Barfuß - Pressespiegel Mai (1) (Hobby? Barfuß! 2)

Georg @, Thursday, 17.05.2001, 16:21 (vor 8595 Tagen)

Hallo zusammen,
hier der 1. Teil der Maipresse :
Sängerin Etta Scollo: Wie ich auf nackten Füßen Köln eroberte Köln [...]
Eine Stadt, morgens um fünf, nach einer langen Nacht im Tonstudio: Das sind die Momente und Erlebnisse, die die italienische Sängerin Etta Scollo zu ihren Songs inspirieren. Allesamt sind sie zu finden auf ihrer aktuellen CD "Il Bianco Del Tempo". Gestern Abend trat Etta Scollo mit diesen und anderen Liedern im Sendesaal des WDR auf. [...] Und wie immer bei ihren Auftritten erzählt sie dann auch Geschichten. [...] Köln kennt Etta Scollo sehr gut: Im Sommer 1999 spielte sie zwei Wochen lang in Walter Bockmayers Kaiserhof Theater. "Diese Bühne war wunderbar, denn sie hat einen weichen Tanzboden", schwärmt die Sängerin heute noch. "Ich bin jeden Abend barfuß aufgetreten."
[EXPRESS, 01. 05. 2001 ]

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Im Mai warten noch die Eisheiligen
Vor der kalten Sophie gibt es keinen Sommer / Von Wetterregeln und Weisheiten [...] Über tausend Hymnen, Lieder und Gedichte begrüßen den fröhlichen Mai, der als der schönste und freudvollste Monat des Jahres gefeiert wird. [...] So gab man vor 2700 Jahren diesem Frühlings-, Wachstums- und Blütenmonat zu Ehren der Wachstumsgöttin Maja den Namen Majus.
Die Kelten feierten am 1. Mai ihrenJahresbeginn, ihr Beltanefest, bei dem sie ihr reinigendes Feuer entzündeten, dass es schädliche Mächte und Kräfte verbrenne, die Menschen, Tiere und Pflanzen mit Krankheit und Tod bedrohen. [...]
Da feiert man das große Bierfest, weil es heißt, das Maiwasser sei das beste Brauwasser. Da gibt es den Maibock. Aber das Maiwasser ist auch für die Gesundheitgut: Wer am ersten Mai barfuß durch den Maitau geht, der holt sich gesunde Füße für das ganze Jahr [...]
[Schwarzwälder Bote, 01. 05. 2001]

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Zuerst orientalisch essen, dann zum Hair Stylisten [...] Der «Bund» hörte sich in der grössten Badeanstalt Berns nach Neuerungen um [...]
Noch sind sie unter sich - die zumeist älteren Herren, die sich weder durch Regen, Wind oder Kälte von ihrem regelmässigen Aareschwumm abhalten lassen. Mit nichts als einer Badehose bekleidet verlassen sie die Umkleidekabinen des Herrenbads im Marzili, überqueren zunächst die noch menschenleere Liegewiese und marschieren anschliessend bedächtig dem Fussweg der Aare aufwärts entlang Richtung Eichholz. Vorbei an Joggern und Rollerbladerinnen, die sich bei den ersten Frühlingstemperaturen dieses Jahres auf die Bikini- und Badehosensaison vorbereiten. Vorbei auch an Jugendlichen, die auf einem Steg hockend ihre Joints rauchen und vorbei schliesslich auch an jenen Punks, die sich unter der Marzilibrücke sitzend ihr vormittägliches Dosenbier genehmigen. Zielstrebig steuern die scheinbar kälteresistenten Senioren auf ein «Stägli» zu und tauchen ins neun Grad kalte Aarewasser ein. [...]
Die Schar derjenigen, die sich barfuss Richtung Eichholz aufmacht, wird - je nach Temperaturverlauf - schon bald anwachsen [...]
[Der Bund, 02. 05. 2001]
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Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein" [...]
Es kommt schon eine stattliche Zahl von Jahren zusammen, die den 1. Mai in der Denkmalschmiede Höfgen jährlich für tausende von Besuchern zu einem nachhaltigen Erlebnis werden lassen. Mittlerweile sind es schon die Kinder von damals, die jetzt mit den eigenen auf der großen Wiese unter den blühenden Bäumen herumtollen. [...] Das Allerschönste waren wohl die Kinder! Kinder, Kinder, Kinder! [...]
Ja, und was war das für viele von den Knirpsen für ein Gefühl - Strümpfe aus, Schuhe runter und endlich barfuß laufen über das weiche, noch feuchte Gras. Das vergisst man so schnell nicht. [...]
[Leipziger Volkszeitung, 02. 05. 2001 ]
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Barfuß und mit rauchiger Stimme
Ulla Meinecke steht nicht auf Hochhackiges
IDAR-OBERSTEIN [...] Auf Einladung des "Singerclubs" gastierte eine große Dame des eigenwilligen deutschen Liedes in der Stadt der edlen Steine, Ulla Meinecke. [...] Die 47-Jährige begann ihr Konzert mit "Sie nimmt's wie 'ne Frau". Hochhackige Pumps gehören bei ihr wohl nicht zum Bild einer solchen, denn sie entledigte sich direkt nach dem ersten Lied dieser Fußbekleidung und bestritt den Rest barfuß. [...] Ulla Meinecke dankte für den Abend, nahm ihren Pianisten und die Schuhe und im Saal wurde es hell.
[Trierischer Volksfreund, 02. 05. 2001]
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Auf dem "Fühlpfad" wandeln, um das Leben zu erkunden
ASTHEIM (RR) - Auf dem neuangelegten "Fühlpfad" das "Leben erkunden" und "mit allen Sinnen erspüren" können seit kurzer Zeit die Kleinen des Astheimer Kindergartens.
Auf Initiative von Kindergartenleitung und Erzieherteam hatte der Elternbeirat und viele engagierte Eltern diesen Naturpfad angelegt. Ein schönes Stück Arbeit, berichtet die Elternschaft von der Organisation der Korken, Kieselsteine und Tennisbälle, vom Heranschaffen von Sand und Holzpfosten. Alles Naturmaterialien, die die Grundlage des "Fühlpfades" darstellen. So wurde also in der Vergangenheit tüchtig gesammelt und nach dem Aushub im Weidentunnel das unterschiedliche Material einbetoniert.
Der Idee des Elternbeirates lag zugrunde, die Sinne der Kinder vermehrt anzuregen. Ist hier doch Riechen, Fühlen, Tasten gefragt, wenn die Kleinen beispielsweise ganz bewusst, mit bloßen Füßen und geschlossenen Augen, über Kriechthymian, Holz und Korken laufen, sich auf Tennisbälle setzen, den Sand mit den Händen berühren oder die Steine betasten. Da dieses natürliche Gefühl immer mehr verloren geht, war die Großaktion bald beschlossene Sache.
Zuerst war überlegt worden, was man zur Ausstattung des "Fühlpfades" verwenden könne. Zusätzlich zu den genannten Naturmaterialien bot Rindenmulch die ideale "federnde" Unterlage, ehe Steine, Holz und Korken mit Beton stabilisiert wurden.
[Mainpost, 04. 05. 2001]
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Auf dem "Fühlpfad" wandeln, um das Leben zu erkunden
ASTHEIM (RR) - Auf dem neuangelegten "Fühlpfad" das "Leben erkunden" und "mit allen Sinnen erspüren" können seit kurzer Zeit die Kleinen des Astheimer Kindergartens.
Auf Initiative von Kindergartenleitung und Erzieherteam hatte der Elternbeirat und viele engagierte Eltern diesen Naturpfad angelegt. Ein schönes Stück Arbeit, berichtet die Elternschaft von der Organisation der Korken, Kieselsteine und Tennisbälle, vom Heranschaffen von Sand und Holzpfosten. Alles Naturmaterialien, die die Grundlage des "Fühlpfades" darstellen. So wurde also in der Vergangenheit tüchtig gesammelt und nach dem Aushub im Weidentunnel das unterschiedliche Material einbetoniert.
Der Idee des Elternbeirates lag zugrunde, die Sinne der Kinder vermehrt anzuregen. Ist hier doch Riechen, Fühlen, Tasten gefragt, wenn die Kleinen beispielsweise ganz bewusst, mit bloßen Füßen und geschlossenen Augen, über Kriechthymian, Holz und Korken laufen, sich auf Tennisbälle setzen, den Sand mit den Händen berühren oder die Steine betasten. Da dieses natürliche Gefühl immer mehr verloren geht, war die Großaktion bald beschlossene Sache.
Zuerst war überlegt worden, was man zur Ausstattung des "Fühlpfades" verwenden könne. Zusätzlich zu den genannten Naturmaterialien bot Rindenmulch die ideale "federnde" Unterlage, ehe Steine, Holz und Korken mit Beton stabilisiert wurden.
[Mainpost, 04. 05. 2001]
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Räuber im Sandkasten
Freche Umdichtung: Beim Festival sind Theater-Klassiker im Kleinformat zu sehen
Wer meint, Puppentheater wäre nur für Kasperlgeschichten geeignet, der irrt. Offenbar wollen viele Truppen, die dieses Jahr zum Figurentheater-Festival erscheinen, genau das beweisen. "Don Quichotte" und der Erlkönig, Ödipus und Roland - so ziemlich alle Berühmtheiten aus Mythos und Historie sind versammelt. Nur eines darf man bei diesen Klassiker-Inszenierungen nicht erwarten: Klassisches Theater fürs Bildungsbürgertum.
Unkonventionell, komisch und einfallsreich sind die Produktionen, die sich hinter den großen Namen verstecken. [...]
Mozart hätte vermutlich auch seinen Spaß, wenn Anne Klinge ihre Version der "Zauberflöte" als Barfuß-Theater präsentiert. Da nimmt Tamino mit den Zehen beherzt das berühmt-bezaubernde Bildnis zur Hand und schaut verliebt ins blondgelockte Fuß-Gesicht seiner Angebeteten. [...]
[Nürnberger Nachrichten, 04. 05. 2001]
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Der Ferienaufenthalt einiger Jugendlicher vom "Haus der Jugend" im vergangenen Jahr hat positive Folgen für Grünstadt und seinen Stadtpark: Mit den Füßen unterschiedliche Materialien zu fühlen, hat die jungen Leute, die im Schloss Freudenberg zu Gast waren, so begeistert, dass sie zum Nachahmen angeregt wurden und selbst einen Fußfühlpfad anlegen wollten.
Wieder zu Hause, wurde das im Schlosspark erlebte Projekt überdacht, es folgten Detailplanungen. Die Idee, damit dem Stadtpark zu mehr Attraktivität zu verhelfen, fand auch bei der Stadtverwaltung Befürworter. Sie stimmte den Plänen zum Anlegen eines Fußfühlpfades zwischen Pavillon und Kneippanlage nicht nur zu, sondern unterstützt das Vorhaben auch mit Geld.
Die praktische Umsetzung hat begonnen: Die Werkstatt "Arbeiten und Lernen" hat die Organisation übernommen und realisiert zusammen mit dem "Haus der Jugend" das Vorhaben. Zurzeit werden für den Weg rund 20 rechteckige Felder angelegt, die mit einem Holzrahmen stabilisiert werden. Jedes der Felder, drei auf 1,20 Meter groß, wird später mit einem anderen Oberflächenmaterial aufgefüllt. Dabei reicht das Spektrum von Holz, Steinen über Metall bis hin zu Panzerglas; eventuell wird sogar eine Holzbrücke integriert.
Für die Arbeiten, die für die Initiatoren "Haus der Jugend" und Werkstatt "Arbeiten und Lernen" zu umfangreich wären, wurden Vereine, Schulen, Kindergärten und andere Institutionen zum Mitmachen eingeladen. [...] Die ersten Felder sind also ausgehoben, die Rahmen eingebracht und bei guter Witterung soll es dieser Tage dann richtig losgehen: Dafür wird noch Material wie Pflastersteine, Gitterroste, Hölzer in unterschiedlichstem Format oder Panzerglas gebraucht.
Trotz der manchmal recht harten "Knochenarbeit" sind die Jugendlichen guter Dinge, sie freuen sich, dass ihre Idee positiv aufgenommen wurde. Ziel ist nicht nur einen interessanten Pfad zu schaffen, sondern auch das gemeinsame Arbeiten von Jugendlichen, Kindern und deren Eltern.
Der Fußfühlpfad soll bis zu den Sommerferien, spätestens aber bis zu dem geplanten "Parkfest am Pavillon" Anfang Juli fertig sein. Dann können Stadtparkbesucher zwar nicht "über sieben Brücken gehen", aber barfuß und mit offenen (oder verbundenen) Augen über 20 Felder laufen und so den Grünstadter Stadtpark neu erleben. [...]
[Das Einkopieren der Quelle hatte ich leider vergessen, halte den Bericht aber für zu interessant, um ihn deswegen wegfallen zu lassen.]
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Barfuß über die feuchten Wiesen [...]
Friedrichroda. (tlz) "Arme nach vorn und die Knie langsam beugen. Und eins, und zwei, und eins, und zwei." Renate Pötzl steht, umringt von mehreren Familien, auf dem Hof ihres Feriengutes "Dietzsch" in Ebersdorf/Thüringen.
Nach der morgendlichen Gymnastik erwartet die Gäste nun noch etwas ganz Besonderes: Tautreten. Die Kinder quietschen vergnügt, als sie barfuß über feuchte Wiesen waten, die Erwachsenen machen es ihnen nach und tatsächlich: Die Müdigkeit scheint wie weggeblasen, die Vorfreude aufs Frühstück wächst.
Zukunftsvisionen, die bald Wirklichkeit werden können. Im Juni wird eine Prüfungskommission darüber entscheiden, ob Renate Pötzl für den "gesundheitsorientierten Urlaub nach Sebastian Kneipp" für Thüringer Bauern- und Ferienhöfe ein Zertifikat erhält.
Als die heute 50-Jährige 1991 den Hof zurückübertragen bekam, war klar: "Wir steigen in den Tourismus ein." Auf der Suche nach einem besonderen Angebot für ihre Urlauber, stieß Renate Pötzl jetzt auf das Projekt des "Gesundheitsorientierten Urlaubs nach Sebastian Kneipp". Und war von der Idee begeistert, Urlaub nach den fünf Elementen der Kneippschen Lehre - Wasseranwendungen, Bewegung, Ernährung, Kräuter, Lebensordnung - auszurichten.
Die Landesarbeitsgemeinschaft "Ferien auf dem Lande in Thüringen", der Kneipp-Bund Landesverband Thüringen und das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt entwickelten gemeinsam das Projekt nach dem bayerischen Vorbild "Vom Kneipp-Verband anerkannter Gesundheitshof". Inzwischen haben sich 18 Interessenten aus Thüringen Gedanken gemacht, wie ein gesundheitsorientierter Urlaub aussehen kann [...]
Doch trotz des großen Raums, den der Gesundheitsaspekt einnimmt, sind sich die Zertifikats-Anwärter einig: "Wir bieten Kneipp zum Kennenlernen, sind kein Kurbetrieb" [...] einzigartig ist die Ebersdorferin. Die steht nämlich schon wieder trotz Bindfadenregens barfuß auf der Wiese: "Alles antreten zum Taulaufen!"
[Thüringische Landeszeitung, 08. 05. 2001 ]
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Matschen, treten und riechen
Neue Bürener Naherholung an der Alme benötigt Patenschaften
Büren. Kinder können hier in Kürze in einem Wasserspielbereich plantschen und matschen. Erwachsene werden wohl das schon fast fertige Wassertretbecken vorziehen. Jung und Alt dürfen im neuen Naherholungsbereich an der Alme demnächst auch eine Duftorgel in einem Naturerlebnispfad genießen und barfuß durch eine Alme-Furt waten. [...]
Nahe dem Kinderspielplatz an der Alme, in Richtung Holthausen sind einige der neuen Elemente bereits zu sehen: Ins Tretbecken muss nur noch Wasser eingeleitet werden. Der sich zwischen Becken und altem Stadt-Brunnen schlängelnde neue Graben füllt sich nur bei Hochwasser. [...]
Hier, wo von der Alme der Mühlengraben ("Panamakanal") abzweigt - er soll eine gebaggerte Rinne bekommen - dürfen die Erholungssuchenden zukünftig die Schuhe ausziehen und das Flüsschen in einer Furt auf nackten Füßen durchqueren. [...]
[Neue Westfälische, 09. 05. 2001]
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Spielen wie am Meeresstrand
Groß-Zimmern hat einen riesigen neuen Sandspielplatz [...]
Wie am Meeresstrand können sich Groß-Zimmerner Kinder nun auf einem tausend Quadratmeter großen neuen Spielplatz an der Nelly-Sachs-Straße fühlen. Auf dem Platz liegt flächendeckend feiner Sand, in den Erwachsene zwar knöcheltief einsinken, der für Kinder aber ein wahres Paradies ist. Besonders wenn sie jetzt bei warmem Wetter auch barfuß darüber laufen können, um die vielen Spielgeräte zu stürmen. Rund 120 000 Mark hat die Gemeinde investiert, um ihn anzulegen [...]
Spielgeräte gibt es reichlich in verschiedenen Größen. Sie alle wurden auf aktuelle Empfehlungen der "Spielplatz-Forschung" in den Sand gesetzt. Herausragend ist ein Turm, auf dem eine Rutsche aus Stahl in den Sand führt. Da gibt es eine Seilbahn, das Spielschiff "Santa Maria", locken Schaukeln und Rutschen, ein Tornado, der die Kinder wirbelt, ein Kletternetz und mehrere kleine Geräte, an denen sich die Kinder austoben können. Der Sandkasten ist überall. [...]
[Darmstädter Echo, 11. 05. 2001]
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Sehr gefragt und sehr gesund
SCHÖNSETDT (ske).Drei Kilometer lang soll ein Barfuß-Wanderweg werden, den die Promo-Beschäftigungsgesellschaft seit dem 1. Mai im Bereich der Alterstedter Schieferwiese anlegt. [...] Die Strecke soll am alten Wirtschaftsweg beginnen, an der Schieferwiese entlangführen und wieder in Alterstedt enden. Sand, Rindenmulch, geschältes Holz, Schotter, Kies und noch mehr werden sich als Belag abwechseln.
Die Route führe zudem durch ein kleines Quellgebiet, das dann für das nasse Gefühl an den Füßen sorge. Den Abschluss mache ein Wasserbecken, in dem die Wanderer ihre Füße reinigen können. 1,20 Meter wird der Weg breit sein.
In anderen Regionen wären derartige Strecken bereits "sehr gefragt, weil sehr gesund", berichtete Andrea Fischer.
12 Jugendliche finden mit dem Barfußweg eine Beschäftigung. Die ersten Erfahrungen mit den jungen Leuten wären recht positiv [...]
Parallel soll auch das Umfeld der Schieferwiese auf Vordermann gebracht werden. Erste Abstimmungen mit dem Mühlhäuser Forstamt habe es dazu bereits gegeben.
[Thüringer Allgemeine, 12. 05. 2001]
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«Desaströse Bilanz traditioneller Männlichkeit»
Ist der traditionelle Mann tatsächlich am Ende? Der bekannte Basler Sozialwissenschaftler und Männerforscher Professor Walter Hollstein sagt Ja und liefert in seinem neuen Buch Argumente und Beispiele. Doch Einwände sind erlaubt
POTENT WERDEN - DAS HANDBUCH
Mann, wie geht es uns schlecht! Wer von uns Männern noch nicht wahrhaben will, dass wir in einer veritablen Krise stecken, ist nach der Lektüre von Walter Hollsteins neustem Buch eines Besseren bzw. Schlechteren belehrt.
Immerhin, der Titel verspricht einen Ausweg:«Potent werden». Wer es schon zu sein glaubt, sitzt mit grösster Wahrscheinlichkeit bereits in der Falle. Denn «das Handbuch für Männer» stellt nicht so sehr die Sexualität ins Zentrum, sondern «Liebe, Arbeit, Freundschaft und den Sinn des Lebens».
Walter Hollstein, Professor für politische Soziologie an der Universität Bremen und Kenner von Männerliteratur, -gruppen, -zentren, -therapien und -forschung, kurz:der Männerbewegung, hat in diesem Buch seine «theoretischen und praktischen Erfahrungen von mehr als zwei Jahrzehnten Männerarbeit» zusammengetragen.
Am ehemals starken Geschlecht lässt er kaum ein gutes Haar. Die heutigen Männer seien unglücklich und krank - Statistiken [...] sprächen Bände. Der Ansturm männlicher Patienten bei Psycho- und Sexualtherapeuten auch. [...]
Wie krank Männer sind, sei kein Wunder angesichts dessen, «wie krank machend die gesellschaftlichen Bedingungen sind, unter denen Männlichkeit gelebt und exerziert werden muss», schreibt Hollstein. [...]
Der neue Mann
Was macht nun die neuen Männer aus? Sie begreifen sich «nicht mehr nur als Arbeitstiere und Karrierehengst, sondern als Menschen mit vielseitigen Bedürfnissen». [...] Wer so werden möchte - und zwar explizit «ungeachtet der sexuellen Vorlieben» -, dem liefert Hollstein so manche Hilfe in Form von gestalterisch abgesetzten Übungen. Darin wird beschrieben, «was Männer für sich tun können, um ein besseres, gesünderes und glücklicheres Leben zu gestalten». [...]
Eine andere Übung:«Gehen Sie mal wieder barfuss über eine Wiese und durchs Gras und spüren Sie Ihre Füsse, Ihre Empfindungen in den Füssen.» [...]
[Der Bund, 12. 05. 2001 ]
Also auf geht's, neue Männer !
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Touristisches Fachwissen ist nur die halbe Miete
Martina Zorin ist seit April Kurgeschäftsführerin / Breites Aufgabenfeld / Im Barfußpark baumelt die Seele
Dornstetten. Als Kurgeschäftsführerin ist sie nicht nur Aushängeschild, sondern auch Mädchen für vieles [...] : Martina Zorin, 23 Jahre jung [...], hat sich eine Menge vorgenommen. [...]
Der Barfußpark in Hallwangen ist für Martina Zorin mehr als nur eines ihrer vielen Aufgabengebiete. Hier kommt sie nicht nur her, um nach dem Rechten zu sehen oder - wenn Not am Mann ist - auch mal eine Führung zu übernehmen. Nein, hier ist sie gerne, atmet durch, lässt Füße und Seele baumeln.
"Während ich an der Berufsakademie war, habe ich meine Praktika in der Tourist-Information Dornstetten absolviert, habe die Entstehung des Barfuß-Parks von der Idee bis zur Eröffnung miterlebt", erzählt sie. [...]
Während sie Kneipp-gerecht über einen bewässerten Weg geht, erklärt sie, worauf es beim Barfuß gehen ankommt. "Die Füße sollten warm sein und bewusst von der Ferse her abgerollt werden", betont Martina. "Nur beim Kneippen tritt man mit den Fußspitzen zuerst auf - die herzfernste rechte voran."
Behende schwingt sie sich auf die stelzenartigen Holzpfähle und fährt fort: "Mittlerweile kommen Gruppen mit einer bestimmten Intention hierher." Darunter eine Migräne-Gruppe, die die positive Wirkung des Barfuß gehens auf die Reflexzonen an den Füßen ausnutze. Ebenso die Teilnehmer der Brain-fit-Führungen, die - während ihr Gehirn durch die Fußmassage besonders gut durchblutet wird - mit Denksport- und Konzentrationsübungen ihr Gedächtnis trainieren.
Bei ein paar Sprüngen auf der Wasserpumpe, einem kleinen Liedchen auf der Fußpfeife und einer Runde Wasserspiele kann sie entspannen und Abstand gewinnen von den vielen Aufgaben, die das Amt einer Kurgeschäftsführerin mit sich bringt. [...]
Doch das Fachwissen, das weiß die gebürtige Freudenstädterin, ist nur die halbe Miete. "In diesem Job muss man offen sein, geduldig und sehr flexibel", erklärt sie. [...] Nur einmal ist ihr bisher das Lachen vergangen. "Als am 1. Mai Glasscherben im Barfuß-Park ausgestreut worden sind, habe ich im ersten Moment gedacht: Wer macht so etwas? Waren die sich nicht im Klaren, was sie da tun?"
Sie schüttelt den Kopf und fügt hinzu: "Gott sei Dank wurden die Scherben bei der täglichen Kontrolle sofort entdeckt und von den Mitarbeitern des Bauhofs aufgesammelt." [...]
[Schwarzwälder Bote, 13. 05. 2001]
Martina Zorins Dornstetter Barfußpark ist in unserem "Best of" beschrieben : Der "Barfußpark Dornstetten", hat aber auch einen eigenen Internet - Auftritt. Schließlich hat Lorenz auf seiner schönen Seite "Natürliche und gesunde Barfußaktivitäten" Bilder von einem Besuch dort abgelegt.
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Seit 20 Jahren barfuß
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold - wie richtig dieses alte Sprichwort ist, beweist sich derzeit in allen Sparten der populären Musik. Früher wurden reihenweise engagierte Texte geschrieben, heute herrscht eine eher unpolitische Tendenz vor.
Und auch Michael Franti macht da keine Ausnahme. Einst hielt der kalifornische Rapper [...] flammende Reden gegen Ungerechtigkeit, Verdummung und Expansionismus.
1994 dann stellte er mit Spearhead eine neue Band vor. Mit ihr setzte er plötzlich auf Wohlgefühl und Rhythmus statt auf Agitation. [...]
Dass dieser Mann offenbar Frieden mit sich und der Welt geschlossen hat, zeigte sich einmal mehr beim jüngsten Spearhead-Auftritt im Pfefferberg. Gut gelaunt, mit Kind auf dem Rücken und wie immer barfüßig (man erzählt sich, Franti trage bereits seit 20 Jahren keine Schuhe mehr) schreitet der groß gewachsene Sänger vor dem dreistündigen Konzert an den Besuchern im Vorgarten vorbei. Starkult und Allüren sind ihm auch auf der Bühne fremd. [...] Die Zuhörer im Pfefferberg hatten eine Menge Spaß mit ihm - auch ohne Polit-Propaganda.
[Berliner Morgenpost, 13. 05. 2001]
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Barhändig und barfüßig - fast dreißig ‚Trios' zogen mit
OBERDISCHINGEN (hd) - Zum vierten Mal luden die Malefizweiber zum Tauziehwettbewerb ein.
Kaffee und Kuchen gab's am Samstag schon ab drei Uhr; das Spektakel mit dem Seil lief gegen fünf Uhr ab, als es weniger warm war. Eine Partei zog im Schatten, die andere schaute geradewegs in die Sonne. [...] Vier Gruppen wurden gebildet, das ergab in der Vorrunde 28 Parteien. Drei Mann pro Mannschaft, sprich: zwei Männer und eine Frau, kämpften um den Sieg.
Die Regeln waren einfach: "Zooga wird am Soil" - das war wohl klar. Das gelbe Band am Seil war entscheidend für Sieg oder Niederlage. Die Zieher mussten barfuß und barhändig (also nicht mit Handschuhen) arbeiten. [...]
[Schwäbische Zeitung, 14. 05. 2001]

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Elfen und Sadisten unter Palmen
Noch bis Sonntag läuft das Cannes-Filmfestival. [...]
Unterdessen hält der «Herr der Ringe» das Filmfest weiterhin im medialen Werbegriff. Über eine Million Mark ließ man sich die teuerste Cannes-Party zum Tolkien-Großereignis kosten: die Originalkulissen wurden eigens aus Neuseeland importiert, düstere schwarze Reiter und allerlei Fantasy-Monster begrüßten die erstaunte Gästeschar im exklusiven Landschloss.
Mittendrin, ganz entspannt und ohne die übliche VIP-Abschirmung, die Akteure: ein Hobbit, der in echt eher wie ein Punk aussieht oder Elfen-Darstellerin Liv Tyler, barfuß im Gras und gelassen mit einer Zigarette in der Hand.
Wenn das Spektakel ab Weihnachten ein weltweite Kultwelle auslösen wird [...] Marketingleiter [...] sieht die Erfolgsprognosen nicht gerade unbescheiden: «Dagegen dürfte die »Titanic« wie ein Ruderboot aussehen».
[Netzeitung, 16. 05. 2001]
Falls der Herr Marketingleiter recht behalten sollte : der Dezember ist leider nicht ganz der ideale Zeitpunkt für den Ausbruch der "als Hobbit - Fam gehe ich auch barfuß" - Welle ...
Belesene Füße an alle !
Georg

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