Hallo Kai,

es ist die Frage, wie Du "dunkel" definierst. Wenn es stockdunkel ist, sieht man gar nichts mehr, und könnte dann z.B. mit dem Kopf vor einen Baum stoßen...

Wenn man aber noch erkennen kann, wie der Weg oder die Straße verläuft, laufe ich sehr gerne im Dunkeln barfuß:
Es ist kühler als tagsüber, die Luftfeuchtigkeit hat zugenommen, und dies macht sich auch beim Gehen auf dem Boden sehr angenehm bemerkbar.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Füße mit allem bestens zurechtkommen, und ich habe keinerlei Angst vor Scherben oder sonstigem Unheil. Ich habe schon seit meiner Kindheit das Grundbedürfnis, nie etwas zwischen meinen Füßen und dem Boden zu haben, weil das Gehen so mit Abstand am schönsten ist, und zwar bei wirklich jedem Schritt.

Viele Grüße,

MarkusII

Und da stellt sich mir doch die Frage (inspiriert vom amerikanischen Barfuß-Forum alt.lifestyle.barefoot), wie ihr es mit dem Barfußgehen haltet, wenn es dunkel wird.

Ich selber gehe dann etwas ungern barfuß, da ich dann gerade in bewohnten Gebieten nicht sehe, ob sich irgendwelche Scherben, etc. auf dem Boden befinden.

Hallo Kai,
wie so oft, kommt es auch beim Barfußgehen im Dunkeln auf den Blickwinkel an. Ist Dir schonmal aufgefallen, wieviele Scherben man im Gegenlicht der Straßenlaternen sehen kann, die man tagsüber niemals entdecken würde?

Ich habe keine Probleme damit, im Dunkeln barfuß zu gehen. Im Gegenteil: Im dunkeln husche ich schonmal von der Wohnung meiner Mutter zum Auto bzw. von der Garage in's Haus (etwa 30 Meter), obwohl es null Grad (oder darunter) hat bzw. Schnee liegt.

Mit freundlichen Füßen,
Franek