of tactile pleasure than walking in bare feet through soft grass on a late summer afternoon. And is there a child on Long Island who has not stood at the edge of the ocean surf, watching the wet sand cover tiny feet as waves recede? No, this is a birthright of the beach proud, strangers to rocky shores.
Going barefoot on woodland trails, parking lot asphalt or driveway gravel hurts a little at first. Each spring our winter feet emerge soft and vulnerable and we mince rather than walk over these harder surfaces. But before long a leathery skin, thicker by the day, builds on the bottom. By midsummer we are ready for burning coals or at least hot sand.
When our barefoot days are over, let us die with our boots off.
John Rather

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