Wälder (Hobby? Barfuß! 2)
Trotzdem bin ich nach 10 Metern Nadelwald gerne wieder in die Gummitreter geschlüpft - und ich bezeifle, daß aus mir jemals
eine echte Barfüßerin wird - es sticht einfach alles zu sehr!
Hallo Sabine!
Als "Experte" mitten aus dem Schwarzwald möchte ich einige Worte zum Thema Wald loswerden. Also Wald ist nicht gleich Wald! Zuerst gibt es Nadelwälder und Laubwälder. Die letzteren zeichnen sich meist durch angenehme Wege aus trockenen Blättern aus. Kenn ich aus Tübingen und wäre ein reiner Genuss, wenn nicht die Zecken wären. Die erste Sorte (Nadelwald) ist sehr variabel angelegt. Auch hier gibt es herrliche Trampelpfade, die mit Moos und feuchter Erde dem Fuß schmeicheln; man muß sie nur suchen (in meinem Hauswald habe ich bislang genau einen solchen Weg gefunden!) Das Problem sind je nach Zusammensetzung des Waldes (neben dem Schotter) aber heruntergefallene Zapfen (Kiefern) oder Aststückchen (Rottannen) daneben gibt es ganz fiese Stellen mit auseinandergefallenen Zapfen (Tannen?), die einen scharfen Stachel haben und wirklich nur sehr vorsichtig begangen werden können. Nach einigen Waldwanderungen habe ich aber festgestellt, dass man auch auf solchen Durchschnittswegen unterwegs sein kann, wenn man seine Schritte sorgfältig und vorrausschauend plant. Alles in allem würde ich den Nadelwald, zumal beim Sammeln (bei uns gibts vor allem Heidelbeeren) abseits der Wege, aber eher als ein Barfuß-Terrain für Geübte oder Spezialisten bezeichnen.
Viele Füße
Samuel