Hi Bernd!

(Der kanadische Winter ist ja nicht unbedingt barfußgeeignet...) Und sie berichtete mir auch von der allgemeinen Ablehnung und dem Anstarren durch andere, wenn sie z.B.ihre Kinder barfuß von der Schule abholt.

Das ist dort nicht viel anders, als in USA. Bei uns herrscht da ja geradezu ein Barfußparadies. Zumindes wird es niergendwo in öffentliche Einrichtungen, Läden etc verboten, wenn gleich einem oft missbilligende Blicke sicher sind.

Bei uns gibt es ja zum Glück die Grundrechte, die uns verfassungsmäßig garantiert sind. Dazu gehört auch das allgemeine Persönlichkeitsrecht, wozu die selbstbestimmte Gesataltung unseres Äußeren und damit auch das von uns in Anspruch genommene Recht zum ganzjährigen Barfußlaufen zählen. In anderen Ländern, die unsere freiheitliche Tradition nicht teilen, wird das eben (leider) anders gesehen und bewertet und dort bringt man dann barfuß mit arm, schlampig und anderen üblen Attributen in Verbindung.

Herzluiche Barfußgrüße,
Markus U.

Hallo Bernd!

(Der kanadische Winter ist ja nicht unbedingt barfußgeeignet...)

Als Nebenfrucht meines Pädagogikstudiums las ich neulich in irgend einem Buch (vielleicht finde ich es mal wieder), daß die Indianerkinder vieler Stämme in Nordamerika das ganze Jahr über keine Kleidung trugen und ausdrücklich auch im Winter auf gefrorenen Seen barfuß spielten. Es muß also (konsequente Gewöhnung in frühester Jugend vorausgesetzt?) möglich sein auch in kälteren Gegenden zumindest barfuß zu laufen.

Viele Füße
Samuel

Hallo,
es wurde hier im Forum ja schon öfters über die Zustände auf der anderen Seite des "großen Wasserloches" geschrieben und die besagten Hinweisschilder an den Eingangstüren von Kaufhäusern. Dabei ging es meistens um Florida und andere warme Gebiete, wo Barfußlaufen mehr verbreitet ist, als im kühlen Kanada. (Wobei es in Kanadas Städten im Sommer natürlich auch sehr heiß werden kann)
Ich habe eine Brieffreundin in Toronto, die ebenfalls begeisterte Barfußläuferin ist und von ihrere Einstellung dazu gut in unser Forum passen würde.. In ihrer Freizeit ist sie, zumindest im Sommer, fast immer barfuß. (Der kanadische Winter ist ja nicht unbedingt barfußgeeignet...) Und sie berichtete mir auch von der allgemeinen Ablehnung und dem Anstarren durch andere, wenn sie z.B.ihre Kinder barfuß von der Schule abholt.
Das ist dort nicht viel anders, als in USA. Bei uns herrscht da ja geradezu ein Barfußparadies. Zumindes wird es niergendwo in öffentliche Einrichtungen, Läden etc verboten, wenn gleich einem oft missbilligende Blicke sicher sind.
Gruß,
Bernd A

Lieber Bernd!

Wie es generell in den USA oder Kanada aussieht, kann ich nicht beurteilen. Bei Aufenthalten in Wisconsin habe ich Beispiele für Verbote und Toleranz erlebt.

Verbot: In einem Freizeitpark - ausgenommen das Areal um die Wasserrutsche (wohl wegen Glasscherben oder glühender Zigarettenkippen, die manche Idioten trotz Verbot wegschmeißen)

Toleranz: Besucher in einem Krankenhaus - Besuchszimmer, Flur, Krankenzimmer - während dies in Deutschland, wie ich es erlebt habe, aus Hygienegründen nicht gern gesehen wird!

Auf privatgrundstücken habe ich schon viele barfuß laufen sehen.
Manche Ami-Chauvis finden es voll cool, ihre Frauen bei der hausarbeit barfuß zu sehen (die Haussklavin hinterm Herd). Aber da kann man auch nicht auf die Allgemeinheit schließen.

Gruß, Werner.