Luft-/ Bodentemperatur mit Hand und Fuß (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo zusammen,
als ich gestern Morgen barfuß zum Bäcker ging, begegnete ich wieder einmal unserem freundlichen älteren Nachbarn, Herrn B., der seinen Hund ausführte und in ein Gespräch vertieft war.
Als ich an ihm vorbeikam und grüßte, rief er mir zum zigsten Mal sein Ver- oder Bewunderung über meine nackten Füße nach und wies zum ebenso zigsten Mal daraufhin, dass er Wollsocken trage und erkältet sei. Entsprechende Argumentationsversuche scheiterten bereits in der Vergangenheit daran, dass er behauptete, schon als Kind immer kalte Füße gehabt zu haben ...
Ihn werde ich nicht mehr bekehren, und er ist sehr nett und meint seine Bemerkung alles andere als böse.
Trotzdem ging mir die Sache auf dem weiteren Weg durch den Kopf und mir fiel das Argument ein, dass wer keine Handschuhe trage, auch keine Fußschuhe brauche. Dazu die Überlegenheit zur Luft- und Bodentemperatur :
Wenn der Himmel tagsüber bedeckt ist, müsste sich m. E. die Bodentemperatur der Lufttemperatur angleichen, die evtl. Wärmeabgabe über Hände und Füße mithin gleich sein (wenn man von der unterschiedlichen Fläche absieht).
Wenn die Sonne scheint, müsste der Boden wärmer sein als die Luft, weil er - abhängig vom konkreten Material des Bodens - sich stärker erwärmt als Luft.
Kälter als Luft - und damit der Wärmeverlust über die Füße größer als über die Hände - könnte der Boden mithin nur nachts (bei wolkenarmen Hochdrucklagen) oder morgens während einer Anpassungsphase sein.
Falls die Überlegung so stimmt, wären die Handschuhe eigentlich notwendiger als die Fußschuhe - aber da spielen sicher noch andere Faktoren aus der Biologie (Größe der Hand bzw. des Fußes, Entfernung der Extremitäten vom Herz etc.) eine zusätzliche Rolle.
Stimmt meine Überlegung - oder liege ich gehörig daneben ?
fragt sich interessiert
Georg