Mit Socken in den Himmel und andere Barfußgedanken! (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Bernd,
seit einiger Zeit habe ich hier im Forum nichts mehr von mir hören lassen. Das liegt einfach nur daran, dass ich so viele Dinge zu tun habe, dass mir kaum noch Zeit bleibt, hier im Forum zu schreiben. Die Freizeit, die mir übrig bleibt, möchte ich natürlich zum Barfußlaufen nutzen und nicht, um nur darüber zu schreiben.
Trotzdem bleibe ich dem Forum natürlich treu und lese auch fast täglich, was es so Neues gibt.
Geht mir ähnlich, ich komme lese aber jede Woche einmal bis dreimal
zum Lesen.
Aber ich hoffe doch, dass man die Socken da oben dann für immer ausziehen darf. Es würde mich doch sehr wundern, wenn dort dann ein paar Muskelengel vorm Himmelstor stehen, die einem ohne Socken nicht rein lassen. Aber man lernt bekanntlich nicht aus.
Engel werden ja nie mit Schuhen abgebildet und barfüßigkeit gerade in Gottes Gegenwart wird sogar in der Bibel erwähnt:
2. Mose 3:
Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwigervaters, des Priesters in Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg Gottes, den Horeb.
Und der Engel des Herrn erschien ihm in einer feurigen Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, daß der Busch im Feuer brannte und doch nicht verzehrt wurde.
Da sprach er: ich will hingehen und die wundersame Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt.
Als aber der Herr sah, daß er hinging, um zu sehen, rief Gott aus dem Busch und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich.
Gott sprach: Tritt nicht herzu, ziehe deine Schuhe von den Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges Land!
Und er sprach weiter: Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht, denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen.
Interessant, daß Mose sein Gesicht verhüllt, aber barfuß auf dem heiligen Boden steht. Heute würden die meisten Menschen schnell die Schuhe anziehen und dann hinstarren, wenn ihnen so etwas begegnet.
Was die eigene Beerdigung betrifft wäre vielleicht eine testamentarische Verfügung hilfreich, wobei man eher an die Empfindungen der Hinterbliebenen denken sollte, man selber ist bei der Bestattung wohl nicht mehr in seinem Körper, letztendlich ist es also egal. Wenn einen die Familie barfuß kennt und liebt wären Socken im Grab aber sicher komisch.
Ich habe nun einen Wisch vorbereitet, den ich dem Chef der KG-Praxis morgen in die Hand drücke. Darauf versichere ich ihm, dass ich auf jegliche Ansprüche ihm gegenüber verzichte, wenn ich mich durch barfuß trainieren verletze. Ich hoffe, das überzeugt ihn dann. Ansonsten habe ich noch was von meinem Barfußverständnis draufgesülzt, in der Hoffnung, dass der das nachvollziehen kann. Erwarten tue ich dass aber nicht unbedingt!
Ach du meine Güte! Ich bewundere Dich für deine Konsequenz und Einsatzbereitschaft. Keine Ahnung, ob ich auch so weit gehen würde oder vorher "einknicken".
Um so schöner war das Wochenende, wahrscheinlich nicht nur für mich. Wer dieses Wetter nicht ausgenutzt hat, egal ob mit oder ohne Schuhe, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. (zwingende berufliche Gründe mal ausgeschlossen). Aber ich denke, jeder von uns, der es irgendwie machbar machen konnte, war doch am letzten Wochenende barfuß unterwegs. Wann hat man Ende Januar/Anfang Februar schon das Vergnügen, bei fast schon sommerlichen Temperaturen barfuß draußen unterwegs sein zu können. Normalerweise muss man für solche Temperaturen um diese Jahreszeit doch mindestens bis Südportugal, wahrscheinlich aber auf die Kanarischen Inseln reisen. Ich hab’s jedenfalls ausgenutzt, am Samstag beim Rudern, am Sonntag beim Sonnenbad im Garten.
Unfassbar, vor allem wenn man daran denkt, wie kalt das Jahr doch angefangen hatte. Dennoch, auch die täglichen (kurzen) Barfußspaziergänge bei eisigen Temperaturen im Schnee waren ja wunderschön. Man muss halt aufhören, wenn’s nicht mehr schön ist.
Meine volle Zustimmung hierzu! Leider hat mich ausgerechnet da eine Grippe gepackt, so daß ich lieber nicht zu lang draussen war. Aber die paar Minuten im Garten waren einfach paradiesisch und haben vielleicht auch dazu beigetragen, daß es mit der Grippe nie so richtig schlimm wurde. Im übrigen hängt die Erkrankung nicht mit dem Barfussgehen zusammen (was die Kritiker gleich wieder ins Feld führen werden) sondern mit meiner Pollenallergie. Die ersten Frühblüher haben mein Immunsystem wohl so in Anspruch genommen, daß die Grippeviren leichtes Spiel hatten.
Ich habe ja vollstes Verständnis dafür, dass auch Leute, die an einem Treffen nicht teilnehmen konnte, auch was davon sehen wollen. Aber vielleicht können sie ja beim nächsten Treffen teilnehmen. Deshalb hier ein Vorschlag von mir: Es wäre doch machbar, dass diejenigen, die Fotos gemacht haben, diese zu den zukünftigen Barfußtreffen mitbringen, zumindest die gelungensten Fotos. Auf diese Weise können alle diejenigen, die beim letzten Mal verhindert waren, auch noch Fotos sehen. Und ich stelle mir das auch ganz amüsant vor, wenn wir die Fotos zusammen anschauen. Auf diese Weise wird verhindert, dass irgendwelche heimliche "Forumsspanner" sich an den Fotos aufgeilen oder auch, dass die Fotos sonst irgendwie im Internet in falsche Hände kommen, und trotzdem hat jeder, der ernsthaft an diesem Forum und an Gemeinsamen Unternehmungen mit Gleichgesinnten interessiert ist, die Gelegenheit, Fotos von allen Barfuß-events zu sehen. Und wer selbst nie an Treffen teilnimmt, naja, der hat halt Pech gehabt.
Beim Würzburgtreffen gab es doch eine Internetseite, auf die kein öffentlicher Link führte. Fandest du das nicht sicher genug? (Wenn man alle Texte auf der Seite weglässt finden auch Suchmaschinen nichts mehr!) Man kann den Zugang dann denen mitteilen, die schon mal auf Barfußtreffen waren und nur verhindert gewesen sind. Das ist meiner Meinung nach eine sehr elegante Lösung.
Viele Füße
Samuel
Meine HP (die aktuelle Version zum Thema Kalte Füße ist aber noch nicht online)