Hallo Markus,

ich bin barfuß ins neue Jahr gerutscht und fühle mich bestens, zumal ich mich zum Jahreswechsel verlobt habe.

Meinen herzlichsten Glückwunsch! Meine Verlobung liegt bald 25 Jahre zurück, und weil es auf Anhieb die richtige Frau war, gibt es nun auch zwei gesunde, muntere und auch manchmal barfüßige Töchter. Also ging es mit der ganzen Familie zu Freunden, die gerade ein neues Haus bezogen haben und mit der Silvesterfeier einweihen wollten.

Natürlich mussten zur Jahreswende auch einige Raketen abgefeuert werden (auch wenn das an sich nicht so sehr mein Fall ist). Dazu gingen wir auf die Terrasse, einen Garten gab es noch nicht. Es hatte um die -10 Grad, so daß sich mein barfüßiges Outdoor-Vergnügen nur auf wenige Minuten beschränkte, obwohl sich der lockere Pulverschnee toll anfühlte. Natürlich habe ich darin eine kleine Runde gedreht und dabei auch die Bekanntschaft mit einem noch nicht zugefrorenen Schlammloch gemacht -- doch mit zwei Tempotaschentüchern bekam ich meine Füße schnell wieder sauber. Kurz darauf landete meine Tochter mit ihren coolen Turnschuhen ebenfalls darin und machte sich unheimlich schmutzig. Die verdreckten Schuhe und Socken landeten dann in einer Ecke. Und was macht ein lieber Papa? Die Tevas und Wollsocken, die ich sicherheitshalber dabei hatte, überließ ich ihr -- sie waren zwar ein wenig weit, aber das liebe Töchterlein konnte so doch warmen Fußes nach Hause kommen.

Was lernen wir daraus? Barfüßige Papas sind gute Papas

Ciao, Lorenz