Hallo Socata,

-Ist es nicht irgendwie "eklig" barfuß durch die Stadt zu laufen? Z. B. bei uns liegen da lauter angetrocknete Kaugummis, Zigarettenkippen etc. Macht einem "richtigen" Barfußgänger soetwas
nichts aus?

Ich laufe zu 90% in der Natur barfuß. Da ich im Außenbezirk einer Kleinstadt wohne, ist das alle Tage möglich. So ist die Haut meiner Sohlen zwar weder dick noch häßlich, aber gut gegerbt und dadurch schmutzabweisend. Also kann ich die Schuhe auch getrost zu Hause lassen, wenn ich mal zum Citybummel nach München fahre. Der Schmutz bleibt nicht hängen, und am Abend werden die Füße wieder blitzsauber, wenn ich nur ein paar hundert Meter durch feuchtes Gras laufe. Eklig ist dagegen, wenn die Füße nach einem Tag in geschlossenen Schuhen so richtig miefen!

Und im Sommer ist der Beton ja oft ziemlich heiß hab ich festgestellt...

In der Hochsommerhitze ist gar nicht gut Barfußlaufen! Letzten Samstag hatte es 18 Grad und der Asphalt hatte genau die ideale Temperatur, zumindest wo die Sonne hinschien. März ist der Saisonbeginn für die Genußbarfüßer, auch wenn er dieses Jahr leider recht mager ausfiel. Die guten Barfußmonate sind April/Mai und August/September. Auch wenn die Vorurteile der Schwiegermütter anders lauten

Vielen Dank schon mal für die Antworten!

Gerne geschehen -- und vielleicht erweiterst auch Du bald den Aktionsradius über den Gartenzaun hinaus und entdeckst das

Gesunde Leben auf freiem Fuß

Hallo ~Socata~,
wie du ja sicher schon beim genaueren Durchlesen diverser Barfußforen gemerkt hat, gibt es unter uns Barfußläufern eine ganze Reihe Leute, die finden es richtig toll, schwarze, dreckige Fußsohlen zu haben. Sie sind richtig stolz, auf den Schmutz von Bahnhöfen, Stadtstraßen etc, der an ihren Füßen haftet. Das ist allerdings nicht für jeden Barfüßler zutreffend. Für viele, wie auch für mich, ist es einfach ein Genuss, barfuß zu laufen und im Winter auch etwas sportliche Herausforderung, durchzuhalten. Den Dreck nimmt man dabei halt in Kauf. Er ist sozusagen das geringere Übel. Außerdem geht er, wie Lorenz schon schrieb, auch ganz schnell wieder ab, wenn man z.B. über eine feuchte Wiese läuft. Ansonsten kann man die Füße ja waschen, was ja die meisten beschuhten Menschen auch täglich tun, alleine schon wegen der Gerüche, die den "lebenslänglich eingesperrten" Füßen normalerweise so anhaften. Und diese Gerüche kann man ja auch getrost in die Ketegorie "ekeleregend" einstufen.
Alles andere, als ekeleregend ist es jedoch, in der Natur barfuß zu laufen. Und wenn Du das jetzt im Frühling machst, dann hast Du im wahrsten Sinne des Wortes die "Aprilfrische" an den Füßen.
Und was glaubst Du, wie Dein Partner frohlockt, wenn Deine Füße nach aprilfrischem Gras und Harz riechen... (natürlich auch umgekehrt) Doch abgesehen davon ist das Barfußlaufen auf weichen Waldwegen so wunderschön und angenehm, dass das bisschen Erde, was vielleicht zwischen den Zehen bleibt, sicher kein Problem darstellt.
Ich würde Dir empfehlen, ließ Dir mal Lorenz' Hompageseiten (Link in seinem Beitrag) zum Thema barfuß durch und dann probiers mal aus. Mach mal Jogging, barfuß, auf einem weichen moosigen Waldweg und du wirst Dich fühlen, wie ein junges Reh.

Barfußnaturgrüße, Bernd A

Hallo zusammen!
Ich bin keine Barfußgängerin (im Sommer im eigenen Garten allerdings schon), hätte da aber trotzdem eine Frage:
-Ist es nicht irgendwie "eklig" barfuß durch die Stadt zu laufen? Z. B. bei uns liegen da lauter angetrocknete Kaugummis, Zigarettenkippen etc. Macht einem "richtigen" Barfußgänger soetwas
nichts aus? Und im Sommer ist der Beton ja oft ziemlich heiß hab ich festgestellt...
Vielen Dank schon mal für die Antworten!
~Socata~