Hallo an alle! Ich hätte da ein Thema, das mich schon längere Zeit beschäftigt, und worüber ich gerne eure Meinung hören würde. Es geht um die Frage, ob man sich als Mann bzw. Frau in der Öffentlichkeit besser nur dann barfuss zeigt, wenn man gewisse optische Vorraussetzungen erfüllt.

Hallo Andi,

meine Standardrückfrage ist immer, ob Du Dir bezüglich Deiner Nase und Deiner Hände auch solche Gedanken machst, und vor allem, was Du unternimmst, falls diese die "optischen Voraussetzungen" in gleichem Maße nicht erfüllen wie Dene Füße.
Füße "gewinnen" übrigens optisch dadurch, dass man barfuß läuft - erstens bekommen sie eine gesunde Farbe, zweitens regeneriert sich die Haut (der das Dasein als Schweißfuß nicht bekommt) und drittens ein kräftiges statt schlaffes Aussehen.

Damit will ich sagen, dass ich manchmal gewisse Zweifel hege, ob es sinnvoll ist, mich barfuss in der Öffentlichkeit zu bewegen, wenn ich ständig Gefahr laufe, etwas beleidigendes zu hören.

An ungewöhnlichen Orten, wie zum Beispiel in der City oder an der Uni habe ich bisher nur barfüssige Menschen gesehen, die gleichzeitig auch aussehensbedingt eine gewisse Erotik dabei ausstrahlen.

Ich bin recht sicher, dass ich nicht erotisch wirke - und lege es auch keineswegs darauf an. Wozu auch ? Ich bin weder auf Partnersuche, noch gehe ich barfuß, um anderen in diesem Sinne positiv aufzufallen, sondern weil ich mich so wohl fühle (wenn ich anderen in dem Sinne positiv auffalle, dass sie meinem Beispiel folgen, soll es mir natürlich mehr als recht sein).
Die Gefahr von Beleidigungen kann ich auch keineswegs bestätigen. Es ist eher so, dass man barfuß auffällt und, weil das Barfußlaufen als ungewöhnliche Verhaltensweise eingestuft wird, der Verwunderung dann Ausdruck verliehen wird. Das müsste zwar m. E. keineswegs sein (ich käme nie auf die Idee, Fremde vernehmtlich zu kommentieren, weil das für mich schlechtes Benehmen ist), aber deswegen ist es doch längst noch nicht beleidigend!

Der einzige Tipp, den ich hier geben kann, ist einfach selbstbewusst aufzutreten und nicht selber ständig auf die eigenen Füße zu blicken. Wenn man die entgegenkommenden Leute offen ansieht, senken sie den Blick viel seltener zu den bloßen Füßen, als wenn man selber starr auf den Boden schaut.

Manchmal ist es ganz heilsam, sich weniger über die Gedanken anderer Menschen den Kopf zu zerbrechen, als über die Vorurteile und Befürchtungen, die im eigenen Kopf stecken. Kai

Dem kann ich mich voll und ganz anschließen !
Und unser Leben ist entschieden zu kurz, um es nur mit Rücksichtnahmen auch die angeblichen oder auch wirklichen Meinungen anderer zu füllen !

Abschließend noch eine Bitte an Dich, Andi : legst Du Dir bitte einen Namenszusatz zu ? Andreas ist wirklich kein seltener Name und Andi eine ausgesprochen gängige Abkürzung ...

Herzliche Füße aus Köln (wohin eigentlich ?)
sendet Dir Georg