Infiziert! (Hobby? Barfuß! 2)
Nachdem ich gestern, erstmals mit Lorenz unterwegs (siehe sein Bericht vom 21.10.), eher halbherzig auf pieksenden Schotterwegen und stachligen Distelwiesen die Schuhe ausgezogen habe, bin ich bei entsprechender Wetterlage (Nebel bis Bad Tölz, in den Bergen blauer Himmel) heute noch mal allein auf meinen Hausberg gefahren.
Anfangs barfuß in Trekkingsandalen unter lauter Halbschuh- und Bergstiefelmenschen, schließlich allein auf einsamem Pfad, brachte eine längere Morast-/Lehmpassage, die ich auf dem Hinweg mühsam mit dennoch eingeschlammten Sandalen meisterte, den Durchbruch:
Auf dem Rückweg von meinem Rastplatz bis nach Hause in München blieben díe Sandalen am Rucksack hängen und ich hatte mein bisher intensivstes und weichstes BARFUSSERLEBNIS dieses Sommers. Auch machten mir die Blicke und Kommentare der zahlreichen Mitmenschen bezüglich meiner bis zu den Knien schlammbedeckten Beine im Gegensatz zu sonst nichts mehr aus.
Mehr darüber in Kürze an dieser Stelle unter dem Titel "Angeborene Bergstiefel oder: Der Barfußfühlpfad am Brauneck".
- Kann es sein, daß ich jetzt wirklich vom "Barfüßer-Virus" infiziert bin?
Heiße Füße (wirklich!)
Barfußmatthias
PS: Vielen Dank an Georg, Harald, Fridemar, Marc und besonders Lotsi und all' die anderen von der "Trau' dich!"-Fraktion, ohne Eure Beiträge im Forum hätte ich nie den Mut gehabt, eine Bergtour an einem übervollen Münchner Hausberg im Oktober barfuß quasi bis zur Haustür zum Ende zu bringen.
PPS: Besonders vielen Dank an Lorenz. An Deine Bemerkung über die Sherpas gestern, die auch kurze Schneepassagen barfuß gehen, mußte ich auf meinem Pfad heute öfters denken.