Die meisten Barfüßer habe ich in der Prager Straße (südlich der Altstadt) in der Nähe der Brunnen, im Bärenzwinger und nördlich des Hauptbahnhofs gesehen.

Nördlich des Hauptbahnhofs gibts nicht viel zu sehen, da ist Baugrube.
Die meisten "Sichtungen" waren in der Neustadt (zwar mit schlechtem Pflasterzustand der Gehwege und viel Unrat nicht ideal, aber dafür sind Personen mit "alternativem Lebensstil" vor allem dort anzutreffen) und den dahinterliegenden Wohngebieten.

Ein altes Photo von der Schwebebahn nach Oberloschwitz (im Verkehrsmuseum zu bewundern) zeigt die dortige Dorfjugend barfuß und im Look der Jahrhundertwende (diese komischen Matrosenoberteile).

Eigentlich müßte das Barfußlaufen bei den älteren Bürgern, die die DDR noch intensiver erlebt haben, mehr verpönt sein. Aber schön, daß dem nicht so ist!

Hatte "die DDR" überhaupt eine offizielle Meinung dazu?

München halte ich nach wie vor für eine barfußfreundliche Stadt, auch wenn die Spitzenwerte an Barfüßern in den achtziger Jahren erreicht wurden!

Das kommt alles in Wellen.