80 bloße Füße auf Penzbergs Fluren (Hobby? Barfuß! 2)
Hi Lorenz
finde ich super dass es so erfolgreich war und angenehm warm bei euch. Schade währe sehr gerne dabei gewesen wenns nicht soweit weg währe. Aber irgendwann sehen wir uns wie bereits per Telefon besprochen, versprochen *g*.
Ja ich selber war heute mit 2 Freunden welche ich aus der Klinik (wo Dir gesagt habe) kannte, im Würzburger CinemaXX-Kino im Film "Panic Room" und konnte bei Temperaturen um 12 Grad und Regen wenigstens eine Kneippkur durch Würzburg geniessen . Panic Room kann ich jedem empfehlen, der Film war genial. Und barfuß ist so ein Multiplexx-Kino ohnehin ein Erlebnis der Extraklasse wie ich Anfang März schon mal gepostet hatte. Also kann ich Resümee ziehen dass mein Tag heute auch garnicht so schlecht war, nur ich hätte mir euer Wetter gewünscht
Cu de DMS290 Xanadu
Jürgen
So viele habe ich jedenfalls gesehen. Zur Eröffnungsrunde des Barfußpfads waren wir schon mal 35 Barfüßige, darunter auch der Herr Bürgermeister mit Gattin. Das war weit mehr, als ich erwartet hatte. Das Wetter war grandios, föhnig mit weit über 20 Grad. Die Teilnehmer waren größtenteils Freunde und Bekannte, es waren auch etliche Kinder dabei.
Für die Leute vom Hessischen Rundfunk war es kein Problem, bei dieser Veranstaltung alles vor die Kamera zu bekommen, was sie sich für ihre Reportage vorgestellt hatten -- mit einer Ausnahme: sie hatten sich ausgedacht, dass ich als erster mit dem Auto ankomme, aussteige und die Schuhe ausziehe. Natürlich hatte ich keine Fußfesseln mit, so mußte ich notgedrungen barfuß die Szene betreten
Aber es gab ja genug andere, die willens und in der Lage waren, vor der Kamera die Schuhe auszuziehen.
Wir verbrachten eineinhalb fröhliche Stunden mit Fußgymnastikspaß, mit Laufen über die abwechslungsreichen Böden des Barfußpfads und mit Interviews zahlreicher Teilnehmer. Am Schluss kündigte der Bürgermeister an, dass jeder eín Getränk frei hat. Darauf gab es einen wilden Ansturm Barfüßiger auf die Terrasse des "Café Extra", wie ihn vermutlich noch nie ein deutsches Restaurant gesehen hat! Die Beschuhten staunten nicht schlecht, als sie sich plötzlich als Minderheit erleben mussten
Als sich die Veranstaltung aufgelöst hatte, traf ich noch auf eine fünfköpfige Familie, die sich für den Barfußpfad interessierte. Ich bot ihnen auch eine Führung an und sie schlupften fröhlich aus den Schuhen. Die elfjährige Tochter kannte den Barfußpark Dornstetten und war ganz begeistert, so etwas auch bei uns vorzufinden. Das Mädel ist wegen Senkfüßen in Behandlung und war froh, dass es diese Therapiemöglichkeit gibt, die ihr richtig Spaß macht!
Jedenfalls kann ich vom heutigen Tag eine sehr positive Bilanz ziehen. Der Kreis aktiver Interessenten am barfüßige Naturerlebnis hat sich weiter vergrößert und unser Barfußpfadprojekt hat alle Ehre eingelegt!
Schöne Füße, Lorenz