Barfuß im Evangelischen Gemeindeblatt (Hobby? Barfuß! 2)

Kai ⌂ @, Wednesday, 10.04.2002, 22:28 (vor 8269 Tagen)

Hallo zusammen,

seit zwei Monaten arbeite ich nicht mehr für die Wanderjugend und damit ist auch erst einmal die barfußfreundliche Zeit im Büro vorbei. So etwas konnte ich das Barfußwandern in der Wanderjugend schon verankern.
Bei meinem jetzigen Brötchengeber ist da schon eher seriöses (d.h. beschuhtes) Auftreten notwendig, da ich für (Groß-)Spendergewinnung zuständig bin. Und so hatte ich das Vergnügen, als Portrait (oder PinUp) der Woche im Evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg vorgestellt zu werden (Auflage ca. 100.000). Wenigstens konnte ich dort das Barfußwandern noch im Interview mit unterbringen - der Redakteur erwähnte es sogar noch im letzten Absatz. Wen's interessiert, hier ist der Artikel:
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Evangelisches Gemeindeblatt für Württemberg

Ausgabe 14/2002 vom 7. April 2002

PORTRÄT DER WOCHE

[image]Seit 1. Februar ist Kai W. Buhmann "Fundraiser" bei der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart (eva). Seine Aufgabe ist, neue Spender für die Arbeit der eva zu gewinnen und diese langfristig an das Diakoniewerk zu binden. Deswegen sei seine Tätigkeit eine langfristig angelegte Aufgabe, erklärt der studierte Soziologe. Es gehe darum, die "Freude am Geben zu lehren" und zu vermitteln, dass "Geben keine protestantische Pflichtübung ist". Ziel sei es, "eine Freundschaft zwischen Spender und der eva" aufzubauen. "Spender sind genauso Teil der eva wie unsere Mitarbeiter und Klienten", betont Buhmann.

Das nötige Handwerk hat der 34-Jährige auf der Fundraising-Akademie in Frankfurt, die unter anderem vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik getragen wird, gelernt. Aber auch schon während seiner vorherigen Tätigkeit als Geschäftsführer der Deutschen Wanderjugend in Winnenden hat er sich in dieser Richtung engagiert und unter anderem eine
Stiftung gegründet. "Organisationen, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind, müssen sich zusätzliche Einnahmequellen erschließen", meint Buhmann. Zum professionellen Spendensammeln gehöre vor allem Transparenz und Konimunikation. "Die Spender wollen wissen, was mit ihrem Geld passiert."

Der gebürtige Münchener engagiert sich seit vielen Jahren beim Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) und ist begeisterter Radfahrer und Wanderer -
letzteren Sport betreibt er am liebsten barfuß. "Das ist ein ganz neues Geherlebnis", schwärmt er. "Dadurch erschließt man sich eine neue Dimension des Fühlens."
(kie)

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Grüße
Kai

[image] Kais Journal: Barfußlaufen, Ökologie, H.D. Thoreau und Reiseberichte


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