Hi Alex,

in Leipzig kenne ich mich leider nicht aus - aber in der Regel haben Barfüßerstraßen und -gassen (die es in vielen alten Städten gibt) ihren Namen von den Franziskanermönchen, die am Rande der alten Stadtkerne so ab dem 12. Jh. ihre Klöster errichteten. Die Franziskaner nannte man auch "Barfüßer", sie waren ein Bettelorden und hielten ihr christliches Armutsideal hoch - wozu dann auch das Barfußgehen (mal mit und mal ohne Sandalen) gehörte. Bis heute gibt es ja sogenannte "unbeschuhte" Zweige von Ordensgemeinschaften. Allerdings weiß ich nicht, wie die es heute tatsächlich mit der Barfüßigkeit halten.

Beste Grüße,
Stefan