Oktoberpresse, die zweite (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Tuesday, 30.10.2001, 20:30 (vor 8430 Tagen)

Hallo zusammen,
der Pressespiegel geht weiter :
Azteke tanzt die Sonne herbei [...]
Zum Abschluss der indianischen Wochen hatte die Stadtbücherei die mexikanische Folkloretanzgruppe Natzayacatl eingeladen. Die mehr als 70 Besucher durften dabei eine Mischung aus Tanz, Gesang und altindianischer Mystik erleben.
Acatl, ein 48-jähriger Indianer aus den Bergregionen Mittelmexikos, dessen Vorfahren auf die aztekischen Urbevölkerung zurückgehen, tanzte, sprach und sang Dankgebete an die vier lebenswichtigen Elemente der Natur, die den Azteken heilig waren: Wasser, Erde, Feuer und Wind.
Die Gebete wurden ausnahmslos in der alten Indiosprache gesprochen und gesungen [...]
So erfuhren die Zuschauer von der Legende um die ehemalige aztekische Hauptstadt Tenochtitlan, die nach dem alten Glauben der indianischen Ureinwohner in einer Vollmondnacht aus dem Bauchnabel des Mondes geboren worden sein soll.
Sehr hübsch und durchaus modern muteten auch die vorgetragenen altindianischen Philosophien an. "Wenn man ein Kind anfasst, muss es ein Streicheln sein", sagte beispielsweise Izkalatzin vom Anahuac.
Viel Raum in der aztekischen Kultur nimmt die Beschäftigung mit dem Tod ein, der nicht als Vernichtung, sondern als großer Traum verstanden wird, aus dem man irgendwann wieder erwacht. Und wirklich wirkte die aztekische Kultur, die nach den Feldzügen des spanischen Eroberers Cort?es Anfang des 16.Jahrhunderts fast völlig ausgelöscht worden war, durch Acatls Tanz erstaunlich lebendig. Acatl tanzte leichtfüßig barfuß auf dem harten Pflaster vor der Stadtbücherei. Der 48-Jährige kam trotz hoher Sprünge um seinen kleinen Weihrauchaltar kaum ins Schwitzen. Seinen Kopf zierte dabei eine hohe Federkrone aus Straußen- und Fasanfedern.
Die Federn, die Acatl selbst gesammelt und zu diesem traditionellen Kopfschmuck verarbeitet hatte, symbolisierten den Sonnengott Quetzalquatl, der als gefiederte Schlange von den Azteken als oberste Gottheit verehrt wurde. Auch die Kleidung aus Leoparden- und Silberfuchsfell sowie alle verwendeten Instrumente waren selbst gefertigt oder geerbt, zum Beispiel die Lapizali, eine kleine Handflöte, die Trompetenmuschel, die Gebetstrommel oder die Schellenbänder aus Samenhülsen des Ayoyotlbaumes, die an Handgelenken und Fußknöcheln befestigt für ein rhythmisches Klappern bei jedem Tanzschritt sorgten. [...] Tatsächlich verzogen sich während des Tanzes alle Wolken und die Veranstaltung endete in strahlendem Sonnenschein.
[Fränkischer Tag, 10. 10. 2001]

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Ära Pfeffer zu Ende, Hoh-Zeit beginnt
LEUTKIRCH - Stabwechsel am Hans-Multscher-Gymnasium: Nach 24 Jahren ist die Ära Pfeffer nun auch offiziell zu Ende gegangen. Im Rahmen einer Feierstunde im Reichenhofener Pfarrstadel wurden am Dienstag Oberstudienrat Wolfgang Pfeffer in den Ruhestand verabschiedet und Studiendirektor Eugen Hoh in sein Amt als neuer Schulleiter eingeführt. [...]
Ganz bewusst ist Reichenhofen, der Geburtsort Hans Multschers, als Veranstaltungsort gewählt worden. Schließlich soll der Geist des Namensgebers mit seiner Aufgeschlossenheit und Weltoffenheit auch heute noch durch das Gymnasium wehen. Dass er das zumindest in der Ära Pfeffer getan hat, machen alle Ansprachen im vollbesetzten, herbstlich geschmückten Pfarrstadel deutlich. 24 Jahre lang habe er seine Schule "sicher und erfolgreich geleitet" [...]
Ein Prädikat besonderer Art verlieh Oberbürgermeister Otto Baumann dem langjährigen Schulleiter: "Wer das Gymnasium Leutkirch durchlaufen hat, den kann im weiteren Leben nichts mehr erschüttern", meinte Baumann. Immerhin hätten die hiesigen Abiturienten meist überdurchschnittlich gut abgeschnitten und dazuhin Charakterbildung und psychische Stabilität mit auf den Weg bekommen. Wolfgang Pfeffer als gestrenger Schulleiter aber auch als stets verständnisvoller Mensch habe daran großen Anteil [...]
"Ja, ich glaube schon, den richtigen Beruf ergriffen zu haben." Natürlich habe sich vieles gewandelt in den 24 Jahren seiner Zeit als Schulleiter, manches auch zum Besseren. So seien etwa Abiturienten früher schon mal in zerrissenen Jeans und barfuß zur Preisverleihung erschienen. "Heute dagegen ist der Abiball ein gesellschaftliches Ereignis", meinte Pfeffer. [...]
[Schwäbische Zeitung, 11. 10. 2001]
Aufgeschlossen und weltoffen, aber nicht barfuß ... hä ?
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Durch Arbeitseinsatz ein neues Verhältnis zur Natur
Freiwillige legen im Wilgartswiesener Wald interaktiven Erlebnispfad an [...]
Wilgartswiesen. "Den Wald mit allen Sinnen erleben" ist ein Motto des "Bergwaldprojektes". Und getreu diesem Motto hatten auch einige "Offizielle" und Interessierte [...] gestern den Aufstieg auf den Gipfel der Deichenwand über dem Ort Wilgartswiesen nur etwas außer Atem geschafft. [...]
16 freiwillige Helfer arbeiten eine Woche lang im Forst von Wilgartswiesen, entfichten Schonungen, renaturieren einen Wasserlauf und legen eben jenen steilen Pfad an, über den man die Aussichtsplattform auf dem beliebten Kletterfelsen mit dem schönen Blick über den Naturpark Pfälzerwald erreichen kann.
"Die Grundidee des Bergwaldprojektes ist es, die Menschen durch persönlichen Arbeitseinsatz für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren" [...]
"Heute sind die Leistungen der freiwilligen Helfer unbestritten. In diesem Jahr sind in allein in Deutschland - das Projekt ist auch in der Schweiz und in Österreich aktiv - 55 Arbeitseinsätze geplant. Die Einsatzorte in Deutschland finden sich vom Harz über Pfälzer Wald und Schwarzwald bis zum Allgäu", erklärt Naumann.
Die freiwilligen Helfer in Wilgartswiesen wohnen in einer einfachen Hütte im Horbachtal und rücken morgens um sieben Uhr zur Arbeit aus.
Dabei sind Biologinnen, Ärzte und Handwerker. Der älteste der "Waldarbeiter auf Zeit" ist der 76-jährige Walter Gabriel aus Bremen. "Soll ich herumsitzen und auf den Tod warten?" fragt er. "Ich bin durch die Zeitung meiner Krankenkasse darauf aufmerksam geworden, habe mich gemeldet und nun bin ich hier. Es ist eine sinnvolle Arbeit und es macht mir viel Spaß". Und, wer weiß, vielleicht wird er auch mitgehen, wenn die Förster zur Jagd einladen.
Der Steig zur Deichenwand sei der Beginn eines interaktiven Erlebnispfades im Wald von Wilgartswiesen [...] "Interaktiv heißt in diesem Fall, dass Besucher mit einem kleinen gedruckten Programm auf dem Waldrundkurs geschickt werden", sagt Bernhard Klein. "An etwa zehn Stationen können die Waldbesucher kleine Übungen und Aktionen ausführen, die den Kontakt zur Natur vertiefen und Vorgänge im Wald erklären."
Neue Erfahrungen für Großstadtkinder
Schulklassen und Gruppen von Großstadtkindern hat der Revierleiter Bernhard Klein schon durch den "Schulwald" bei Wilgartswiesen und durch benachbarte Täler geführt. Es ist faszinierend zu sehen, wie viel Spaß Kinder beim direkten Kontakt mit der Natur haben", sagt er. "Ob beim Borkenkäfer auspulen, beim Blätter durchrubbeln oder beim Barfußlaufen über Wald- und Wiesenboden und durch einen Bachlauf. Ich denke, dass Sinneserfahrung durch diese elementaren, einfachen Aktionen vor Wissensvermittlung mit Hilfe von multimedialen, hochtechnischen Elementen kommen sollte. Es war für uns doch überraschend, wie viele Kinder noch nie barfuß in freier Natur gelaufen sind", wundert sich Klein. Als wesentliches Element werde, auch unter diesen Aspekten, ein Waldklassenzimmer als Ergänzung zum Erlebnispfad und Schulwald eingerichtet.
Wichtig sei es, alle diese interessanten Aktionen in Wilgartswiesen wie auch an anderen Orten im Naturpark zu vernetzen und Beziehung zueinander zu bringen [...] Auch eine gezieltere Vermarktung im Sinne eines sanften Tourismus sei anzustreben [...]
[Pirmasenser Zeitung, 11. 10. 2001]
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Barfuß über Holz, Kies und Stein
Im Hartenberg-Park entsteht ein Bewegungspfad / Die Kinder bauen mit [...]
Barfuß gehen im Park, das verbirgt sich hinter dem Bewegungspfad im Hartenberg-Park, der zurzeit neu angelegt wird. ?Die Kinder sollen ihre Sinne schärfen, wenn sie mit nackten Füßen über den Pfad laufen?, so Marcus Hansen, Mitarbeiter des Jugendamtes.
Beim Laufen über die 800 Meter lange Strecke müssen die Kleinen Hubbel überwinden, auf Kies oder Holz gehen, auf Holzpalisaden balancieren und bekommen verschiedene Steinarten unter ihren Sohlen zu spüren, mit denen der Pfad zum Teil bepflastert wurde. ?Wichtig ist aber vor allem auch, dass die Kinder bei dieser Bauaktion zum Errichten des Barfußpfades selbst Hand anlegen?, betont Hansen beim Anblick von ?bauwütigen?, mit Schaufel und Hacke ausgerüsteten Knirpsen, die alle um den Hartenberg-Park herum wohnen und freiwillig mitarbeiten. 100 Meter haben sie schon geschafft.
?Wenn sie das Ganze selbst gebaut haben, bleiben sie daran interessiert, dass die Anlage langfristig erhalten bleibt?, so Hansen. Hinter dem Bewegungspfad, initiiert von Jugend- und Grünamt der Stadt, steht das Engagement von zahlreichen Vereinen und sozialen Einrichtungen rund um den Hartenbergpark [...]
Der Barfußpfad wird parallel zum normalen Fußweg quer durch den Park laufen, in dem viele Kinder spielen.
[Main Rheiner, 13. 10. 2001]
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Exotisch-phantastische Geschichten packend erzählt [...]
Märchen gehören zu den dauerhaftesten Erinnerungen an die Kindheit. Sie beflügeln die Phantasie - und genau das geschah bei den "ErotiKomischen Geschichten aus 1001 Nacht" der Markus Zohner Theater Compagnie: nur dass hier Erwachsene abtauchten in exotisch-phantastische Geschichten, die unbeschreiblich packend "erzählt" wurden [...]
"Tausendundeine Nacht", eine Sammlung von mündlich überlieferten Erzählungen aus dem Orient, wurde im Abendland erst durch die französische Nachdichtung des Orientalisten Antoine Galland zu Beginn des 18. Jahrhunderts bekannt. Seitdem zählt das Werk zu den beliebtesten Märchenklassikern.
Wenn nun zwei Schauspieler in die Ferne arabischer Schauplätze entführen, müssen sie ihr Publikum im Zeitalter virtueller Welten schon mit außergewöhnlicher Fabulierkunst fesseln. Markus Zohner und seine Partnerin Patrizia Barbuiani setzten die ineinander verwobenen Geschichten von Scheherezad, die jede Nacht den König von Samarkand mit einer anderen Geschichte fesselt, sozusagen von fester Warte aus, sprich auf einem Stuhl sitzend, in Szene.
Schwarz beherrschte als Farbe die Bühne, dunkel war ebenfalls die Kleidung der beiden Akteure, so dass sich Kopf, Hände und die nackten Füße umso besser abhoben.
"Es wird berichtet, dass..." begannen die in Lugano/Schweiz lebenden Künstler im schlichten Erzähl-Ton. Schon nach wenigen Sätzen entwickelten sie daraus eine "märchenhafte" Inszenierung. Dass man eine lebhafte Handlung in eine Erzählung so einpassen kann, dass Figuren wie der Großwesir, Abu Hasan, Zain el Asnam oder der Sultan auf der Bühne plötzlich lebendig werden, das erstaunte und begeisterte in der Angerhalle selbst diejenigen, die normalerweise Märchen als "Kinderkram" mit einer müden Handbewegung abtun. [...]
[Schwäbische Zeitung, 13. 10. 2001]
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Lebensmittelkrise treibt die Preise für die warmen Winter-Lederlatschen
Unna. (McL) Was haben Rinderwahn und Maul-und-Klauenseuche mit Winterschuhen zu tun? Einiges: Lederlatschen sind im Zuge der eigentlichen Lebensmittel-Krisen teurer geworden.
Stiefel sind der letzte Schrei in diesem Herbst - ein teurer Spaß, greift man zu den edlen Lederfabrikationen. Denn die Rechnung ist ganz einfach: seit BSE und MKS wird weniger geschlachtet, es gibt weniger Leder. Die Nachfrage der Industrie steigt dementsprechend und mit ihr die Preise. Je edler das Material, desto mehr ist der Preis in die Höhe geschossen.
Bis zu 20 Prozent teurer sind jetzt die Schuhe für den Winter, im Frühjahr kann es noch teurer werden. "Die Lederverarbeitung braucht 12-18 Monate," sagt Tanja Disselbeck, vom gleichnamigen Schuhaus. "Somit stammt das Leder der diesjährigen Winterkollektion noch aus der Zeit vor der BSE Krise und wurde noch zu normalen Preisen eingekauft", sagt die Geschäftsfrau. [...]
"Es hat aber noch keine Beschwerden der Kunden gegeben" heißt es in Unnas Schuhäusern. "Man könne sich noch nicht beklagen. Die Kunden würden gezielter einkaufen, Spontankäufe seien seltener geworden. Vier Paar Schuhe kauft der Durchschnittsdeutsche im Jahr - immer noch. Barfuß muss also niemand durch´s Herbstlaub schlendern, wenn es auch mal eine interessante Erfahrung wäre.
[Westfälische Rundschau, 16. 10. 2001 ]
Keine Sorge, ab 01. 01. kosten auch Lederstiefel nur noch die Hälfte ... (wie bitte, Kalauer ? Also gut ...)
Aber barfuß durch Herbstlaub ist tatsächlich eine tolle Erfahrung, liebe Westfälische Rundschau !

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Fitness ohne Vorkenntnisse
Neues Angebot: Chi-Ball beim TSV Birkenau
BIRKENAU (SP). Mit Chi-Ball macht der TSV Birkenau ein neues Angebot mit einer Bewegungsform, die fernöstliche Disziplinen mit westlichen Trainingsmethoden vereint.
Im Mittelpunkt der Übungsstunden steht der Chi-Ball, der auf der Basis der Farb- und Aromatherapie entwickelt wurde. Aus der Suche nach mehr Ganzheitlichkeit und innerem Gleichgewicht entstand dieses Fitnesskonzept.
Chi Ball ist ein Ganzkörper-Training, bei dem das Augenmerk auf Atmung, Haltung, Gleichgewicht, Konzentration und Entspannung liegt. Durch bewusste, langsame Bewegungsabläufe mit dem Chi-Ball wird eine Harmonisierung des ganzen Körpers erzielt. Für das Training sind keine Vorkenntnisse notwendig.
Es eignet sich vorzüglich für Menschen aller Altersklassen und Fitness-Niveaus. Trainiert wird barfuß und in bequemer Kleidung.
Für die Entspannung werden Sweatshirt, Socken, Handtuch sowie Iso-Matte empfohlen.
Durch die Stunden führt eine speziell ausgebildete Chi-Ball-Trainerin. [...]
[Darmstädter Echo, 16. 10. 2001]
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Von Socken und Strümpfen
Bei der Wahl der Strümpfe zur Geschäftskleidung gilt nach wie vor die Regel, dass Schwarz allen anderen Farben vorzuziehen ist. Auf jeden Fall muss eine dunkle Farbe gewählt werden.
Auch muss darauf geachtet werden, dass die Socken mit dem Ton des Anzugs übereinstimmen. Gedeckte Farben sind stets salonfähig: Dunkelblau, Schwarz, Grau, eventuell auch Braun. Alles andere gilt als unpassend.
Allgemein sind Strümpfe Socken vorzuziehen. Da Herren die Beine übereinanderschlagen dürfen und sich dabei das Hosenbein nach oben schiebt, sollte ihre Haut nie zu sehen sein. Zu Geschäftskleidung trägt man weder weiße Socken noch Sportsocken. Auch geringelte Socken oder Socken und Strümpfe, an denen die bevorzugten Comic- Sendungen erkennbar sind, sollten vermieden werden.
Das Imageproblem, das durch Fehler in diesem Bereich verursacht wird, kann nur schwer wieder gutgemacht werden. Damen müssen im Berufsleben immer Strümpfe tragen.
Nackte Füße in Schuhen gelten als vulgär und stellen einen nicht wieder gutzumachenden "Fauxpas" dar.
Für Damen gilt: Nackte Beine im Büro sind tabu. In Kombination mit einem Rock sollten stets Feinstrumpfhosen getragen werden.
[Dolomiten, 17. 10. 2001]
Habt Ihr gelesen : Imageprobleme und Fauxpas drohen bei nackten Füßen in Schuhen ! Da bleibt nur eines : Schuhe weglassen !
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Sonnenbrand statt saftiger Erkältung
Jugendfußball-Kreisauswahl weilte zehn Tage in Spanien [...]
Gut gelaunt und braun gebrannt kehrte die heimische Jugendfußball-Kreisauswahl aus dem spanischen Tossa de Mar zurück. Während in Gelnhausen teilweise nur Training in Gummistiefeln und dicken Jacken möglich war und sogar mehrere Punktspiele ausfielen, tummelten sich die Gelnhäuser Nachwuchstalente in der ersten Woche der Herbstferien knapp zehn Tage am Strand. So drohte den jungen Auswahlspielern bei sommerlichen Temperaturen bis zu 30 Grad anstatt einer saftigen Erkältung ausschließlich ein Sonnenbrand. [...]
Schon nach wenigen Minuten planschten alle im erfrischenden Mittelmeer. Vor allem die großen Wellen sorgten bei den Kids für große Begeisterung. Während sich die Erwachsenen anschließend in einem der vielen Strandcafés erholten, stand für einige der Jugendlichen die erste Runde Beachsoccer auf dem Programm. Wie die Brasilianer an der Copacabana, zauberten sie barfuß im tiefen Sand. [...]
[Gelnhäuser Tageblatt, 17. 10. 2001]
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Neue Theaterregel: Alles läuft barfuß
"Alice im Wunderland": 140 Jahre alt, und doch kein bisschen unmodern - Premiere am Freitag im Saarbrücker Überzwerg-Theater
Die Überzwerge arbeiten schwarz. Nein, so schlimm ist es noch nicht - die Überzwerge sehen schwarz. Auch das in doppelter Hinsicht.
Was die Zukunft anbelangt, hängt das Schicksal des Saarbrücker Kinder- und Jugendtheaters vom Ergebnis der Haushaltsberatung der Landtagsfraktion im November ab: Die Überzwerge brauchen dringend eine Erhöhung des Etats, um Stellenabbau zu vermeiden. [...]
"Alice im Wunderland" steht auf dem Programm, und für die erste Produktion in der neuen Spielzeit haben sich die frechen Gnome etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Schwarzes Theater! Das Stück handelt schließlich davon, was die kleine Alice im verworrenen nächtlichen Traum alles erlebt - und die Traumsequenzen müssen natürlich originell umgesetzt werden. Denn bei den Überzwergen gilt: Schwarz-Malerei in dem Fall ja, Schwarz-weiß-Malerei, nein! [...]
Die Überzwerge haben Isherwoods Fassung nun auf kindgerechte Länge gekürzt - Grundschulalter ist jedoch Bedingung. "Jüngere Kinder würden sich gruseln" [...] Modern ist das vor rund 140 Jahren entstandene Buch auch von seiner Aussage her: "Es zeigt, dass Erwachsene Kinder einfach nicht vernünftig einschätzen können", meint der Regisseur. Auf der einen Seite seien sie zu klein, um etwas tun zu dürfen; auf der anderen zu groß, um sich gewisse Albernheiten noch erlauben zu können. Doch zumindest groß genug, um sich so zu verhalten, wie es der Vorstellung der Erwachsenen entspricht. [...]
Wer hätte auch geahnt, dass Schwarzes Theater technisch so schwierig ist? Die ganze Bühne (Sabine Mann) musste als eine Art Blackbox mit schwarzem Samt ausgeschlagen werden; Unmengen von Leuchtfarbe wurden verbraucht, um die Gegenstände des Kinderzimmers im Schwarzlicht lebendig werden zu lassen.Es wurden gar ganz neue Regeln eingeführt, lacht Dewes: Alles läuft barfuß. Und wer den dunklen Veloursboden mit Schuhen betritt, muss den Staubsauger anwerfen - jeder Fussel stört [...]
[Saarbrücker Zeitung, 17. 10. 2001]
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BRAUCHTUM
Den Römern sei Dank
Unzählige Gäste sind vom Piesporter Kelterfest und den Festumzügen begeistert [...]
Neben der feierlichen Eröffnung des "Via Vinorums" und der zweistündigen Schifffahrt mit öffentlicher Riesling-Weinprobe waren die zwei römischen Festumzüge der Höhepunkt in Piesport, das sein 10. Kelterfest feierte.
Bei strahlendem Sonnenschein und vor malerischer Kulisse mit bunten Weinlaub bewegte sich der Festumzug von der Brücke, vorbei am Festplatz zur Kelteranlage, die vor wenigen Jahren ausgegrabenen und restauriert wurde.
Tausende Zuschauer begleiteten das bunte Spektakel und huldigten ihren "Caesar", der von seinen Streitern in einem offenen Wagen durch die Gassen gezogen wurde. [...]
Als gute Idee bezeichnete Silvia Franzen aus Trier den Umzug, "weil die Piesporter damit eine gute Möglichkeit gewählt haben, originell ihre lange Tradition des Weinbaus zu unterstreichen".
Derweil wurde in dem Sammelbecken der Anlage den frischen Trauben mit nackten Füßen der Saft geraubt, der anschließend von den Gästen gekostet werden konnte. [...]
[Trierischer Volksfreund, 17. 10. 2001]
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Tatami ? der Duft vom alten Japan
Tokio (dpa) Tatsuo Suzuki (61) streicht über das frische Reisstroh. ?Früher hat man Tatami-Matten noch alle zwei Jahre neu beziehen lassen?, sagt der Japaner. ?Heute wissen viele gar nicht mehr, wie man mit Tatami umgehen muss.? Junge Leute lebten lieber in Zimmern mit Holzfußböden [...]
Man werde, frohlockt die Werbung, durch den ?nostalgischen Duft? der Tatami beruhigt. ?Als Japaner muss man doch auf Tatami leben?. Mit der Werbeaktion appelliert der Verband an die Landsleute, sich wieder ihres traditionellen japanischen Lebensstils bewusst zu werden. [...]
Tatami-Zimmer, von den Japanern ?wa-shitsu? (japanisches Zimmer) genannt, sind Herzstück japanischer Wohnkultur, dürfen nur auf Strümpfen oder barfuß betreten werden. Der Fußboden setzt sich aus rechteckigen Reisstrohmatten von etwa 0,9 mal 1,8 Meter zusammen. [...]
In traditionellen Wohnhäusern sind alle Zimmer außer Flur, Küche, Bad und WC mit Tatami ausgelegt. Moderne Häuser haben meist noch einen Raum im Tatami-Stil, oft das Gästezimmer.
[Ostsee Zeitung, 19. 10. 2001]
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Vor dem Marathon gehen Laufschuhe bestens [...]
Die Teilnehmerzahlen bei Marathons und Volksläufen steigen. Kein Stadtpark, in dem nicht schon im Morgengrauen Jogger unterwegs wären. Den Lauf-Boom spüren auch die Sportgeschäfte in Frankfurt, vor allem vor Groß-Ereignissen wie dem Euro-Marathon am nächsten Wochenende oder der Chase Manhattan Corporate Challenge. Die Kunden geben oft mehr als 200 Mark für Laufschuhe aus - erwarten jedoch auch qualifizierte Beratung.
FRANKFURT. Silke Bittmanns Internet-Suche nach einem Sportgeschäft mit Video-Laufbandanalyse in der Frankfurter City verlief negativ. "Ich hab überall rumgesucht und die nächsten Läden erst in Bad Soden und in Wiesbaden gefunden" [...] Da traf es sich gut, dass sie neulich beim Joggen am Mainufer einen Flyer gereicht bekam, der sie auf die Neueröffnung des "Frankfurter Laufshops" in der in der Bornheimer Landwehr aufmerksam gemacht hat.
Am Eröffnungstag musste Silke Bittmann sich vor dem Laufband in die Schlange stellen. Die Analyse-Prozedur dauert: Schuhe und Socken ausziehen, Hosen hochkrempeln, barfuß auf der Stelle laufen. Auf dem Fernsehmonitor sind dabei eventuelle Fehlstellungen der Füße nach innen oder außen oder sonstige Besonderheiten des Laufstils zu erkennen. Die Verkäufer [...] schlagen dann die Laufschuhe vor, die den individuellen Anforderungen der Kunden am nächsten kommen. Ob sie wirklich zu Fuß und Laufstil passen, zeigt ein zweiter Laufband-Test mit Schuhen [...]
"Wir merken in letzter Zeit, dass viele Leute aus den gehobenen Schichten aufs Laufen umsteigen, die bislang Golf oder Tennis gespielt haben" [...] Manche dieser Kunden nähmen ohne mit der Wimper zu zucken drei Paar Laufschuhe für jeweils 300 Mark mit, wenn sie ihnen gut passen. "Das Laufen boomt" [...] "Wenn man die Kunden gut berät, sind sie heutzutage viel eher bereit, deutlich über 200 Mark für ein paar hochwertige Schuhe auszugeben als noch vor einem Jahr."
[Frankfurter Rundschau, 20. 10. 2001 ]
Beim nächsten Barfußjoggen erfreue ich mich mal wieder an den gesparten 200 Mark - und daran, dass ich nicht als Umsteiger von Golf oder Tennis verdächtigt werde !
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Werner hasste Häkel-Leibchen
Barfuß durch den Sommer. Im Winter trug man Klompen und Filzlatschen.
1933 zogen zwei kräftige Gäule die Röhrichs und ihre Habe von Meerbeck nach Repelen-Rheim. An der Lintforter Straße war gerade eine neue Bergmannssiedlung entstanden, wegen der Klinkerung auch die rote Siedlung genannt, die dem kleinen Werner Röhrich anfangs nicht besonders gefiel [...] Werner erhielt hier ein eigenes Bett, brauchte nicht mehr im großen Ehebett zwischen den Eltern zu schlafen. Mutter bekam eine surrende Singer-Nähmaschine mit Fußwippe und "Vater kaufte sich ein richtiges Radio". [...]
Den Röhrichs ging es jetzt besser. Auch wenn Werner sommers noch barfuß lief und im Winter Klompen trug. An kalten Tagen steckte Mutter seine Füße zusätzlich in Latschen aus Filz. Hemden, Hosen, Jacken und Strümpfe waren von Mutter oder Oma selbst genäht und gestrickt. Der Junge hasste es, die gehäkelten Leibchen zu tragen, an die lange, gestrickte Strümpfe geknüpft wurden: "weil sie weibisch waren." [...]
[Neue Ruhr Zeitung, 20. 10. 2001]
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Karate, die japanische Kampfart [...]
Einmal wie Jackie Chan, Chuck Norris oder Bruce Lee die Bösewichte mit Karate vertreiben, das ist ein Traum von vielen Jungs. Aber auch immer mehr Mädchen begeistern sich für die japanische Sportart «Karate». Der Karate-Club Hana in Balzers gibt Jung und Alt die Möglichkeit, ein guter Kämpfer zu werden. «Wir bieten für jedes Alter verschiedene Trainings an» [...]
Das Erwachsenentraining richtet sich an alle Altersgruppen. Wer in diese Sportart einsteigt, wird neben den erlernten neuen Techniken auch eine Verbesserung der Kondition, der Körperbeherrschung und der Koordination der verschiedenen Übungen feststellen. «Bei dieser Sportart wird wirklich jeder Muskel gebraucht», sagt die Präsidentin. Wer fleissig übt, kann es bis zum schwarzen Gurt schaffen. Doch da steckt eine Menge Arbeit dahinter. Denn bis zum schwarzen Gurt muss man sich zuerst den weissen, den orangen, den blauen, den gelben, den grünen und den braunen Gurt erarbeiten. Pro Gurt sind jeweils zwei Prüfungen zu absolvieren. «Im Durchschnitt braucht ein Kämpfer acht bis zehn Jahre um dieses Ziel zu erreichen», erklärt Arlette Hager. Ist der schwarze Gurt erreicht, können sich die Karatekünstler noch mehr steigern. Wenn sie anschliessend den «Dan» machen, sind sie Karatelehrer.
Karatestil in Liechtenstein
Die Kampfstilart des Karate- Clubs Hana nennt sich «Koykushinkai». Dieses Wort setzt sich aus drei Silben zusammen: Koyku, -shin und -kai, was so viel heisst wie «das Zusammentreffen der maximalen Wahrheit». Kyokushinkai ist traditionelles Karate. «Die liechtensteinische Stilart ist das Vollkontakt-Karate. Das heisst, bei einem Turnier ist der Niederschlag des Gegners das Ziel», sagt Arlette Hager. Bei den Turnieren sind ausser dem Tiefschutz für Männer und dem Brustschoner für Frauen keine Schutze erlaubt.
Bei den Kindern ist das anders. Sie bestreiten die Wettkämpfe nach dem «Klicker-System». Das heisst, ohne Körperkontakt, das Sys-tem ist von «Jugend und Sport» anerkannt. Interessierte können sieben- bis achtmal an den Trainings teilnehmen und schauen, ob es ihnen Spass macht. Trainiert wird in langen Hosen, T-Shirt und barfuss. [...]
[Liechtensteiner Volksblatt, 20. 10. 2001]
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Der Luftkurort setzt auf den Barfuß-Park [...]
Mit einem neuen Image will Dornstetten im nächsten Jahr seine Gäste begrüßen. Dafür soll eine neue Broschüre erstellt werden. Erste Entscheidungen gingen durch den Gemeinderat.
Vor allem der Barfuß-Park, der viele Touristen in den Luftkurort lockt, ist bislang nicht im alten Faltblatt zu finden. Ebenso das Besucherbergwerk und die Fachwerkstraße.
Auf den Park als Magneten setzen die Stadtverwaltung und Kurgeschäftsführerin Martina Zorin. "Seitdem es den Barfuß-Park gibt, sind wahnsinnig viele Prospekte unters Volk gekommen", berichtete sie. Sowohl die Anfragen auf Prospekte als auch die registrierten Übernachtungen in Dornstetten seien in diesem Jahr stark gestiegen. Und da die Prospektbestände so langsam zur Neige gehen, sei der Zeitpunkt für die neue Investition gekommen. [...] Neben einem Vermerk auf den Barfuß-Park soll das Gastgeberverzeichnis überarbeitet, ebenso soll den Gästen auch der Einzelhandel schmackhaft gemacht werden. Denn, so der Bürgermeister, "wenn die Leute hier sind, lassen sie auch Geld liegen". [...]
[Schwarzwälder Bote, 20. 10. 2001]
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Der Schmerz als Konstante
Jon Fosse, Norwegens kältester Theater-Autor, wird in Wien mit einem eher schwachen Stück erstaufgeführt [...]
"Es ist alles wirklich gewesen. Aber wenn man es sagt, bleibt nichts zurück." - Dieser Satz beschreibt das ganze Stück. Oder vielleicht sogar die grundsätzliche Arbeitsweise seines Autors.
Jon Fosse ist der wohl kälteste Dramatiker und somit heißeste Bühnenexport Norwegens. In Österreich wurde er einem breiteren Publikum bekannt, als die Salzburger Festspiele im Vorjahr Thomas Ostermeiers Berliner-Schaubühnen-Produktion "Der Name" als Gastspiel zeigten [...]
Wer östliche Symbolik lesen kann, ahnt schon zu Beginn nichts Gutes: Der Mann (Peter Simonischek) schreitet barfuß ins Geschehen. Todgeweiht also. Und am Schluss geht er ebenso barfuß ab. - Ein kleiner Regie-Kunstgriff, der in Fosses Script nicht zu lesen ist. [...]
[Kleine Zeitung, 19. 10. 2001]
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Schnupfennase hat keine Chance
Gesund im Kindergarten mit Pfarrer Kneipp - Erzieherinnen streben Zusatzausbildung an [...] Damit Schnupfen und Husten in Zukunft den Kleinsten nicht mehr zusetzen können: Im Mai dieses Jahres veranstaltete der neue Kneipp-Verein Sulzbach-Rosenberg einen Informationsabend für Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen der Sulzbacher Kindergärten und Umgebung über eine Zusatzausbildung zur Erlangung des Zertifikates "Kneipp Gesundheitskindergarten".
Diese erste Kontaktaufnahme stieß auf so großes Interesse (es waren 37 Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen anwesend), dass nun im September die erste Fortbildungsveranstaltung stattfinden konnte. Sinn und Ziel ist die Hinführung der Kinder zu gesunder und natürlicher Lebensweise, wie es die Lehre Sebastian Kneipps vorgibt.
Natürlich sollen im weiteren Verlauf auch die Eltern nicht nur informiert, sondern auch für diese Idee gewonnen werden. Vermittler dieses neuen und alten Wissens der Lehre Kneipps werden die Erzieherinnen selbst und entsprechende Referenten bei den Elternabenden sein.
In drei intensiv ausgefüllten Tagen auf einem Kneipp-Bauernhof lernten die Erzieherinnen die theoretischen Grundlagen der Lehre Kneipps kennen und bekamen Tipps für die praktische Umsetzung im Kindergarten. [...] In einem "Kneipp-Gesundheitskindergarten" müssen mindestens zwei Erzieherinnen oder Kinderpflegerinnen diese Zusatzausbildung haben und es müssen tatsächlich praktische Anwendungen durchgeführt werden.
Wie sieht dies im Kindergarten-Alltag aus? Nach der Kneippschen Lehre ruht unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auf fünf Säulen: Bewegung, Ernährung, Wassertherapie, Pflanzenheilkunde und Lebensordnung. Worauf nun der Schwerpunkt gelegt wird oder ob alle Säulen bedacht werden, wird sicher unterschiedlich sein.
Bei jedem Wetter raus
Es kann in Absprache mit den Eltern Taulaufen, Schneelaufen (barfuß), Wassertreten, Trockenbürsten und ähnliches den Kindern angeboten werden. Es können Eltern-Kind-Wandernachmittage sein, oder aber die Kinder gehen prinzipiell jeden Tag und bei jedem Wetter ins Freie. Denn nur ein regelmäßiges Training bringt den Erfolg der Abwehrsteigerung gegen Infektionen.
Da die Kneipp-Gesundheitslehre eine sanfte und ganzheitliche Medizin ist, hat sie nichts mit asketischer Abhärtung zu tun, das heißt, es muss niemand Angst haben, dass sich ein Kind dabei "erkältet'. Kaltanwendungen sind im Sinne Kneipps nur bei einem durchwärmten Organismus zu machen und immer so, dass es mit Wohlempfinden zu tun hat. Kinder haben noch ein natürliches Empfinden und Spaß dabei.
Was die Ernährung betrifft so kann ein gesundes, selbst gemachtes Frühstück angeboten werden, wenigstens einmal pro Woche. Ganz viele Möglichkeiten bietet der Umgang mit Kräutern, vom Selbstanbau, Blätter pressen, Kräutersäckchen füllen, Teezubereiten bis zum Basteln mit Holz und getrockneten Kräutern.
Mit der "Lebensordnung" ist das seelische Wohlbefinden des Kindes gemeint. Wie ist der Zustand unserer Kinder (durch Hektik, Fernsehen, schlechter oder wenig Schlaf ), wie kann dies verbessert werden? Neben all der Theorie konnten die Teilnehmerinnen auch am eigenen Leib die Wirkung von Wasser, Duft und Kräutern ausprobieren und erleben. [...]
Eine Kindergartenleiterin aus Bischofsreuth informierte an einem Abend über ihre Erfahrungen und Tätigkeiten in ihrem "Kneipp-Kindergarten" und gab weitere Tipps. Es bleibt zu hoffen, dass es gelingt, möglichst viele Eltern für diese neue und alte Idee zu gewinnen, ebenso die Träger der Kindergärten, die natürlich auch hinter der Sache stehen müssen.
[Der Neue Tag, 23. 10. 2001]
Das Barfuß - Programm der Kneipp - Kindergärten wird sich hoffentlich nicht aufs Schneelaufen beschränken !
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Der erste "Power-Tag" mit Peter F. Kinauer in Südtirol
Mehr Mut im Leben
"Auf die Straße der Sieger" will Motivationstrainer Peter F. Kinauer seine Seminarteilnehmer führen. Sein "Power-Tag" - erstmals auch in Südtirol - richtet sich insbesondere an jene Personen, die sich das Leben selbst schwer machen - und zwar durch Hemmungen oder unliebsame Angewohnheiten. "Dies ist alles nicht notwendig", sagt Kinauer, der zeigt, wie man sich Störendes abgewöhnen und zum Sieger werden kann.
Wer mit Erfolg durchs Leben gehen will, muss Sätze wie "das geht nicht" oder "das kann ich nicht" aus seinem Wortschatz streichen [...] "Leider wird uns schon seit Kindesalter immer wieder eingeredet, was wir nicht dürfen und nicht können. Bis zu 150.000-mal in einem Leben kann das vorkommen. Davon muss man sich befreien, weil ansonsten mit der Zeit eine Schutzbehauptung daraus wird, die den Betroffenen nicht mehr aktiv werden lässt." Das sei zwar bequem, mache aber auf die Dauer unglücklich. [...] "Ich muss wissen, was ich vom Leben will, denn nur dann kann ich es auch erreichen". Nur allzu oft lassen wir uns von äußeren Einflüssen und Trends leiten. [...]
Power-Tag bedeutet daher einen ganzen Tag intensives Training, es wird vermittelt und geübt:
? wie man zum Gewinner wird, mehr Zufriedenheit, weniger Stress, d. h. Erfolg hat;
? wie man es schafft, konzentriert und zielorientiert zu arbeiten, bessere Ergebnisse im Beruf zu erreichen und mehr Zeit im Privatleben zu gewinnen;
? wie das Unmögliche möglich wird. Wer will, kann im Seminar barfuß über glühende Kohlen oder Glasscherben laufen, ohne sich dabei zu verletzen.
[Dolomiten, 24. 10. 2001 ]
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Der Rest des Monats - er ist ja auch fast vorbei - folgt ganz bald !
Serfuß
Georg


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