Gefühl verlieren in der Kälte (Hobby? Barfuß! 2)

Frankie Z, Friday, 06.07.2001, 12:00 (vor 8545 Tagen) @ 'das' Unci

Viele geben es nach 5 - 10 Min. auf, weil sie die Füße nicht mehr spüren, und glauben, sie wären erfroren. Komplett falsch. Genau das Gegenteil. Der Fuss hat sich an die niedrige Temperatur gewöhnt und das Herz pumpt mit voller Power Blut nach unten zu den Füßen usw. Wenn man sich mal daran gewöhnt hat wird man geradezu süchtig darnach und möchte stundenlang gehen.

Wenn das Gefühl verloren geht, besteht trotzdem eine Gefahr - nämlich, dass lokale Erfrierungen entstehen und nicht bemerkt werden.
Deshalb ist es nur ratsam, sich langsam heranzutasten und immer genau so lange draußen zu bleiben, wie es angenehm ist. Es bringt nichts, übermäßig hart gegen sich selbst sein zu wollen!
(Schon komisch, dass wir hier im Hochsommer über Schnee und Kälte diskutieren ....)

Im Schneematsch oder Frühjahrsschnee bei Sonne ist keine Gefahr
wegen Erfrierungen. Nur wenn's unter -5 Grad hat soll man schauen ob sich an den Zehenspitzen weiße Stellen biden, die nicht durchblutet sind. Dann mußt du aufhören. (Katja müsste das wissen?).
Normalerweise macht es nach ca. 10 Min. Spaß barfuss im Schnee zu gehen, weil du das Gefühl hast wie auf Watte zu laufen. Die Kälte spürt man fast nicht mehr. Wenn du in einen kalten Bach reinsteigst kommt dir das lauwarm vor wie in der Badewanne. Alles schon ausprobiert, drum kenn ich das. Und ist super. Man bekommt Kraft dass man Berge ausreißen möchte:-)

Was das Dezembertreffen angeht, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, inwieweit ich Zeit haben werde. Und ob das ein Schneetreffen wird, wird sich noch zeigen - Anfang Dezember in Karlsruhe habe ich neblig bei 5 °C in Erinnerung .....


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