Bei Kälte nie! (Hobby? Barfuß! 2)
hallo allerseits,
zu denen gehöre ich auch, weil das Barfussgehen bei Kälte insbes. im Schnee keine Empfindungen für Steine oder spitzen Schotter etc.
hervorruft. Man fühlt sich wie auf Watte zu gehen - und bekommt dabei keine Erfrierungen, solange man darauf achtet, dass die Zehen gut durchblutet sind. (Übertreiben darf man nicht!)
viele grüße
frankie Z
Wenn Steine, Schotter o.ä. keine Empfindungen mehr hervorrufen ist dies für gewöhnlich ein erstes Anzeichen für beginnende Erfrierungen!
Detlev
hallo Detlev,
nein, das ist der häufig geäußerte Irrtum. Bei Kälte wird der Kreislauf in den Füßen zunächst mal extrem gesteigert, was ein Erfrieren verhindert. Du fühlst zwar (z.B. im Schnee) ca. 10 Minuten lang sehr starkes Kribbeln und Kältegefühl, das lässt aber dann immer mehr nach, bis man es als beinahe "angenehm" (wie auf Watte) empfindet. Man kann, wenn es nicht allzu kalt ist (und nach einiger Übung) bis zu 3 Std. und länger im Schnee wandern, und spürt dabei auch keine Steine etc.
Der Kreislauf BLEIBT angeregt, auch wenn man später zu Hause ist. Man hat wochenlange nie kalte Füsse, auch wenn man barfuss im ungeheizten Zimmer geht.
Das Problem ist dass fast alle Leute nach 5 Minuten Angst vor Erfrierungen bekommen und schnellstens wieder in die Schuhe wollen.
Wenn sie durchhalten werden sie um eine unglaubliche Erfahrung reicher. Ich habe es selber früher auch nicht geglaubt. Aber frag bernd A oder Lorenz, die können dir dasselbe bestätigen.
viele grüße
frankie Z