Also ich habe das während meines Griechenland-Aufenthaltes auch gemacht: Eine 250er Enduro gefahren (bzw. meine ungedrosselte MB5, immerhin ca. 90 km/h schnell) und das in Badehose und T-Shirt (barfuß also).
Bei den dortigen Temperaturen (und Gepflogenheiten) geht es kaum anders.
Meine persönliche Meinung ist, daß man in den hier üblichen Klamotten dort garantiert früher oder später stürzen würde, weil man nämlich einen Hitzschlag erlitten hat.
Ich gehöre nicht zu den Motorradfahrern, die bei 30 und mehr Grad im Schatten eine lange Unterhose unter die Lederhose ziehen, um nicht so doll in die Lederhose zu schwizten, sorry.
Als Endurofahrer trage ich heute noch nicht allzu oft meine Lederhose und nur selten eine Cordura-Jacke (spezielle Enduro-Jacke).
Helm, Nierengurt mit Wirbelsäulen-Schutz, Handschuhe und Doc Marten's an den Füßen gehören bei mir zur Grundaustattung. Ansosnsten eher Baumwoll-Kleidung. Ich muß mich bewegen können, um sicher zu sein. Z.B. ungehinderter Schulterblick bzw. rechtzeitig fühlen, wenn's irgendwo zu rutschen beginnt. In einer "Ritterrüstung" kann ich das nicht.
Auf dem Motorrad fahre ich in der Regel nicht barfuß (allein schon deshalb, weil man auf den vorderen Rasten in Kurven schnell den Asphalt berühren kann), allerdings würde ich auf eine barfüßige Sozia besondere Rücksicht nehmen und ihr das Mitfahren nicht verwehren.
Wenn ich einen Roller (ohne Bremspedal) hätte, würde ich auch wieder barfuß fahren, allerdings nur in der Stadt um Besorgungen zu machen.
Ich bin hier auch schonmal barfuß Motorrad gefahren, aber nur "um's Eck" zum Tanken, um es nicht am nächsten Tag vor einer längeren Fahrt und in voller Montur erledigen zu müssen.
Auto fahre ich recht oft barfuß bzw. auf Socken (auch im Winter), im Sommer eigentlich auschließlich.
Mit (nicht immer) freien Füßen,
Franek