Barfuß durch die Übergangszeit (Hobby? Barfuß! 2)
Hallo Lotsi,
Aber nochmal ehrlich: Ist das wirklich so ein schönes Gefühl, bei 10 Grad barfuß durch die Landschaft zu laufen? Dass man sich nachher besser fühlt (Durchblutung und so) ist natürlich klar, das ist fast immer so, wenn man seinen Körper Härten aussetzt. Vielleicht ist eine Runde barfuß im Herbst ja wirklich ein echter Fitmacher, nach dem ich mich mit neuem Schwung wieder dem (vielen vielen) Lernen widmen kann.
Im März oder Oktober habe ich durchaus viel Spaß am Barfußlaufen, doch manchmal ist mir's auch zu kalt dafür. Heute war es sonnig und warm, und ich habe die Mittagspause ein wenig verlängert und auf Wald- und Wiesenwegen das "Leben auf freiem Fuß" genossen.
Auch in der Übergangszeit kann die Nachmittagssonne für eine angenehme Bodentemperatur sorgen - selbst wenn die Luft nur um die 10 Grad hat. Im Schatten ist der Boden jedoch kalt, abgesehen von trockenem Herbstlaub, das eine perfekte Isolierschicht zwischen Boden und Fußsohle bildet. Und es macht Spaß, wenn es unter den Füßen raschelt! Gras und Moos fühlen sich auch dann noch angenehm an, wenn sie kühl und feucht sind; kalter Schlamm ist dagegen eher gewöhnungsbedürftig.
Um diesem Jahr noch etwas Barfußgenuß abzugewinnen, solltest Du Dich also von der Sonne anlocken lassen!
...... Denn diesen Blicken (ich sehe sie schon!) meiner Umwelt will ich mich nicht aussetzen (ich wohne halt doch in einer Kleinstadt...) und auch nicht den Eindruck erwecken, als wolle ich auffallen. .....
Wenn man etwas unter ungewohnten Bedingungen probiert, ist es auf jeden Fall angenehmer, keine Zuschauer zu haben. Wenn man dann gute Erfahrungen gemacht hat und sich der Sache sicher ist, können einen die Leute kaum noch irritieren. Es macht Dir ja auch nichts mehr aus, im Sommer barfuß auf Reisen zu gehen!
Mach's gut und möglichst oft unbeschuht!
Liebe Grüße, Lorenz