"Wir sind es nicht gewohnt, daß hier jemand ohne Schuhe rumläuft"

diese Aussage kam von der Empfangschefin des Berliner Estrelle-Hotels
als ich barfuß und in Shorts einschecken wollte. Als sie meine
nackten Füße entdeckte wurde ich höflich aber bestimmt gebeten, Schuhe
anzuziehen, wenn ich mich durchs Haus bewegen würde und begründet wurde es wie oben.
Ich wollte die Veranstaltung "Stars in Concert" besuchen und fragte vorher auch nach einer Kleiderordnung; am Telefon sagte man mir, daß es keine gäbe; das war auch so; es war alles vertreten von
elegantem Smoking über Anzug, Jeans; Freizeitkleidung etc;
ein Jüngling war sogar in T-Shirt, kurzer Sporthose und
Turnschuhen anwesend; alles kein Problem aber ohne Schuhe wäre ich
nicht reingekommen.

Viele Grüße

Lothar

ein Jüngling war sogar in T-Shirt, kurzer Sporthose und

Turnschuhen anwesend; alles kein Problem aber ohne Schuhe wäre ich
nicht reingekommen.

Wie engstirnig, du trugst ja schließlich eine Hose! (überflüssigerweise)
Ich arbeite in einem **** Hotel und da gab es öfter schon mal Barfüßler, hat niemanden gestört.

Gruß Klaus

ein Jüngling war sogar in T-Shirt, kurzer Sporthose und

Turnschuhen anwesend; alles kein Problem aber ohne Schuhe wäre ich
nicht reingekommen.

Wie engstirnig, du trugst ja schließlich eine Hose! (überflüssigerweise)
Ich arbeite in einem **** Hotel und da gab es öfter schon mal Barfüßler, hat niemanden gestört.
Gruß Klaus

Das Estrelle ist auch ein Vier-Sterne-Hotel und macht im Moment kräftig Werbung in N-TV.
Wo arbeitest Du denn damit ich weiß wo ich nächtigen sollte, wenn ich
mal wieder Zeit und Geld habe?

Lothar

Wir waren im letzten November auch in einem 4*-Hotel auf Teneriffa (Landeskategorie, entspricht ca. 3 deutschen Sternen). Auf dem Weg vom (Hotel-) Pool zum Hotel stand ein Schild, auf dem die Hotelgäste gebeten wurden, das Hotel nicht in Badekleidung und barfuß zu betreten. Auf dem Weg vom Strand zum Hotel (das Hotel hatte einen eigenen Strandeingang) standen solche Schilder nicht, offenbar ist man davon ausgegangen, daß man den Strand ohnehin nicht barfuß und in Badekleidung betritt ;-)

Natürlich bin ich nicht in der Badehose durch die Hotellobby gelatscht, wohl aber barfuß. Gesagt hat nie jemand was, es gab auch keine bösen Blicke, auch nicht vom Hotelpersonal. Zum Abendessen bin ich allerdings immer halbwegs elegant und beschuht gegangen (hätte meine Freundin auch nicht anders erlaubt).

Serfuß,
Jörg

Huhu Jörg!

Zum Abendessen bin ich allerdings immer halbwegs elegant und beschuht gegangen (hätte meine Freundin auch nicht anders erlaubt).

Da stehst Du ja sozusagen unter dem Pantoffel (oder Stöckelschuh, oder welchem Schuhwerk auch immer) Deiner Freundin.
Gut, daß ich so was nicht nötig habe und machen kann, was immer ich will.

Mit wohligem Gebrummel
Der Schmunzelbär

Da stehst Du ja sozusagen unter dem Pantoffel (oder Stöckelschuh, oder welchem Schuhwerk auch immer) Deiner Freundin.

Gott sei Dank nicht unter Stöckelschuhen, das würde ja ziemlich weh tun :-) Allerdings wäre ich im konkreten Fall spätestens vom Platzzuweiser im Hotelrestaurant um Schuhe gebeten worden, außerdem gibt es da auch noch meine eigenen Prinzipien, die Du hier nachlesen kannst. Für Würzburg in zwei Wochen werde ich diese aber mal links liegen lassen.

Frohes Schmunzeln wünscht,
Jörg

diese Aussage kam von der Empfangschefin des Berliner Estrelle-Hotels
als ich barfuß und in Shorts einschecken wollte. Als sie meine
nackten Füße entdeckte wurde ich höflich aber bestimmt gebeten, Schuhe
anzuziehen, wenn ich mich durchs Haus bewegen würde und begründet wurde es wie oben.

Ebenso im Berliner Interconti.
Als ich für Sat1 einen Film übers Barfusslaufen gemacht habe (fürs Frühstücksfernsehen), war ich im Interconti untergebracht. Der Concierge war nicht entzückt und wollte partout nicht akzeptieren, dass ich barfuß rumlaufe. Er hat unsere Dreharbeiten in der Eingangshalle auch nur widerwillig geduldet - zu einem Interview war er nicht bereit.

Tja - und machen kann man nix, denn es gibt so etwas wie Hausrecht.

Fazit: Anderes Hotel suchen.

Patrick.

In so einem Fall kann man sich wahrscheinlich nur schriftlich beschweren und den eigenen Standpunkt deutlich darstellen (laufe aus gesundheitlichen Gründen barfuss / ev. auf ärztliche Verordnung, habe vorher gefragt, habe willkürliche Diskriminierung erfahren etc.). Da sie dann eventuell etwas anderes vorschieben werden, würde ich auch gleich fragen, wie sie es denn mit anderen machen, deren Kleidung sie "nicht gewohnt" sind, z.B. ein Araber im Kaftan oder ein Afrikaner im traditionellen Outfit. Diskriminieren sie die auch?
Schreiben solltest Du was, kannst es hier ja erst durchsehen lassen. Dann wollen wir mal sehen, wie das Hauptstadthotel seine Gewohnheiten rechtfertigt.
Gruß, Kai (VS)
PS: Das bisher einzige Mal, dass ich Schwierigkeiten hatte, war in Dresden in einem Hotel.

PS: Das bisher einzige Mal, dass ich Schwierigkeiten hatte, war in Dresden in einem Hotel.

In welchem?

"Hotel Privat, Das Nichtraucherhotel" in der Neustadt. Familienbetrieb, ganz hübsch wenn man von der Barfußfeindlichkeit absieht.

Gruß, Kai (VS)

"Hotel Privat, Das Nichtraucherhotel" in der Neustadt. Familienbetrieb, ganz hübsch wenn man von der Barfußfeindlichkeit absieht.

Nichtraucherhotel klingt verlockend, barfußfeindlich klingt eher abschreckend. Aus eigener Erfahrung sind "ibis" und "Bayerischer Hof" nicht so ablehnend. (Sollten wir jetzt womöglich einen "Hotelführer für Barfußgeher", analog zur "Bare feet OK" Kampagne in den USA, zusammenstellen?)

Wenn das technisch ohne nennenswerte Arbeit geht, wäre ich schon dafür. Ich würde mich an dieser Liste, die ja positive und negative Hotels/Läden enthalten könnte, orientieren. Außerdem könnte man damit dem netten Manager erklären, dass man ihn auf die Weise von weiteren barfüßigen Kunden entlastet ;-) .

Gruß, Kai (VS)

Wie äußerte sich denn die Barfuß-Feindlichkeit?
Ich habe in dem Hotel auch für nächste Woche gebucht!

Gruß
Olaf

Wenn das technisch ohne nennenswerte Arbeit geht, wäre ich schon dafür. Ich würde mich an dieser Liste, die ja positive und negative Hotels/Läden enthalten könnte, orientieren. Außerdem könnte man damit dem netten Manager erklären, dass man ihn auf die Weise von weiteren barfüßigen Kunden entlastet .
Gruß, Kai (VS)

Der Geschäftsführer / Eigentümer sprach mich nach dem Frühstück diskret an und forderte mich auf, irgendwelche Schuhe anzuziehen, Gäste hätten sich beschwert, und er müsse doch alle unter einen Hut bekommen. Wörtlich kann ich's nicht mehr wiedergeben, es war um den 20.05.00. Dabei hat das Hotel schöne Relieffliesen auf dem Boden, die man mit Schuhen nicht würdigen kann. Aber die Kundschaft ist eher bürgerlich.

Berichte mal, wie's bei Dir ging. Kannst ihn ja von mir grüßen.

Gruß, Kai (VS)

Der Geschäftsführer / Eigentümer sprach mich nach dem Frühstück diskret an und forderte mich auf, irgendwelche Schuhe anzuziehen, Gäste hätten sich beschwert, und er müsse doch alle unter einen Hut bekommen. Wörtlich kann ich's nicht mehr wiedergeben, es war um den 20.05.00. Dabei hat das Hotel schöne Relieffliesen auf dem Boden, die man mit Schuhen nicht würdigen kann. Aber die Kundschaft ist eher bürgerlich.
Berichte mal, wie's bei Dir ging. Kannst ihn ja von mir grüßen.
Gruß, Kai (VS)

Ja selbstverständlich! Wie kann man auch KEINE Schuhe anziehen? Selbstverständlich hast Du auch Handschuhe zu tragen! Dein Gesicht? Nicht schamhaft verdeckt? Sofort rein in den Schleier! Es könnten sich ja Leute über Deine Nase beschweren!

Also langsam glaube ich, die Menschheit hat einen leichten Dachschaden und merkt es nicht mal ...

Grüße Berni(N)

diese Aussage kam von der Empfangschefin des Berliner Estrelle-Hotels
als ich barfuß und in Shorts einschecken wollte. Als sie meine
nackten Füße entdeckte wurde ich höflich aber bestimmt gebeten, Schuhe
anzuziehen, wenn ich mich durchs Haus bewegen würde und begründet wurde es wie oben.
Ich wollte die Veranstaltung "Stars in Concert" besuchen und fragte vorher auch nach einer Kleiderordnung; am Telefon sagte man mir, daß es keine gäbe; das war auch so; es war alles vertreten von
elegantem Smoking über Anzug, Jeans; Freizeitkleidung etc;
ein Jüngling war sogar in T-Shirt, kurzer Sporthose und
Turnschuhen anwesend; alles kein Problem aber ohne Schuhe wäre ich
nicht reingekommen.
Viele Grüße
Lothar

Also ich finde dieses Snob-Gehabe zum Reinkotzen. Man sollte sich wirklich eine vernünftige Unterkunft suchen und nicht eine solche Absteige, schließlich läuft man ja nicht nackich herum, was soll also dieses blöde Gequatsche?! ...

Grüße Berni(N)

RSS-Feed dieser Diskussion

Hobby? Barfuß! auf Parsimony

"Wir sind es nicht gewohnt, daß hier jemand ohne Schuhe rumläuft" (Hobby? Barfuß! 2)