Betrifft Diabetiker und Kettenraucher (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo,
ein wesentlicher Punkt ist die bei solchen Krankheiten oft auftretende sog. Polyneuropathie. Dabei handelt es sich um eine Funktionsstörung der peripheren Nerven. Damit verbunden ist - neben der allgemein eingeschränkten Sensibiltät - eine fehlende Wahrnehmung von Schmerzen. Sprich: Eine Verletzung wird nicht bemerkt oder der Schmerz als Warnsignal fällt aus. Zusammen mit den Ent-/Versorgungsstörungen einer peripheren Verschlußkrankheit kommt es zu einer sehr schwer beherrschbaren Beeinträchtigung der Wundheilung. Die Folge ist oftmals eine Amputation. Deshalb: Den Rat der "Apotheken-Umschau" unbedingt befolgen!
Gruß
Sven Fritz, Heilpraktiker
Ich weiß nicht, wie das bei bereits geschädigten Patienten ist; ich vermute aber, dass barfuß gehen auch den angesprochenen Störungen vorbeugen kann.
Periphere Verschlußkrankheit tritt meist als Folge von Diabetes oder starkem Rauchen auf und bedeutet, daß Gewebe der Extremitäten gefühllos wird und wegen Mangelversorgung absterben kann. Amputation von Zehen, Füßen oder gar Beinen ist dann oft unumgänglich. Da sind Verletzungen der Füße sicher oft ausschlaggebend. Diese Verletzungen kommen in der Regel von Schuhen, die irgendwo einschneiden oder scheuern -- worauf dieser Artikel ja vor allem hinweist. Da zwei Drittel der Bevölkerung Barfußgehen für lebensgefährlich halten, kommt die Warnung gleich auch noch dazu -- sie ist bei solch gravierenden Gesundheitsstörungen aber wahrscheinlich auch angebracht.
Serfuß, Lorenz