Barfuß Wandern / Sport (Hobby? Barfuß! 2)

Lotsi @, Wednesday, 25.04.2001, 23:35 (vor 8616 Tagen)

Hi Ihr! Hi Georg!

Jetzt möchte ich nochmal auf Georgs Frage Bezug nehmen, wie ich das mit dem barfuß Wandern /Sporteln halte.
Zunächst: Nicht ohne Grund bildet(e) das Thema barfuß beim Schulsport hier im Forum einen Schwerpunkt. In der Tat ist das für viele ein idealer Einstieg, die eben hier beschriebene "Initialzündung". Der Übergang, im Sommer vom Sportplatz barfuß in die Klasse zurückzukehren, also gleich barfuß zu bleiben, aber auch in der Halle - mit guter Begründung - auf Schuhe zu verzichten, bringt viele auf den Geschmack und bereitet die Umwelt sukzessive auf diese persönliche Leidenschaft vor.
Bei mir persönlich war es - wie mal beschrieben - etwas anders, ich kenne aber auch Fälle, wo Leute über den Schulsport zum Barfußlaufen gefunden haben. In gewisser Weise ist der (Schul)Sport also ein idealer "Vorwand", zumindest eine dezente Möglichkeit, diese Passion auszuleben.
Im Schulsport war ich früher schon immer barfuß. Am Anfang - mit 14 - hatte ich nur draußen bei den Ausdauerläufen etwas Probleme, aber einen Barfußsommer später besaß ich auch da die nötige "Härte". In der Halle war ich ebenfalls stets barfuß; nichts kann normaler sein, als barfuß zu turnen.
Heute spiele ich noch ab und zu barfuß Volleyball, das geht gut. Bei laufintensiveren Sportarten empfehlen sich aber - glaube ich - eher Schuhe: schnell und viel rennen bei abrupten Richtungswechseln möchte ich lieber mit Schuhen (z.B. beim Badminton). Barfuß habe ich Badminton noch gar nicht ausprobiert. Was sind Eure Erfahrungen? Sollte ich es mal testen?
Zum Wandern: Nunja, so die Wanderfreudige war ich ja noch nie. Dass ich bei Schulwandertagen mit Schuhen kam, lag weniger an einem prinzipiellen Vorbehalt, sondern eher an einem leichten Unbehagen. Ich dachte: wenn doch irgendwas passiert, eine Verletzung oder aber es steht ein wirklich beschwerlicher Weg bevor - dann würde ich ja alle aufhalten! Das war der Grund. Eben: Mangelnde Erfahrung. Und - vielleicht übertriebene Vorsicht.
Auf Asphalt habe (und hatte) ich nie Bedenken, da kenne ich mich aus, viele viele ungezählte Kilometer weit. Asphalt, Kopfsteinpflaster etc. ist einfach mein ureigenstes Terrain zum Barfußlaufen. Das offene Feld nicht so.
Natürlich habe ich während der Wandertage auf Wiesen und leichten Wanderwegen meine Schuhe in den Rucksack gesteckt (und das Barfußlaufen darauf sehr genossen!) - aber ich hatte eben Schuhe dabei, was untypisch ist für mich, aber ich in diesen Fällen für besser hielt. War das zu vorsichtig? Nach manchen Wandertagen durch Frankens Flora habe ich mir nachher schon gedacht: Hättste wirklich keine "Notschuhe" gebraucht. Aber sicher war sicher, oder?
Ich habe ja schon angekündigt: Diesen Sommer (wenn er je kommt...) möchte ich mehr barfuß wandern - dezent in der Ebene, nicht im Gebirge. Ach! Ich habe sooo viele Pläne für diesen Sommer! Sommer!! Soooooomer!!!!
Ihr wisst schon...
Liebe Grüße
Lotsi


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