China Kampf gegen Stinkfüße (Hobby? Barfuß! 2)

Otto, Saturday, 09.02.2002, 12:41 (vor 8329 Tagen) @ Otto

Wasser auf die Barfußmühle. Habe das gerade im "Active One Ticker" gesehen:
"China Kampf gegen Stinkfüse".
Wer kennt das nicht. Im Zug, im Flugzeug oder Bus befreit sich der Nachbar von seinem engen Schuhwerk und setzt eine markige Duftnote. Wie unangenehm für die Mitreisenden. In China ist jetzt damit Schluß. Den Stinkfüßen wird im Zug der Kampf angesagt. Die Schanghaier Eisenbahnbehörde will auch für Fahrgäste mit empfindlichen Nasen das Zugfahren zum Genuß machen. Reisenden, die ihre"qualmenden Socken offenlegen" wird künftig heißes Wasser zum Waschen der Füße zur Verfügung gestellt. Der neue Service, der zunächst in Fernzügen nach Peking geleistet wird, ist kostenlos. Die Zugbegleiter sind angewiesen Fahrgäste mit stark riechenden Füßen höflich auf das neuartige Angebot hinzuweisen. Sobald die Schaffner einen Reisenden beim Schuheausziehen beobachten schlagen sie mit leiser Stimme vor die Füße zu säubern. Sie haben sogar Puscheln bereit und versiegeln das Schmutzwasser nach dem Fußwaschen in Plastikgefäßen. Der neue Anti-Stinkfuß-Service auf der Strecke Peking-Shanghai befindet sich allerdings noch in der Testphase.
Wow! Tiziana sollte dort die Fahrkarte zum halben Preis bekommen.
Greetings! Otto

Hi again!

Ich hab das gestern abgetippt aber nicht viel darüber nachgedacht. Nachdem ich es nochmal gelesen habe ich einen kritischen Gedanken und eine Idee ( das ist alles nur so zum Spaß). Zuerst die Kritik: Die haben das Problem ja nur zu einem Drittel gelöst, nichts geschieht mit den Schuhen und den Strümpfen und die sind meiner Meinung nach doch das größere Problem. Und hier ist die Idee: Um ein bißchen auszuholen, ich erinnere mich aus meiner Jugend daß die Bundesbahn an Sonderzüge oft einen oder zwei Spezialwagen anhängte. Zum Beispiel hatte der Sonntagmorgenzug (Abfahrt vieruhrdreißig, wenn ich mich recht erinnere) fur die Skifahrer von Regensburg nach Bayerisch Eisenstein (Endstation zwei Meter vor dem "Eisernem Vorhang") einen Party-und einen Tanzwagen. Mein Vorschlag an die Eisenbahn in Peking wäre einen oder besser zwei Wagen, die als Barfußfühlpfade ausgestattet sind, an den Zug anzuhängen. ( Lorenz aus Penzberg ist als Consultant wärmstens empfohlen.) Dann könnten die Reisenden, wenn ihnen die Füße weh tun, zum BF-Pfadwagen gehen, dort ihre Schuhe und Strümpfe in einer Entlüftungskammer deponieren und dann sich auf dem Fühl-und Antiriechpfad vergnügen (mit einem Reis Feld a la "Bitterer Reis" als erste Section). Das würde, wie wir alle wissen, nicht nur ihre Füße sondern den ganzen Körper trainieren und entspannen. Stewardessen (oder Stewards) könnten Andechser oder vielleicht sogar Penzberger Bier servieren und Broschüren verteilen, z.B. "Barfußpfade in Deutschland", "The Best of aus dem Barfuß Hobby", FAQs von der ehemaligen DSS etc. etc. Sobald sich die Reisenden wirklich wohl fühlten (und immer noch geradeaus gehen könnten) würden sie, Schuhe und Strümpfe unter dem Arm, zu ihrem Wagen zurückkehren und sich in ihrem Sitz für den Rest der Reise bequem machen. Das wärs. Leider kann ich nicht chinesisch, so daß wahrscheinlich leider nichts daraus wird.

Nix für ungut! Otto


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