Die wahre Geschichte - Hobby? Barfuß! auf Parsimony

Barfuss auf Blasen gewandelt!

Welch herrlicher Sommertag, da könnte ich eigentlich barfuss in die Stadt gehen. Raus und ab geht’s! Neidisch sehen mir einige Kinder nach, die Schuhe tragen müssen. Schnell, schnell, die Straßenbahn kommt gleich. Die Gehwegplatten sind angenehm warm, nunja, etwas heiß vielleicht, kein Wunder an diesem Hochsommertag, aber für einen abgehärteten Bartfußläufer doch kein Problem!

Gleich ist die Haltestelle erreicht. Doch was ist das?! Das Bartfußlaufen macht auf einmal gar nicht mehr so viel Spaß, irgendwie ein zunehmend stärkeres Gefühl, wie auf dicken Nadelkissen zu gehen!

Bereits leicht benommen kontrolliere ich an einer schattigen Stelle meine splitternackten Fußsohlen. Und tatsächlich, allerschlimmste Vorahnungen bestätigen sich: Durch die Hitze der Gehwegplatten hatten sich in allerkürzester Zeit riesengroße, wassergefüllte Blasen gebildet, die sich weiter auszudehnen drohten!

Mir schwanden die Kräfte! Mit allerletzter Anstrengung schleppte ich mich zur Haltestelle, sie war nur noch ein paar blasenfüßige Schritte entfernt. Dann verlor ich das Bewusstsein...

Na ja, ich wachte zwar gleich wieder auf, hatte jedoch ein schlimmes Schicksal zu tragen: Tagelang konnte ich kaum noch gehen.

Die Moral von der Geschicht: Warmes Wetter ist Barfußwetter oft nicht! Drum lauf barfuss bei kühlem Wetter, da ist’s Bartfußlaufen oft viel netter!

Hi Tim!

Deine Pein kann ich Dir gut nachfühlen, es ist vermutlich auch bei mir das "Schwitzproblem" was zu derartigem Ungemach führt.

Ich kann übrigens zum Thema barfuß im Winter was beitragen.
Vor gut zwei Jahren habe ich mir das Sockentragen abgewöhnt weil meine Füße sowieso immer nur mit denen kämpften und dabei verloren. Also bin ich auch bei Schnee und Eis allerdings gestiefelt barfuß.
An dem erlebten Wochenende war eine Übernachtung in einer Jugendherberge angesagt. Was ich nicht ahnte war, bereits unten im eiskalten Eingangsbereich Schuhe bzw. Stiefel ausziehen zu müssen. Nach gut 8h zu Pferd waren meine Füße in den ungefütterten Stiefeln zwar leicht verschwitzt aber sehr angenehm warm. Übrigens komisch, nahezu alle Mitreiter klagten inzwischen über Eisbeine und das mit allerdicksten Socken.
Aber nun mußte ich raus aus den Stiefeln und dazu auf den eiskalten Fußboden und endlos lange Gänge laufen. Also das ist mir sehr unangenehm gewesen und sofort auf die Blase geschlagen.
Hat leider alles zwei Seiten, aber trotzdem, Strümpfe werde ich keine mehr anziehen, spart zusätzlich auch noch Wäsche.

Hi,

ich plädiere auch für ein allgemeines Strumpf-Verbot...
Nichts ist schlimmer, als nach dem Waschen wieder die passenden Teile zusammen zu pfriemeln...

Jörg (2)

Ich gehe auch die meiste Zeit des Jahres ohne Socken.

Verwechslungen und Verluste gibt es nicht, denn ich habe mehrfach Sockenpaare gleicher Farben :-)

Hi Kurt!

Ich kann übrigens zum Thema barfuß im Winter was beitragen.
Vor gut zwei Jahren habe ich mir das Sockentragen abgewöhnt weil meine Füße sowieso immer nur mit denen kämpften und dabei verloren. Also bin ich auch bei Schnee und Eis allerdings gestiefelt barfuß.

Ich verabscheue ebenfalls Socken und trage deshalb auch nur ganz selten welche. Bevor ich Socken anziehe, sind Schuhe (auf die ich vor allem im Beruf leider nicht verzichten kann) letztlich doch das kleinere Übel. Seidem ich auch im Winter keine Socken mehr trage, sofern ich nicht gänzlich barfuß gehe, habe ich keine kalten Füße mehr! Stiefel würde ich allerdings nicht tragen, denn mehr als geschlossene schwarze Halbschuhe mag ich meinen Füßen doch nicht an Schuhwerk zumuten!

Herzliche Barfußgrüße,
Markus U.

Hi Markus, hi Jörg!
Ja beruflich kann ich halt auch nicht auf Schuhe verzichten. Und deshalb mußte ich mich halt bisher auch immer mit den verdammten Socken herumquälen. Entweder waren von den Nähten dann meine Zehen kaputt oder die blöden Dinger rutschten und knubbelten irgendwo unterm Fuß, also kurzum Jahrelang nur Probleme. Weiß der Geier auch, wieviele meine stark im Schuhwerk arbeitenden Füße unter Ballen und sonstigen unmöglichen Stellen durchgewetzt haben. Und dann auch immer die Verfärbungen in den Strümpfen, schon nach kurzer Zeit einfach nicht mehr herauszuwaschen.
Ja ich hab halt irgendwann mit dem Reitsport angefangen und dabei mußte man entweder festes Schuhwerk (knöchelhoch mit Absatz) oder Reitstiefel anziehen. Mit Socken war das wiederum verdammt unbequem für mich. Also habe ich dann die Reitstiefel barfuß probiert und siehe da, sehr viel bequemer.
Doch das ist sehr angenehm für meine Füße, die haben genügend Platz und sind nicht mehr irgendwelchen Druckstellen ausgesetzt. Das war nämlich bisher auch ein wesentliches Übel mit Sandalen (Riemen) oder Halbschuhen (Nähte und oberes Fersenende).
So wie ich nach Hause komme, genieße ich dann barfuß laufen zu können, nur für alle Gänge außerhalb, schon wegen des überall auf den Wegen herumliegenden Splitts und so mancher Scherben bzw. Splitter, da muß ich leider meine Füße irgendwodrin schützen.
Viele Grüße
Kurt

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