Längste Schneewanderung diesen Winter (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo!
Im Tal ist der Frühling schon eingekehrt, aber auf den Bergeshöhen liegt immer noch Schnee, wenn auch nicht mehr skifahrtauglich. Heute fuhr ich nach Holzhau im Erzgebirge und wanderte von dort bis an die tschechische Grenze. Ich rechnete eigentlich nicht mehr mit ganz so viel Schnee, aber ich habe es trotz allem eine Stunde ausgehalten - teils auf einem Wanderweg, teils auf einer Loipe ("nur für Skilangläufer", aber so toll war die Schneelage nun doch wieder nicht). Die Lufttemperatur war irgendwo im einstellig positiven Bereich, Sonne und leichter Schneeregen wechselten sich ab.
Der festgetretene Schnee ist doch noch ziemlich kalt unter den Füßen; ich musste ständig in Bewegung bleiben, und merkte, wie mein Körper in Schüben gegen die Kälte angeht - mal war es zu kalt, dann wieder auszuhalten. Ganz gefühllos wurde es zum Glück nicht, und ich habe auch keine örtlichen Erfrierungen davongetragen. Trotzdem merkte ich, wie das den Kreislauf beansprucht - hinterher brauchte es doch ca. 20 Minuten, bis die Füße wieder richtig warm waren, das Aufwärmen war ein wenig schmerzhaft, und ich hatte noch längere Zeit ein leicht "taubes" Gefühl in den Füßen, zusammen mit einem Frösteln am ganzen Körper ... (das nächste mal werde ich mir eine Thermoskanne heißen Tee mitbringen).
Haben andere Teilnehmer dieses Forums ähnliche Erschöpfungssymptome beim Aufwärmen wahrgenommen?