Hallo Bernd A,
leider fallen mir keine entsprechenden Vorschläge ein. Und ob der deutsche Ableger von "Yahoo!" ebenfalls der "footwear optional"-Richtlinie des Mutterunternehmens folgt, wage ich zu bezweifeln.
Ich versuche, mir bei der Arbeit den Schuhzwang möglichst erträglich zu gestalten: leichte Sommerschuhe mit Luftschlitzen, die ich so oft wie möglich (v.a.unter dem Schreibtisch) ablege. In diese habe ich Leder-Einlegesohlen gelegt. Ich habe aber die Erfahrung machen müssen, daß auch diese Sohlen nach einigen Monaten unangenehm zu riechen beginnen, wenn man die Schuhe längere Zeit "am Stück" anhaben muß, und das, obwohl ich mich täglich dusche. Ein weiteres Zeichen dafür, wie unhygienisch und ekelig Schuhe sind! So trage ich z.Zt. dünne Socken in diesen Sommerschuhen, zumal ich mittlerweile an einem anderen Arbeitsplatz bin als noch im Sommer, wo das Ablegen der Schuhe unter dem Schreibtisch noch "erlaubt" war.
Ich weiß, daß dies im Vergleich zum richtigen Barfußlaufen eine geradezu klägliche Alternative ist, aber Du hast die Wahl... Und die Wahl, die Du getroffen hast, stellt Dich und Deine Familie ja auch nicht zufrieden.
Um wieder Arbeit zu finden (allerdings ohne die Freiheit für die Füße), fallen mir die drei Möglichkeiten Zeitarbeit, Fortbildung (Lebensunterhalt ggf. vom Arbeitsamt finanziert), sich selber einen Rechner mit aktueller Software kaufen und diese beherrschen lernen ein.
Bei den Zeitarbeitsfirmen gibt es enorme Unterschiede in der Behandlung und Bezahlung der Mitarbeiter; ebenso sind die Fortbildungen von sehr unterschiedlicher Qualität und Arbeitsmarkt-Relevanz.
Evtl. ist auch eine vom Arbeitsmarkt finanzierte Umschulung (=Erlangung einer z.Zt. gefragten Ausbildung, vor drei Jahren z.B. Heizungsbauer) drin.
Wenn mir ein barfußgerechter Arbeitsplatz bekannt würde, würde ich das natürlich sofort in diesem Forum bekannt machen. Aber leider, leider...
In der Freizeit möglichst freie Füße wünscht
MarkusII
PS: Ich weiß sehr wohl, daß das Tragen von Schuhen für einen Fast-Immer-Barfüßer außerordentlich unangenehm ist.