Re:Eine Partnerin, die die Schnauze voll hat... (Hobby? Barfuß! 2)

Bibi, Wednesday, 24.01.2001, 10:44 (vor 8642 Tagen)

Hallo, ihr Barfußläufer!
Vielen Dank noch Mals für die interessanten Meinungen zu meinem Beitrag. Schade, dass nicht auch ein anderer Partner sich zu einer Stellungnahme bereit gefunden hat.
Sehr interessant fand ich die Erfahrungen von Georg mit seiner Frau und den Kindern. Ich freue mich schon darauf, wenn unsere in die Pubertät kommen und alles nur peinlich finden.
Auch alle anderen Kommentare boten genügend Stoff zum Nachdenken.
Es stimmt, meine Ente ist inzwischen längst verrostet und die Einstellung gealtert. Mein Ansporn barfuß zu laufen hat sich von den meisten von Euch wohl schon etwas unterschieden. Es sollte auch eine Art Revolution gegen die Spießigkeit sein. Um es nochmals zu betonen, ich ärgere mich NICHT über das Barfußlaufen meines Partners und wir bekommen deshalb auch keine Ehekrise. Dies nehme ich so normal als eine seiner Eigenschaften, wie z.B. mein Vater nie ohne Zigarre im Mund zu sehen ist. Etwas ganz Persönliches eben, das mir selbst auch gar nicht gefallen muss. Auch ich habe Eigenschaften, die ich auch für einen Partner nicht aufgeben würde. Da bleibt noch genügend übrig, einander zu gefallen.
Nur die Reaktionen der Umwelt sind unendlich anstrengend.
Es wundert mich, dass z.B. Jörgs Freundin noch nie die Verantwortung der Vernunft zugeschoben wurde. ( Möglicherweise liegt es daran, dass ihr nicht verheiratet seit und keine Kinder habt) Es sind weniger die Bekannten als Fremde auf Ausstellungen, im Zoo, Campingplatz, Vereinskameraden, Arbeitskollegen und eben Nachbarn.
Natürlich verweise ich bei solchen Gelegenheiten immer darauf, dass mein Mann erwachsen ist und selbst Auskunft geben kann, worauf sich die Leute dann beleidigt umdrehen. Und ich steh' da und hätte mich gerne über die Wanderung oder die Ausstellung unterhalten.
Bernd (KA), Du hast recht, es gibt noch mehr Leute, die auf etwas angesprochen werden. (aber nicht von mir). Mehr Toleranz jedem Menschen gegenüber wäre der Schlüssel zu friedlicherem Zusammenleben.
Übrigens, wenn Du mich das nächste Mal mit grünen Socken beobachtest, mache dich bitte mal bemerkbar. Leider hatte ich Dich nicht erkannt.
Nein, ich schäme mich nicht für meinen Ehemann, aber das ewige verteidigen ist sehr, sehr anstrengend.

Gruß, Bibi


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